Arabisch

 

Die erste Sure (sūra – Kapitel), in: Der Heilige Qur-ân. Arabisch und Deutsch, herausgegeben unter der Leitung von Hazrat Mirza Nasir Ahmad, Frankfurt am Main 41980, 5.

 

 

Arabisch ist eine heilige Sprache, da der Koran in ihr verfaßt ist. Koran, arabisch qurʼān, bedeutet Lesung, Rezitation. Es gibt bedeutsame theologische, philosophische, mystische und poetische Texte in arabischer Sprache, außerdem astronomische, historische, geographische, literarische, mathematische, medizinische und politische.

Innerhalb der Orientalistik nimmt die arabische Sprache einen zentralen Platz ein. Sie ist unverzichtbar für die Etymologie der semitischen Sprachfamilie, weist alte grammatische Formen und Strukturen auf, die in anderen semitischen Sprachen nicht erhalten sind, und besticht durch die Fülle ihrer Wörter, die sensibel und filigran alle Regungen der Seele beschreiben können.

Das Wort „Araber“ bezeichnet das Volk, das westlich (von Mesopotamien aus gesehen) lebt: altsüdarabisch ‛rb, akkadisch erēbu – Westen (die Himmelsrichtung der untergehenden Sonne).

 

Paradigma stirpium verbi sani (Tabelle der Wurzeln des gesunden/starken Verbums), in: Carl Brockelmann, Arabische Grammatik, Leipzig 141992, 8*f.

 

Dies ist die Tabelle der zehn Stämme des arabischen Verbums:

 

    I.          Grundstamm (G)

 II.          Dopplungsstamm (D; Intensivstamm)

III.          Längungsstamm, das Verbum ist auf eine Person bezogen.

IV.          Kausativstamm, auch faktitiv oder denominativ

 V.          Reflexiv zum Dopplungsstamm

VI.          Reflexiv zum Längungsstamm

VII.          Reflexiv-Passiv zum Grundstamm

VIII.          Reflexiv-Intransitiv zum Grundstamm

IX.          Zur Bezeichnung von Farben und Gebrechen, abgeleitet von Adjektiven.

 X.          St-Stamm; etwas für sich tun (lassen), um etwas bitten, für etwas halten.

 

Brockelmann, Arabische Grammatik, Leipzig 141992, 131f.

 

In der Syntax gibt es eine Besonderheit, das ist der Nominalsatz. Er enthält die Elemente:

v al-mubtadaʼu – das Bekannte, das determinierte Subjekt und

v al-abaru – das Neue, das indeterminierte Prädikat.

Der Nominalsatz bezeichnet im Gegensatz zum Verbalsatz einen Zustand: zaidun alimun – Zaid ist gelehrt.

 

Zu den Besonderheiten des Arabischen zählen die gebrochenen Plurale, von denen es fünftausend Wörter in 36 verschiedene Formen gibt. Diese zu lernen ist ein gutes Gedächtnistraining. Die regelmäßig gebildeten Plurale werden gesunde Plurale genannt, die gebrochenen werden auch als interne Plurale bezeichnet. Ein Beispiel folge: qalamun ist der Bleistift, aqlāmun sind die Bleistifte.

 

Entscheidend für die Entwicklung der arabischen Kultur waren syrische Mönche. Sie übersetzten Aristoteles und schufen damit die Grundlage für die Philosophie von Ibn Sīnā (Avicenna; * vor 980, 1037) und Ibn Rušd (Averroes; 1126-1198). Der erste syrische Aristoteleskommentator war Sergios von Resaina ( 536).

Auf die syrischen Mönche gehen die wesentlichen Elemente der Religion zurück:

v Das Glaubensbekenntnis

v Das fünfmalige tägliche Gebet

v Almosen geben

v Fasten

v Pilgern.

Alle diese Elemente wurden mit neuen Inhalten gefüllt.

 

Wer sich weiter umschaut, wird mit Überraschung feststellen, daß Maltesisch eine arabische Sprache ist, hervorgegangen aus dem westlichen (maghrebinischen) und sizilianischen Arabisch. Die Araber hatten Malta von 870 bis 1240 beherrscht.

Arabische Einflüsse gibt es auch auf die indonesische und die sizilianische Sprache, obwohl die eine zu den malaiischen Sprachen und die andere zu den romanischen gehört. Seit dem 15. Jahrhundert waren arabische Händler nach Indonesien gereist und hatten durch diese Kontakte Wörter ihrer Sprache, aber auch die islamische Religion verbreitet. Die Araber beherrschten Sizilien von 831 bis 1091. Die Hauptstadt des Emirats von Sizilien war Palermo.

 

Hier folgen einige Beispiele für arabische Wörter im Sizilianischen und im Indonesischen:

 

Sizilianisch

Arabisch

Deutsch

cassata

qašatah

Sizilianische Torte

dammusu

dammūs(u)

Decke

zuccu

suq(u)

Baumstamm

 

Indonesisch

Arabisch

Deutsch

doa

duā

Gebet

kalbu

qalb(u)

Herz (als Ort der Emotionen)

kitab

kitāb

(religiöses) Buch

mustahil

mustahīl

unmöglich

 

 

Vom 9. Jahrhundert vor Christus bis zum 6. Jahrhundert nach Christus wurden im Jemen altsüdarabische Sprachen gesprochen.

 

Selbstweihung, altsabäische Schrift, in: Peter Stein, Lehrbuch der sabäischen Sprache, Teil 2: Chrestomathie, Wiesbaden 2012, 117.

Selbstweihung, in: Peter Stein, Lehrbuch der sabäischen Sprache, Teil 2: Chrestomathie, Wiesbaden 2012, 17.

 

Da sabäische Inschriften sowohl auf dem Gebiet des heutigen Jemens als auch in Äthiopien gefunden wurden, ist damit der Kontakt beider Regionen in der Mitte des ersten vorchristlichen Jahrtausends belegt. Die altsabäische Sprache in Äthiopien zeigt Merkmale der altäthiopischen Sprache auf.

 

Die altarabische Dichtung weist Liebesgedichte, Traueroden, Lob- und Schmähgedichte auf. Einer der berühmtesten Dichter war Imrū al-Qais, gestorben 550 nach Christus. Eines seiner Gedichte regte Goethe zu einem Gedicht in seinem West-östlichen Divan an: „Laßt mich weinen! umschränkt von Nacht, / in unendlicher Wüste.“ (Hamburger Ausgabe, Band 2, München 1998, 124).

 

Louis Massignon, La passion de Husayn ibn Mansūr Hallāj, Band 1, Paris 1975, 16 (Vorwort zur ersten Auflage, 21. Januar 1914).

 

 

 

Der berühmteste islamische Mystiker ist Abū l-Muġīṯ al-usain ibn Manṣūr al-allāğ (857-922), der gesagt hatte: „Ich bin die (göttliche) Wahrheit (anā l-aqq) und wegen dieser vermeintlichen Gleichsetzung mit Gott gekreuzigt wurde.

 

L. Massignon, La passion de Husayn ibn Mansūr Hallāj, Band 1, Paris 1975, nach Seite 40: Abbildung 4, Beschreibung des Berufes des Wollkämmerers (Qāsimī).

 

L. Massignon, La passion de Husayn ibn Mansūr Hallāj, Band 1, Paris 1975, nach Seite 40: Abbildung VIII, Profane und heilige (geheiligte) Liebe. Al-Ḥallāğ am Kreuz.

Albert Socin, Diwan aus Centralarabien, Leipzig 1901, 2: In Bagdad gesammeltes Gedicht.

 

Albert Socin, Diwan aus Centralarabien, Leipzig 1901, 3: In Bagdad gesammeltes Gedicht.

 

David Wirmer, Averroes, Über den Intellekt, Freiburg im Breisgau 2008, 40f.

 

Bibliographie

 

Arabische Lehrbücher

·     Blohm, Dieter, Wolfdietrich Fischer und Wolf-Dietrich Fromm, Lehrgang Arabisch. Standardsprache der Gegenwart. Lehrbuch, Grammatik, Texte, Übungen, Wiesbaden 2013.

·     Fietz, Kathrin, Langenscheidt. Arabisch mit System. Der Intensiv-Sprachkurs für Arabisch inklusive Syrisch und Ägyptisch, Stuttgart 2019; 2021.

·     Fischer, Wolfdietrich (1928-2013), und Otto Jastrow, Lehrgang für die arabische Schriftsprache der Gegenwart, Wiesbaden 1996.

·     Harder, Ernst (1854-1927), Kleine arabische Sprachlehre, Heidelberg 1913; Arabische Sprachlehre. Methode Gaspey-Otto-Sauer, bearbeitet von Annemarie Schimmel (1922-2003), Heidelberg 1968; korrigiert und neu bearbeitet von S. Fritz Forkel, Tübingen 2016.

·     Høybye, Poul, Schlüssel zur arabischen Sprache besonders für Romanisten, , 2 Bände, Bibliotheca Romanica, Band XIA, Bern 1971.

·     Klopfer, Helmut, Integrierter Grundstufenkurs. Modernes Arabisch. Eine Einführung ins heutige Zeitungs-Schriftarabisch, Kairo 1963; Wiesbaden 1963; Heidelberg 1970; 1972; 1978; 1979; 1980; 1983.

·     Schall, Anton, Elementa arabica. Einführung in die klassische arabische Sprache, Wiesbaden 1987; 1988.

Arabische Wörterbücher

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·     Dozy, Reinhart Pieter Anne (1820-1883), Supplément aux dictionaires arabes, 2 Bände, Leiden und Paris 1881; 1927; 1967.

·     Krahl, Günther, Langenscheidt. Handwörterbuch Deutsch-Arabisch, Berlin, München, Wien, Zürich und New York 2001; 2002; 2007.

·     Kropfitsch, Lorenz, Langenscheidt. Handwörterbuch Arabisch-Deutsch, Berlin, München, Wien, Zürich und New York 2003; 2005; 2008.

·     Lane, Edward William (1801-1876), und Stanley Lane-Pool (1854-1931), Arabic-English Lexicon, 8 Bände, 1863-1893; New York 1955f; Beirut 1968; 2 Bände, Cambridge 1984.

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·     Unger, Andreas, Von Algebra bis Zucker. Arabische Wörter im Deutschen, unter Mitwirkung von Andreas Christian Islebe, Stuttgart 2006.

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·     Wehr, Hans (1909-1981), Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart, Wiesbaden 1962; 1956; 1959; 1961; 1966; 1968; 1971; 1974; 1976; 1985; 2015.

Arabische Grammatiken

·     Abu-Chacra, Faruk, Arabic. An Essential Grammar, London und New York 2009; Arabische Grammatik mit Übungen, Übersetzung von Rahel Meisel, Hamburg 2017.

·     Brockelmann, Carl Friedrich (1868-1956), A. Socins Arabische Grammatik. Paradigmen, Literatur, Chrestomathie und Glossar, Porta linguarum orientalium, Band 4, Berlin 1904 (Nachdruck dieser Ausgabe: o. O. 2011); Berlin 1909; Berlin 1913; Berlin 1918; Berlin 1925; Berlin 1929; Leipzig 1941; Leipzig 1948; Leipzig 1953; überarbeitet von Manfred Fleischhammer, Lehrbücher für das Studium der orientalischen und afrikanischen Sprachen, Band 2, Leipzig 1960; Leipzig 1969; Leipzig 1974; Leipzig 1977; Leipzig und Berlin 1992; Leipzig und Berlin 1997.

·     Erpenius, Thomas (1584-1624), Grammatica arabica, Leiden 1613.

·     Ewald, Heinrich August (1803-1875), Grammatica critica linguæ Arabicæ cum brevi metrorum doctrina, 2 Bände, Leipzig 1831.1833.

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·     Sabuni, Abdulghafur, Elementargrammatik und Besonderheiten der Koransprache, Hamburg 2016.

·     Socin, Albert (1844-1899), Arabische Grammatik. Paradigmen, Litteratur, Chrestomathie und Glossar, Porta linguarum orientalium, Band 4, Karlsruhe 1885; Berlin 1889; Berlin 1894; Berlin 1899.

·     Wright, William, A Grammar of the Arabic Language, 2 Bände, Cambridge 1850.1862; 1874; 1898; in einem Band, 1833; 1951; 1955; 1962.1964; revidiert durch W. Robertson Smith und M. J. de Goeje, Cambridge 1967; 1971; 1975; 1977; Beirut 1981; Cambridge 1985; 1986; 1988; 1991; 1997; 1999; 2004; 2007; 2010.

Arabische Schrift

·     Majidi, Mohammad-Reza, Einführung in die arabisch-persische Schrift, Einführungen in fremde Schriften, Hamburg 21996.

·     Mandel, Gabriele, LʼAlfabeto Arabo, Mailand 2000; Gemalte Gottesworte. Das arabische Alphabet. Geschichte, Stile und kalligraphische Meisterschulen, Übersetzung von Brigitte Lindecke, Wiesbaden 2004.

Arabische Lernhilfen

·     Osman, Nabil, Konjugationslexikon arabischer Verben, München 1996.

·     Osman, Nabil, Lexikon gebrochener Plurale im Arabischen, Usrati-Institut für Arabisch, München 2004.

Arabische Texte

·     Brünnow, Rudolf-Ernst, Chrestomathie aus arabischen Prosaschriftstellern, Porta linguarum orientalium, Band 16, Berlin 1895; Leipzig 1985; Norderstedt 2017.

·     Burckhardt, Johann Ludwig (1784-1817), Arabische Sprichwörter oder die Sitten und Gebräuche der neueren Ägypter, erklärt aus den zu Kairo umlaufenden Sprichwörtern, herausgegeben, übersetzt und erläutert, veröffentlicht von William Dufeley, Weimar 1834.

·     Nöldeke, Theodor (1836-1930), Delectus veterum carminum arabicorum, Glossar von A. Müller, Wiesbaden 1933; 1961.

·     Socin, Albert, Diwan aus Centralarabien, herausgegeben von Hans Stumme, Abhandlungen der philologisch-historischen Classe der Königlich Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften, 19. Band, Leipzig 1901; Documenta Arabica, Teil II: Ethnologie – Literatur – Kulturgeschichte, Hildesheim, Zürich und New York 2004.

Arabische Sprachführer

·     Bouchentouf, Amine, Arabic for Dummies, Hoboken, New Jersey 22013; Reise-Sprachführer Arabisch, Übersetzung von Clara Seitz, Weinheim 22020.

·     Schahabian, Betissa, Langenscheidt. Sprachführer Arabisch, Berlin und München 2008.

Ägyptisch-Arabisch

·     Abdel-Massih, Ernest T., Zaki N. Abdel-Malek und El-Said M. Badawi, A Reference Grammar of Egyptian Arabic, Georgetown University Classics in Arabic Language and Linguistics, Washington 2009.

·     Borg, Tawfik, Ägyptisch-Arabisch für Ausländer. Ein Lehrbuch für die arabische Umgangssprache Kairos, 2 Bände, Hamburg 1980.

·     De Lacy OʼLeary, Colloquial Arabic, London 1926; 1963.

·     Fischer, Wolfdietrich, und Otto Jastrow, Handbuch der arabischen Dialekte, Porta linguarum orientalium, Neue Serie, Band XVI, Wiesbaden 1980, 230-248 (M. Woidich: Kairo und Il-Bi‛rāt sowie Texte aus den Ḫarga-Oasen von P. Behnstedt).

·     Rossi, Lorenza, und Ismail Amin (1934-2020), Einführung in das Ägyptisch-Arabische der Gegenwart. Grammatik und Übungen, Zürich 2010.

Algerisch-Arabisch

·     De Lacy OʼLeary, Colloquial Arabic, London 1926; 1963.

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Arabisch in den Golfstaaten

·     Fischer, Wolfdietrich, und Otto Jastrow, Handbuch der arabischen Dialekte, Porta linguarum orientalium, Neue Serie, Band XVI, Wiesbaden 1980, 130-139 (B. Ingham: Najdi).

·     Procházka jr., Theodore, Saudi-Arabian Dialects, Library of Arabic Linguistics, Band 8, London 1988.

·     Qafisheh, Hamdi A., A Glossary of Gulf Arabic, Beirut 1996.

Irakisch-Arabisch

·     De Lacy OʼLeary, Colloquial Arabic, London 1926; 1963.

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·     Leitner, Bettina, Fady German und Stephan Procházka, Lehrbuch des Irakisch-Arabischen. Praxisnaher Einstieg in den Dialekt von Bagdad, Semitica Viva, Series Didactica, Band 7, Wiesbaden 2021.

·     Nisar, Malaika, Grundzüge der Grammatik des arabischen Dialektes von Bagdad, Wiesbaden 1959; 1963.

Jemenitisch-Arabisch

·     Fischer, Wolfdietrich, und Otto Jastrow, Handbuch der arabischen Dialekte, Porta linguarum orientalium, Neue Serie, Band XVI, Wiesbaden 1980, 122-129 (O. Jastrow: Yarīm und Ğiblah).

·     Na‛im, Sania, LʼArabe yéménite de Sanaa, Langues du monde, Löwen 2009.

·     Qafisheh, Hamida A., Yemeni Arabic, Beirut 1990.

Jordanisch-Arabisch

·     Fischer, Wolfdietrich, und Otto Jastrow, Handbuch der arabischen Dialekte, Porta linguarum orientalium, Neue Serie, Band XVI, Wiesbaden 1980, 197f (H. Grotzfeld: Maʼdaba).

·     Jordanisch-Sprachkurs für Anfänger, Wiedereinsteiger und Fortgeschrittene, München 2008.

·     McLoughlin, Leslie, Colloquial Arabic (Levantine), London und New York 1982; 2009.

Libanesisch-Arabisch

·     Corso di lingua libanese. Corso per viaggiare, München 2015.

·     Fischer, Wolfdietrich, und Otto Jastrow, Handbuch der arabischen Dialekte, Porta linguarum orientalium, Neue Serie, Band XVI, Wiesbaden 1980, 195f (H. Grotzfeld: Furzul).

·     Libanesisch-Sprachkurs, Leipzig 2022.

·     McLoughlin, Leslie, Colloquial Arabic (Levantine), London und New York 1982; 2009.

Libysch-Arabisch

·     Elfitoury, Abubaker A., A Descriptive Grammar of Libyan Arabic, Ann Arbor, Michigan 1976.

·     Yoda, Sumikazu, The Arabic Dialect of the Jews of Tripoli (Libya). Grammar, Texts and Glossary, Wiesbaden 2005.

Marokkanisch-Arabisch

·     Brunot, Louis, Introduction à lʼArabe Marocain, Les langues de lʼOrient, I. Manuels, Paris 1950.

·     Fischer, Wolfdietrich, und Otto Jastrow, Handbuch der arabischen Dialekte, Porta linguarum orientalium, Neue Serie, Band XVI, Wiesbaden 1980, 277-285 (L. Tsotskhadze: Rabat; H.-R. Singer: Azru).

·     Hoogland, Jan, Marokkaans Arabisch. Een cursus voor zelfstudie en klassikal gebruik, Amsterdam 2000; Marokkanisch-Arabisch. Ein Lehrbuch für Selbststudium und Unterricht, Übersetzung von Heidar Müller, Wiesbaden 2016.

·     Kampffmeyer, Georg (1864-1936), Marokkanisch-arabische Gespräche im Dialekt von Casablanca mit Vergleichung des Dialekts von Tanger, Lehrbücher des Seminars für orientalische Sprachen zu Berlin, Band XXVIII, Berlin 1912.

Palästinisch-Arabisch

·     Bauer, Leonhard (1865-1964), Das palästinische Arabisch. Die Dialekte des Städters und des Fellachen. Grammatik, Übungen und Chrestomathie, Leipzig 1926.

·     Löhr, Max (1964-1931), Der vulgärarabische Dialekt von Jerusalem nebst Texten und Wörterverzeichnis, Gießen 1905.

·     McLoughlin, Leslie, Colloquial Arabic (Levantine), London und New York 1982; 2009.

Syrisch-Arabisch

·     Aldoukhi, Rima, Stephan Procházka und Anna Telič, unter Mitarbeit von Narine Grigoryan, Lehrbuch des syrisch-Arabischen. Praxisnaher Einstieg in den Dialekt von Damaskus, Semitica Viva, Series Didactica, Band 5, 2 Bände, Wiesbaden 2014.

·     De Lacy OʼLeary, Colloquial Arabic, London 1926; 1963.

·     Fischer, Wolfdietrich, und Otto Jastrow, Handbuch der arabischen Dialekte, Porta linguarum orientalium, Neue Serie, Band XVI, Wiesbaden 1980, 191-194 (Heinz Grotzfeld: Damaskus), 199-206 (Heinz Grotzfeld und Abdulghafur Sabuni: Aleppo; O Jastrow: Dēr iz-Zōr)

·     Grotzfeld, Heinz, Syrisch-arabische Grammatik. (Dialekt von Damaskus), Porta linguarum orientalium, Neue Serie, Band 8, Wiesbaden 1965.

·     McLoughlin, Leslie, Colloquial Arabic (Levantine), London und New York 1982; 2009.

Tunesisch-Arabisch

·     Fischer, Wolfdietrich, und Otto Jastrow, Handbuch der arabischen Dialekte, Porta linguarum orientalium, Neue Serie, Band XVI, Wiesbaden 1980, 266-276 (H.-R. Singer: Tunis und Südtunesien).

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·     Stein, Peter, Lehrbuch der sabäischen Sprache, Band 1: Grammatik, Wiesbaden 2013.

·     Stein, Peter, Lehrbuch der sabäischen Sprache, Band 2: Chrestomathie, Wiesbaden 2012.

·     Stein, Peter, Untersuchungen zur Phonologie und Morphologie des Sabäischen, Epigraphische Forschungen auf der arabischen Halbinsel, Band 3, Rahden in Westfalen 2003.

Maltesisch

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·     Fischer, Wolfdietrich, und Otto Jastrow, Handbuch der arabischen Dialekte, Porta linguarum orientalium, Neue Serie, Band XVI, Wiesbaden 1980, 286-291 (P. Schabert, Text aus Malta).

·     Maltesisch-Sprachkurs, München 2013.

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·     Leslau, Wolf, Comparative Dictionary of Ge‛ez. (Classical Ethiopic). Ge‛ez-English / English- Ge‛ez with an index of the Semitic roots, Wiesbaden 2006.

·     Grébaut, Sylvain, Supplément au Lexicon linguæ Æthiopicæ de August Dillmann (1865) et edition du lexique de Juste dʼUrbin (1850-1855), Paris 1952.

Altäthiopische Grammatiken

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·     Procházka, Stephan, Altäthiopische Studiengrammatik, Freiburg im Üechtland und Göttingen 2004.

·     Tropper, Josef, und Reinhard G. Lehmann, Altäthiopisch. Grammatik des Ge‛ez mit Übungstexten und Glossar, Elementa Linguarum Orientis, Band 2, Münster 2002.

 

Al-usain ibn Manṣūr al-allāğ

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·     Schimmel, Annemarie Brigitte (1922-2003), Gärten der Erkenntnis. Texte der islamischen Mystik, Diederichs Gelbe Reihe. Islam, Band 37, Düsseldorf 1982, 42-61 (usain ibn Manṣūr al-Ḥallādsch).

Muḥyī Dīn ibn al-Arabī

·     Austin, R. W. J., Ibn al-Arabi, The Bezels of Wisdom, Vorwort von Titus Burckhardt, The Classics of Western Spirituality, New York, Ramsey und Toronto 1980.

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Abū l-Walīd Muammad ibn Amad ibn Rušd

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·     Rosenthal, Erwin Isak Jacob, Herausgeber und Kommentator, Averroes zu Platons Politeia, Übersetzung aus dem Hebräischen von Simon Lauer, Einleitung von Friedrich Niewöhner, Zürich 1995.

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Abū Yūsuf Ya‛kūb ibn Isḥāq al-Kindī

·     Adamson, Peter, Al-Kindī, Great Medieval Thinkers, Oxford und New York 2007.

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Walī ad-dīn ‛Abd ar-Raḥmān ibn Muḥammad ibn Ḫaldūn al-Ḥaḍramī

·     Bellers, Jürgen, Ibn Chaldun, Siegen 2014.

·     Hein, Wilhelm, Ibn Chaldūn, Abhandlung über die Künste, Der 5, Abschnitt aus dem Buch Muqaddima („Prolegomena“), Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, Sonderheft 64, Innsbruck 1988.

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Kulturgeschichte Arabiens

·     Doe, Brian, Southern Arabia, New Aspects of Antiquity, London 1970; 1971; Südarabien. Antike Reiche am Indischen Ozean, Neue Entdeckungen der Archäologie, Übersetzung und Bearbeitung von Joachim Rehork, Bergisch Gladbach 1970; 1975.

·     Franke, Ute, Ali Al-Gabban, Joachim Gierlichs und Stefan Weber, Roads of Arabia. Archäologische Schätze aus Saudi-Arabien, Ausstellung im Museum für islamische Kunst Berlin, Tübingen und Berlin 2011.

·     Grohmann, Adolf, Kulturgeschichte des Alten Orients: Arabien, Handbuch der Altertumswissenschaft, Band 3, 4, Berlin 1963.

·     Henninger, Joseph, Arabica varia. Aufsätze zur Kulturgeschichte Arabiens und seiner Randgebiete, Freiburg im Üechtland 1989.

Reisen durch Arabien

·     Burckhardt, John Luis (1784-1817), Travels in Syria and the Holy Land, London 1822; London 1992; Johann Ludwig Burckhardtʼs Reisen in Syrien, Palästina und der Gegend des Berges Sinai, Übersetzung und Anmerkungen von Wilhelm Gesenius, Weimar 1824; Documenta Arabica, Teil I: Reiseliteratur, Hildesheim, Zürich und New York 2005.

·     Doughty, Charles Montagu (1843-1926), Travels in Arabia Deserta, 2 Bände, Cambridge 1888; Frankfurt am Main 1995; Elibron Classics Series, Leipzig 2006; Die Offenbarung Arabiens (Arabia Deserta), Leipzig 1937; Reisen in Arabia deserta, Köln 1979; Reisen in Arabia Deserta. Wanderungen in der arabischen Wüste 1876-1878, Einleitung von Lawrence von Arabien (Thomas Edward; 1888-1935), Übersetzung von Hans-Thomas Gosciniak, Köln 1979.

·     [Glaser, Elias; 1855-1908:] Eduard Glasers Reise nach Mârib, herausgegeben von David Heinrich von Müller und N. Rhodokanakis, Sammlung Eduard Glaser, Band I, Wien 1913; Documenta Arabica, Teil I: Reiseliteratur, Hildesheim, Zürich und New York 2005.

·     Hackländer, Friedrich Wilhelm (1816-1877), Reise in den Orient, 2 Bände, Stuttgart 21846; in einem Band, Documenta Arabica, Teil I: Reiseliteratur, Hildesheim, Zürich und New York 2005.

·     Heck, Thomas, Arabische Halbinsel, Ostfildern 2007.

·     Hirsch, Leo, Reisen in Süd-Arabien, Mahra-Land und Hadramūt, Leiden 1897; Documenta Arabica, Teil I: Reiseliteratur, Hildesheim, Zürich und New York 2004.

·     Richter, Otto Friedrich von (1791-1816), Wallfahrten im Morgenlande. Aus seinen Tagebüchern und Briefen dargestellt von Johann Philipp Gustav Ewers, Textband und Tafelband, Berlin 1822; Documenta Arabica, Teil I: Reiseliteratur, Hildesheim, Zürich und New York 2005.

·     Scholz, Johann Martin Augustin (1794-1852), Reise in die Gegend zwischen Alexandrien und Parätonium, die libysche Wüste, Siwa, Egypten, Palästina und Syrien in den Jahren 1820 und 1821, Leipzig und Gerau 1822; Documenta Arabica, Teil I: Reiseliteratur, Hildesheim, Zürich und New York 2005.

·     Wallin, Georg August (1811-1852), Reseanteckningar från orienten, Helsinki 1864-1866; Reisen in Arabien 1845-1848, Übersetzung von Uwe Fullmann, Berlin 2004.

 

© Dr. Heinrich Michael Knechten, Stockum 2025

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