Ein besonderes Kind

 

„Dalai Lama“ (ozeangleicher Lehrer) ist seit 1578 der Ehrentitel des Oberhauptes der Gelugschule des tibetischen Buddhismus.

Der vierzehnte Dalai Lama ist der Mönch Tenzin Gyatso, weltlicher Name: Lhamo Dendrüp, geboren am 6. Juli 1935 in Taktser, Provinz Amdo, Osttibet. Nach dem Tode des dreizehnten Dalai Lama, Thubden Gyatsho (27. Mai 1876 - 17. Dezember 1933) wurde er als dessen Reinkarnation erkannt. Er hatte einen als Diener verkleideten hochstehenden Lama als solchen bezeichnet und aus mehreren religiösen Gegenständen den Rosenkranz herausgefunden und an sich genommen, welcher dem verschiedenen Lama gehörte. Nachdem er für hunderttausend chinesische Dollar . die an General Ma gezahlt wurden, freigekauft worden war, konnte er im Alter von vier Jahren in Lhasa seine Ausbildung in tibetischer Sprache und in tibetischem Buddhismus beginnen.

 

Pater Matthias Hermanns SVD (31. Mai 1899 – 5. Januar 1972), Tsinghai (Qinghai, türkisblaues Meer), Nordosttibet, Dalai-Lamas Wiedergeburt entdeckt, in: Stadt Gottes 1939, Seite 11

Aus: Stadt Gottes 1939, Seite 12

Aus: Stadt Gottes 1939, Seite 13

Aus: Stadt Gottes 1939, Seite 14

 

Biographien

o  Levenson, Claude B., Dalai Lama. Die autorisierte Biographie des Nobelpreisträgers, Düsseldorf 1998.

o  Mayank, Chhaya, Dalai Lama. Mönch-Mystiker-Mensch. Autorisierte Biographie, Berlin 2008.

o  Tethong, Tenzin Geyche, His Holiness the Fourteenth Dalai Lama, Eine illustrierte Biografie, Übersetzung von Ursula Gräfe, Berlin 2021.

 

Herzlichen Dank an Norbert Nordmann, der diesen Artikel aufgespürt hat.

 

© Dr. Heinrich Michael Knechten, Stockum 2024

 

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