Die Chorgemeinschaft

der heiligen Boris und Gleb Horneburg

 

40 Jahre Chorgemeinschaft der hll. Boris und Gleb Horneburg.
Photographie von Rudolf Grabowski.

 

 

Der Chor wird 1968 gegründet. Dirigentin ist Ilse Marie Döller. Sie wird am 5.5.1923 in Recklinghausen-Speckhorn geboren. Sie leitet den Chor in Horneburg von 1968-1974, danach den Chor im Andreaskloster Buke und die Chorgemeinschaft Neuenheerse. Sie veröffentlicht zwei Gedichtbände: Vielleicht baust du mich ein ins Mondgestein. Lyrik, Edition Fischer, Frankfurt am Main 1991.  Doch manchmal atmet es sich schon leicht, Lyrik und Photographien von Norbert Böckmann, Münster in Westfalen 2006. Sie stirbt am 4.6.2010 in Neuenheerse.

 

1974-2010 ist Gertrud Thon Chorleiterin, seither Elena Poslednik. Der Chor singt in zahlreichen Kirchen und Klöstern. Am 8.10.1985 erhalten seine Mitglieder aus der Hand des Patriarchen Pimen den Orden des hl. Sergij von Radonež in der Dreieinigkeits-Sergij-Lavra. Am 9.5.1988 singt der Chor bei einer Vesper aus Anlass der Tausendjahrfeier der Christianisierung der Rus', gefeiert von Erzbischof Kirill, dem heutigen Patriarchen.

 

Ода хору – Ode an den Chor von Elena Gubenko

 

Под сводами святого храма

Уж столько лет гармония живёт –

Божественные чудо-гаммы

Прекрасный хор поёт.

Торжественно восходят звуки

Из церкви до небесного Отца.

Мы к Небесам протягиваем руки

И к Богу раскрываются сердца.

 

Unter dem Gewölbe der Kirche Gottes

Lebt der Wohlklang nun lange schon –

Heilige Gesänge bringt der Chor

Zur Ehre Gottes dar.

Feierlich steigen Klänge empor

Bis vor Gottes Thron.

Wir erheben unsere Herzen

Zu unserem Schöpfer und Gott.

 

Tonaufnahmen

 

v   Byzantinisch-russische Liturgie zu Ehren der Gottesmutter am Fest aller Heiligen, das in der Russischen Kirche auf den Sonntag nach Pfingsten fällt, WETO-Verlag, Meersburg, L-8539, Aufnahme in der Wallfahrtsbasilika Werl am 1. Juni 1985.

v   Gesänge aus dem orthodoxen Gottesdienst, Studio Montan, MC 231, Aufnahme in der Auferstehungskirche an der Neždanova-Straße und im Moskauer Patriarchat am 6. Oktober 1985.

 

Presse-Echo

 

o      Byzantinische Liturgie schlägt Brücke zur Ostkirche. Christus-König-Kirche in Erkenschwick. Viel Bewunderung erregten die Männer und Frauen der altslawischen Singgemeinschaft Horneburg mit ihrer Dirigentin Ilse Döller. Weihrauch spielt eine wesentliche Rolle: Wie seine Körner sich verzehren im Feuer und Wolken des Wohlgeruchs verbreiten, so will die gläubige Gemeinde sich demütig verzehren im Dienst an Gott, auf daß ihr Leben und Werk das Wohlgefallen des Herrn findet, in: WAZ, 25.1.1971, Nr. 20.

o      Bewundernswert ist die von innen heraus wachsende Begeisterung der Frauen und Männer der Singgemeinschaft unter Regie von Ilse Döller beim Vortrag der liturgischen Gesänge in altslawischer Sprache, in: WAZ, 1974.

o      Wand von Ikonen ziert Schloßkirche innen. Singgemeinschaft hat ihr Können gesteigert. Es ist schwierig, an Notenmaterial heranzukommen, in: WAZ, 5.2.1974.

o      Slawische Weisen rahmen feierliche Handlung ein. Natalja hieß die kleine Erdenbürgerin, die getauft wurde. Gemeindemitglieder nahmen großen Anteil, in: WAZ, 26.2.1974.

o      20 Tonnen Schrott stellte die Castrop-Rauxeler Gießerei Reimers KG (Wartburgstraße) Pater Dr. Erwin Immekus kostenlos zur Verfügung. Mit einigen Mitgliedern des slawisch-byzantinischen Chores wurden die Eisenteile auseinandergeschweißt und zu den verschiedenen Gießereien und Stahlwerken transportiert. Der Reinerlös dient dem Deutschen Aussätzigenhilfswerk. Im Jahre 1974 hat der Pater mit seinen Helfern auf diese Weise etwa 40000 DM zusammengetragen, in: Ruhr-Nachrichten, Januar 1975.

o      Geleit. Clemens Lücke, Sänger im Chor der hll. Boris und Gleb, starb, in: DM, 26.10.1982.

o      Der "Singkreis Boris und Gleb" der Russischen Gemeinde in Horneburg hat jetzt eine Musik-Cassette mit religiösen Liedern in slawischer und deutscher Sprache aufgenommen, in: Ruhr-Nachrichten, 7.3.1984, Nr. 57.

o      Geburtstagsglückwünsche an den 75jährigen August Liedmeier drücken viel Dank aus: Gemeinde möchte ihren Pastor noch lange halten. Bischof Wöste: Dialog wichtig – Chor der hll. Boris und Gleb gratuliert auf Kirchenslawisch – Gedicht in Platt – "Jubeljahr", in: Dattelner Morgenpost, 15.2.1988.

o      Heuken, Lutz u. H.J.Kartenberg, Liturgie mit Bischof Longin (Talypin) in Horneburg. Der Chor der Gemeinde singt in kirchenslavischer Sprache. Die Tradition gibt der Ostkirche Kraft zum Überleben. Feier der Taufe der Rus' vor tausend Jahren. Wer eine Liturgie von weniger als drei Stunden hält, gilt bei uns als schlechter Priester, in: WAZ, 2.4.1988.

o      Smolensker Bischof ruft zum Abbau von Feindbildern auf. Friedenswort hat gezündet. Die Kirchen feiern die Taufe der Rus vor 1000 Jahren. Großen Beifall gab es für den Chor der hll. Boris und Gleb, der zur Vesper sang, in: WAZ, 11.5.1988.

o      Tausend Jahre Taufe der Rus. Ökumenischer Gottesdienst mit Erzbischof Kirill (Gundjaev). Die Spaltung überwinden. Es sang der Chor der hll. Boris und Gleb Horneburg, in: Kirche und Leben, 22.5.1988.

o      Pater Immekus in Hambach. 40 Jahre darauf gewartet. Gläubige waren von Byzantinischer Liturgie beeindruckt. Ehrfürchtige Stille. Innig harmonischer Gesang des Slawischen Chores, in: Die Muschel. Nachrichten der Heppenheimer Kirchengemeinden, 29.5.1988.

o      Bei der Byzantinischen Liturgie setzte in Hambach der kleine, aber erstklassige Chor der hll. Boris und Gleb unter der Leitung der exzellenten Dirigentin Thon Akzente. Gerne nahmen die Pilger Mühen auf sich und verspürten, daß eine Last auch eine Gnade sein kann, in: Südhessische Post, 1.6.1988.

o      Slawischer Chor zu Gast. Gemeinde von St. Josef steht ganz im Zeichen von Rußland, in: Westfälische Nachrichten, 17.11.1988.

o      Chor der hll. Boris und Gleb feiert Zwanzigjähriges, in: Ruhr-Nachrichten, 31.8.1989.

o      Festliche Liturgie zum zwanzigjährigen Bestehen. Jede Handlung – von der Taufe über Totengedenken bis hin zur Feier der Liturgie – findet in ständigem Wechselgesang zwischen Priester und Chor statt, in: DM, 31.8.1989.

o      Ikonen-Ausstellung in der Kreuzkampkapelle. Vesper mit dem Chor der Gemeinde Boris und Gleb Horneburg. Sr. Roufinja, Sinn und Aussage der Ikone in der Orthodoxie, in: Mitteilungen der Familienbildungsstätte Bottrop, 20.3.1992.

o      Chor der hll. Boris und Gleb zu Gast in Reckenfeld, in: Kirche und Leben, 28.2.1993.

o      Chor singt Liturgie in kirchenslawischer Sprache. Lektor ist Karl Weber, in: WAZ Haltern, 28.2.1994.

o      Nach 13 Jahren sang der Chor der Russischen Gemeinde der hll. Boris und Gleb Horneburg wieder in Rauxel, in: Ruhr-Nachrichten, 11.3.1996, Nr. 60.

o      Chorgesang prägt Liturgie. Heilig-Kreuz-Gemeinde erlebte Liturgie, in: Westfälische Rundschau, 12.3.1996, Nr. 61.

o      In intensiven Dialog mit Gott getreten. Byzantinischer Gottesdienst in St. Josef, Münster-Kinderhaus. Es singt der Chor der hll. Boris und Gleb aus Horneburg, in: Westfälische Nachrichten, 14.12.1998.

o      40 Jahre Chorgemeinschaft. Gebete für die Verstorbenen, in: DM, 26.2.2009, Nr. 48, 4.

o      Rottmann, Jürgen, "Ihr seid meine Stimme". Pater Dr. Erwin Immekus würdigt die seit 40 Jahren bestehende Chorgemeinschaft der hl. Boris und Gleb, in: DM, 4.3.2009, Nr. 53, 5.

o      Rottmann, Jürgen, "Ihr seid meine Stimme". Pater Immekus würdigt Chorgemeinschaft der hl. Boris und Gleb. Terese Barstys singt seit 40 Jahren mit, in: Stimbergzeitung, 5.3.2009, Nr. 54, 5.

 

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