Horneburg

im Siebenjährigen Kriege

 

Heinrich Michael Knechten

 

Der Siebenjährige Krieg

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Der Lehrer Bernhard Gellenbeck steht von 1884 bis 1921 der Horneburger Schule vor. Er legt eine umfassende Chronik an, die zunächst frühere Ereignisse bis zum 15. Dezember 1890 aufarbeitet und danach die weitere Zeit schildert. Aus ihr folgt das sechste Kapitel des ersten Teils, das den Siebenjährigen Krieg behandelt. (Die Zahlen in runden Klammern bezeichnen die Seiten.)

 

(55) Noch größere Bedrängnisse brachte über die hiesige Gegend der siebenjährige Krieg 1756-1763. Friedrich II. der Große, König von Preußen, kämpfte zum dritten Male um die Provinz Schlesien. Seine Verbündeten waren der Herzog von Braunschweig und der König von England (zugleich Kurfürst von Hannover). Frankreich, Rußland, Schweden, Sachsen standen im Bunde mit Maria Theresia, der Kaiserin von Österreich, gegen ihn. Friedrich vereinigte Braunschweiger, Engländer und Hannoveraner zu einem Heere unter der Führung des (56) Herzogs Ferdinand von Braunschweig. Es sollte die Franzosen zurückhalten, damit Friedrich II. in seinen Kämpfen mit den übrigen Feinden von ihnen nicht behelligt würde. Der Herzog löste auch diese Aufgabe, und kamen auch die Franzosen zu einzelnen Malen bis nach Cassel, Minden, Münster und Coesfeld, so blieb doch die Gefechtslinie längs der Lippe von Dorsten bis nach Paderborn zu. Der Hellweg war ein beliebtes Gefechtsterrain. [Daher deuten einige den Namen als "Heerweg" und nicht als "Salzweg". Andere Deutungen sind: heller, breiter Weg; Helweg, Leichenweg zur Unterwelt.] Von Interesse für die Gemeinde Horneburg sind folgende Daten:

 

 

Quelle

 

Bernhard Gellenbeck, Chronik. Schule zu Horneburg, Teil 1: bis 1918, 55-74, in: Archiv der Stadt Datteln (unveröffentlichte Handschrift in deutscher Kurrentschrift des 19. Jahrhunderts).

 

Weiterführende Literatur

 

 

Verweise

 

 

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