Inhalt
Der
arme und der reiche Bruder
Das Unterrichtsfach Deutsch
am Beispiel des Lesebuches
Lebensgut
Erster Teil (Sexta)
Mit einer ausführlichen germanistischen Bibliographie
Lebensgut. Ein deutsches Lesebuch für höhere Schulen, herausgegeben von Erich Kirsch, Paul Rohbeck (1891-1970) und Andreas Bergmann, Erster Teil: 5. Schuljahr, Frankfurt am Main, Berlin und Bonn 1956.
Der Deutschunterricht hat eine große Bedeutung. Es wird gelernt, sich in seiner Muttersprache verständlich sowie präzise auszudrücken, das kulturelle Erbe kennenzulernen, Gedanken abzuwägen und sich ein eigenes Urteil zu bilden.
Die Literatur, welche an der Schule gelesen wird, hat einen Einfluß auf die Ausrichtung, Erziehung und Bildung junger Menschen. Von daher soll gefragt werden, wie das Lesebuch der Sexta aussah.
Der Titel war: „Lebensgut“. Es wurde 1956 in Frankfurt am Main, Berlin und Bonn herausgegeben von Erich Kirsch, Paul Rohbeck (1891-1970) und Andreas Bergmann.
Die Bebilderung war ansprechend: Es fanden sich Werke von Franz Marc, Frans Masereel, Emil Nolde, Pablo Picasso, außerdem Holzschnitte. sowohl europäische als auch japanische, und mittelalterliche Gemälde.
Themen waren im ersten Teil: Die Sorge und der Einsatz der Mutter für die Familie, ein Heimkehrer aus russischer Kriegsgefangenschaft, ein schlechter Scherz, die Freigebigkeit und der Geiz, kindliche Streiche, denen die obligatorische Tracht Prügel folgte, Staunen über die Technik, Erlebnisse mit Tieren, Erzählungen über überstandene Gefahren, eine Erzählung über den Auftritt des achtjährigen Mozarts in London, Sagen, Märchen und Kurzweiliges: Baron von Münchhausen, Der tolle Bomberg und Till Eulenspiegel.
Dieses Märchen von Ernst Wiechert (1887-1950) sei wegen seiner Länge hier in Kürze nacherzählt:
An einem stillen, dunklen Waldsee lebte ein Fischer mit seiner Frau. Sie waren sehr arm, deshalb gab es morgens, mittags und abends nichts anderes als Fischsuppe. Sie hatten zwei Söhne, die gegensätzlicher nicht sein konnten. Der ältere war immer geschäftig, er bog Angelhaken zurecht, schnitzte Pfeile und war unablässig am See oder in dem kleinen Gehöft tätig. Er hatte aber eine scharfe Zunge, rührte mißmutig in der Fischsuppe und beschwerte sich über die eintönige Speise. Seine Mutter gab ihm zu bedenken, daß manche Leute froh wären, wenn sie mittags Fischköpfe und Gräten hätten.
Der jüngere Sohn war andersgeartet. Er schnitzte sich eine Flöte, blies schöne Melodien und konnte abends gar nicht genug Märchen hören.
Eines Tages ließ der Vater die beiden im Wald etwas Holz für das Johannisfeuer am Sonnwendetag holen. Sie zogen den Leiterwagen, sammelten Holz und kamen schließlich an die Wolfsgruben, welche die Jäger angelegt hatten. Da hörten sie eine klagende Stimme und fanden einen alten Mann in einem merkwürdig geschnittenen Kleid, der beim Kräutersammeln in eine Wolfsgrube eingebrochen war. Er bat sie, ihnen ein Stäbchen mit einem Schlangenkopf zu geben, das sich oben befinden müsse. Der Jüngere fand es, doch der Ältere flüsterte ihm zu: „Laß dir etwas dafür versprechen!“. Der Jüngere schüttelte den Kopf und warf dem alten Mann das Stäbchen hinunter. Der nahm es und plötzlich lehnte am Rande der Grube eine Leiter. Der Alte stieg hinauf und sogleich verschwand die Leiter.
Den Kindern war es unheimlich zumute, doch der Alte blickte zuerst den älteren Bruder seltsam an und sagte schließlich, sie dürften sich etwas wünschen. Der Ältere wünschte sich, stets ein goldgelbes Brot zu haben, und der Jüngere, immer ein Märchen erzählen zu können. Der Alte blickte sie beide Male nachdenklich an, meinte aber schließlich, daß sich dies machen ließe. Darauf verschwand er.
Als die beiden Brüder größer geworden waren, ließen ihre Eltern sie in die Stadt ziehen, damit sie dort ihr Glück machten. Der Ältere ging bei einem reichen Bäcker in die Lehre, arbeitete erfolgreich und eröffnete schließlich seine eigene Bäckerei. Die Worte des Alten hielt er für baren Unsinn.
Der Jüngere wanderte ziellos durch die Straßen der Stadt. Er wunderte sich über ihre Pracht und Herrlichkeit. Am Abend kam er zu einem Spielplatz. Dort setzte er sich hin und erzählte ein Märchen nach dem anderen. Zuerst hörten ihm nur einige Kinder zu, dann wurden es immer mehr und schließlich lauschten auch ihre Eltern und Großeltern, die gekommen waren, um sie abzuholen. Als alle gegangen waren, kam eine alte Frau, führte ihn in ihr kleines Haus und behielt ihn bei sich. „Wer zu den Kindern kommt, der kommt von Gott“, sagte sie. Er half ihr in Haus und Garten, saß mit ihren Blumen und Früchten auf dem Markt und erzählte abends allen, die kamen, Märchen.
Nach einiger Zeit kam eine Hungersnot über das Land. Als der ältere Bruder das letzte Mehl aus dem Kasten gekratzt hatte und der jüngere das letzte Märchen erzählt hatte, das ihm in der hungrigen Nacht eingefallen war, sahen sie mitten unter den Menschen einen alten Mann, der ein merkwürdig geschnittenes Kleid trug und einen kleinen Stab mit Schlangenkopf in der Hand hatte. Er lächelte den beiden zu und verschwand.
Da sah der Ältere ein goldgelbes Brot auf dem Ladentisch liegen, und als er es weggegeben hatte, lag dort ein weiteres. Der Jüngere sah, wie an einer Perlenkette aufgereiht, eine lange Abfolge wunderbarer Märchen und fing gleich an, das erste zu erzählen.
Als sich die beiden wieder einmal trafen, fragte der Ältere, wer von ihnen der größere sei. Der Jüngere antwortete, daß sie beide Diener am Rechten wären und führte ihn zu einer baufälligen Hütte, in der ein Mädchen mit vor Elend durchsichtigem Gesicht und fiebrig glänzenden Augen auf einem Bette lag. Der Ältere schob ihr ein goldgelbes Brot hin, doch sie nahm es nicht, sondern bat den Jüngeren um ein Märchen.
Er begann, von dem Findelkind zu erzählen, das auf Erden nur Hunger, Not und Arbeit gekannt hatte. Da geleitete es ein Engel mit großen, silbernen Flügeln durch den dunklen Raum vor die Tore der Goldenen Stadt. Diese taten sich auf und der Glanz der Säle und Gärten strahlte in das eisige Dunkel hinaus. Der Klang der Zimbeln und Harfen ertönte zu dem geheimnisvollen Kreisen der Sterne. Die heilige Jungfrau stieg von ihrem Throne herab und ging dem Kind entgegen.
„Und, lächelte sie oder war sie traurig?“, flüsterte das Mädchen mit vergehender Stimme. „Sie lächelte“, sagte der Erzähler zärtlich. „Sie lächelte so, daß alle Knospen im Garten aufsprangen. Das Findelkind stand in einer goldenen Wolke, in der alle Tränen, die sie in ihrem Leben geweint hatte, wie Perlen hingen.“ – „Und dann?“, flüsterte das Kind. „Dann nahm es die Heilige Jungfrau an ihre Brust und kußte es.“ – „Und küßte es“, wiederholte das Mädchen, und dann streckten seine schmächtigen Glieder sich aus, und mit einem seligen Lächeln auf den Lippen entschlief es.
(Vgl. Märchen, mit Bildern von Hans Meid, 2 Bände, München 1946/1947; Lebensgut, 193-200).
Rolf Schroers, Ein kleiner Junge schreibt nach Rußland, in: Lebensgut, Erster Teil, Seite 5f
Herr von Ribbeck auf Ribbeck
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im
Havelland,
ein Birnbaum in seinem Garten stand.
Und kam die goldene Herbsteszeit
und die Birnen leuchteten weit und breit,
da stopfte, wennʼs
Mittag vom Turme scholl,
der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
und kam in Pantinen ein Junge daher,
so rief er: „Junge, wistʼne Beer?“
Und kam ein Mädel, so rief er: „Lütt Dirn,
kumm man röwer, ik hebʼ ʼne Birn.“
So ging es viele Jahre, bis
lobesam
der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende, ʼs
war Herbsteszeit
wieder lachten die Birnen weit und breit.
Da sagte von Ribbeck: „Ich
scheide nun ab,
legt mir eine Birne mit ins Grab!“
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
trugen von Ribbeck sie hinaus;
Alle Bauern und Büdner mit
Feiergesicht
sangen: „Jesus, meine Zuversicht“
und die Kinder klagten, das Herze schwer:
„He is dod nu. Wer giwt uns nu ne
Beer?“
So klagten die Kinder. Das war
nicht recht;
ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht.
Der neue freilich, der knausert und spart,
hält Park und Birnbaum strenge verwahrt;
aber der alte, vorahnend schon
und voll Mißtrauen gegen den eigenen Sohn,
der wußte genau, was damals er tat,
als um eine Birnʼ
ins Grab er bat;
und im dritten Jahre aus dem stillen Haus
ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.
Und die Jahre gehen wohl auf und
ab,
längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
und in der goldenen Herbsteszeit
leuchtetʼs
wieder weit und breit.
Und kommt ein Jungʼ
überʼn
Kirchhof her,
so flüstertʼs
im Baume: „Wist ʼne
Beer?“
Und kommt ein Mädel, so flüstertʼs: „Lütt Dirn,
kumm man röwer, ick gebʼ di ʼne Birn.“
So spendet Segen noch immer die
Hand
des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.
(Theodor Fontane, 1819-1898, Der Birnbaum an der Kirche zu
Ribbeck, in: Volkstümliches aus der Grafschaft Ruppin und Umgebung, Band I:
Sagen, herausgegeben von Karl Eduard Haase, Neu-Ruppin 1887, 112; in:
Lebensgut, Erster Teil, Frankfurt am Main 1956, 11f. Ein Büdner ist ein
Dorfbewohner ohne Feldbesitz. Er hat nur sein Haus und wird deswegen auch
Häusler genannt. Das Vorbild für Fontanes Figur war Hans Georg von Ribbeck,
1689-1759. Am 20. Februar 1911 wurde dieser Birnbaum von einem Sturme
umgeworfen. Sein Stumpf wurde in der Kirche von Ribbeck aufbewahrt. In den
1970er Jahren wurde ein Baum nachgepflanzt, der aber nicht, wie erhofft, trug,
daher erfolgte eine zweite Nachpflanzung im April 2000. Das Doppeldachhaus, das
heißt, mit Krüppelwalmdach, existierte zur Zeit des Hans Georg von Ribbeck noch
nicht.)
Im Schnee
verirrt
… Indessen brach die Nacht mit der in großen Höhen gewöhnlichen Schnelligkeit herein. Bald war es ringsherum finster, nur der Schnee leuchtete mit seinem bleichen Licht. Als die Kinder ein Felsentor fanden, setzten sie sich nieder. Der Knabe hatte erkannt, daß sie den Berg nicht mehr hinabgehen konnten, und legte die Tasche aus Kalbfell ab. Die zwei Weißbrote, welche die Großmutter eingewickelt hatte, nahm er aus dem Ränzchen und reichte beide der Schwester. Das Kind aß begierig. Es aß eines der Brote, von dem zweiten jedoch nur einen Teil. Den Rest reichte es Konrad. Er nahm das Stück und verzehrte es.
Nun saßen sie und schauten. Soweit sie in der Dämmerung zu sehen vermochten, lag überall der flimmernde Schnee, der in der Finsternis seltsam zu funkeln begann, als hätte er bei Tag das Licht eingesogen und gäbe es jetzt von sich. Der Schleier am Himmel fing an, sich zu verdünnen und zu verteilen, und die Kinder sahen ein Sternlein blitzen und konnten von ihrer Höhle aus die Schneehügel sehen, die sich in hellen Linien von dem dunklen Himmel abzeichneten. Weil es in der Höhle wärmer war, als es an jedem anderen Platze am ganzen Tage gewesen war, so ruhten sie eng aneinandergeschmiegt und betrachteten die Sterne, die sich nach und nach vermehrten. Hier kam einer, dort einer, bis es schien, als stehe am ganzen Himmel keine Wolke mehr.
Als eine lange Zeit vergangen war, sagte der Knabe: „Sanna, du mußt nicht schlafen. Der Vater hat gesagt: wenn man im Gebirge schläft, muß man erfrieren.“
„Ja, Konrad“, sagte das Mädchen.
Der Knabe hatte die Schwester am Zipfel ihres Kleides geschüttelt, um sie wachzuhalten. Als es nun aber wieder ganz stille war, empfand er nach einer Weile ein sanftes Drücken gegen seinen Arm, das immer schwerer wurde.
„Sanna, schlafe nicht, ich bitte dich, schlafe nicht“, sagte er.
„Nein“, lallte sie schlaftrunken, „ich schlafe nicht…“
(Adalbert Stifter, 1805-1868, Der Heilige Abend, in: Die Gegenwart. Politisch-literarisches Tagsblatt, Wien 1845; Bergkrystall, in: Bunte Steine. Pest und Leipzig 1853; in: Lebensgut, 30).
Blaues Band,
Fachwerkhäuser in Horneburg
Photographie von H. M. Knechten
Er istʼs
Eduard Mörike
Frühling läßt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte;
süße, wohlbekannte Düfte
streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen. –
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bistʼs!
Dich habʼ
ich vernommen!
(Lebensgut, 114).
Weihnachten
Joseph von Eichendorff
Markt und Straßen stehʼn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
sinnend gehʼ ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
tausend Kinder stehʼn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandʼre aus den
Mauern
bis hinaus ins freie Feld,
hehres Glänzen, heilʼges Schauern,
wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigtʼs
wie wunderbares Singen –
o du gnadenreiche Zeit!
(Lebensgut, 135f).
Der Franke
in Byzanz
Paul von Winterfeld (1872-1905; er edierte die Werke Hrotsvithas von Gandersheim, Hannover 1902)
Kaiser Karl, der Nimmermüde
Seiner Lande wohl bedachte,
Sandtʼ
auch einstmals einen Boten
Hin zum Hofe von Byzanz.
Dort empfing man ihn mit Ehren,
Setztʼ
ihn an des Kaisers Tafel,
Und ihm ward sein Platz gewiesen
Mitten in der Großen Kreis.
Nun war ein Gesetz gegeben,
An des Kaisers Tische dürfe
Niemand auf die andre Seite
Wenden, was ihm vorgelegt.
Doch der Franke, dieser Satzung
Unerfahren, wendetʼ
arglos
Seinen Fisch, der andern Seite
Ebenfalls ihr Recht zu tun.
Da erhoben sich die Fürsten
Mann für Mann, des Kaisers Ehre
Zu vertreten wider solche
Unerhörte Freveltat.
Und der Kaiser sprach mit
Seufzen:
„Zwar dein Leben ist verfallen;
Doch es steht vor deinem Ende
Dir noch eine Bitte frei.
Was es immer sei, ich will es
Dir gewähren.“ Und der Franke
Dachte nach und sprach bedächtig.
– Alles lauschte seinem Wort. –
„Eine kleine Bitte habʼ
ich,
Eine einzʼge
nur, Herr Kaiser.“
Und der Kaiser sprach: „Wohlan denn,
Sprich: Sie ist voraus gewährt.
Nur das Leben dir zu schenken
Ginge gegen unsrer Väter
Altgeheiligte Bestimmung;
Jedes andre steht dir frei.“
Drauf der Franke: „Gerne sterbʼ
ich,
Nur ein einziges begehrʼ ich,
Ehʼ
sie mich zum Tode führen;
Wer den Fisch mich wenden sah,
Soll das Augenlicht verlieren.“
Und der Kaiser rief erschrocken:
„So mir Gott, die andern sagtenʼs,
Ich, ich habe nichts gesehn.“
Und die Kaiserin desgleichen:
„Bei der heilʼgen
Gottesmutter,
Bei der Königin des Himmels
Schwörʼ
ich, daß ich nichts gesehn.“
Und des Reiches Große schwuren
Bei den Fürsten der Apostel,
Bei der Engel und der Heilʼgen Scharen,
Daß sie nichts gesehn.
Also schlug der schlaue Franke
Sie mit ihren eignen Waffen,
Und er kehrte wohl und munter
Wieder heim ins Frankenland.
(Lebensgut, 149f).
Et sapienter ad prelium (prœlium) – Und weise (klug) zur Schlacht, Reiterzug, Bildteppich von Bayeux, Lebensgut 155
Schwert und Pflug
Johann Ludwig Wilhelm Müller (1794-1827)
Einst war ein Graf, so geht die
Mär,
der fühlte, daß er sterbe;
die beiden Söhne rief er her,
zu teilen Habʼ
und Erbe.
Nach einem Pflug, nach einem
Schwert
rief da der alte Degen;
das brachten ihm die Söhne wert,
da gab er seinen Segen.
„Mein erster Sohn, mein
stärkster Sproß,
du sollst das Schwert behalten,
die Berge mit dem stolzen Schloß,
und aller Ehre walten.
Doch dir nicht minder, liebes
Kind,
dir sei der Pflug gegeben;
im Tal, wo stille Hütten sind,
dort magst du friedlich leben.“
So starb der lebensmüde Greis,
als er sein Gut vergeben;
die Söhne hielten sein Geheiß
treu durch ihr ganzes Leben.
Doch sprecht, was ward denn aus
dem Stahl,
dem Schlosse und dem Krieger?
Was ward denn aus dem stillen Tal
und aus dem schwachen Pflüger?
O fragt nicht nach der Sage
Ziel!
Euch kündenʼs
rings die Gauen:
Der Berg ist wüst, das Schloß zerfiel,
das Schwert ist längst zerhauen.
Doch liegt das Tal voll
Herrlichkeit
im lichten Sonnenschimmer;
da wächst und reift es weit und breit,
man ehrt den Pflug noch immer.
(Lebensgut, 171).
Franz Marc
(1880-1916), Blaues Pferdchen, Öl, Hanfstaengl-Druck (Lebensgut, nach Seite
176)
Marienfäden
Wilhelm Karl Raabe (1831-1910)
Als die Jungfrau Maria sterben wollte, so senkte sich eine rötliche, goldige Wolke vom Himmel herab; die umhüllte die Mutter Christi und hob sie leise vom Erdboden auf. Da stand die heilige Jungfrau plötzlich lebendig und jugendlich schön auf der Wolke in ihrem blauen Gewande, mit ihrem weißen Mantel, und langsam ward sie emporgetragen, dem Reiche Gottes zu.
Sie faltete die Hände auf der Brust und betete, und ihr Herz war voll Wonne. Unter ihr verschwand die grüne Erde, wo sie so viel Schmerz erduldet hatte; über ihr glänzte es schon in viel hellerem Glanz, als Sonne, Mond und alle Gestirne geben können. Das war die Herrlichkeit des Kindes, welches sie geboren hatte.
Höher und höher schwebte die Wolke, aber häßliche Geister lauerten an den Grenzen von Himmel und Erde; die waren plötzlich da und hängten sich an die heilige Wolke und zerrten und zogen daran, um sie zurückzuhalten in der Vergänglichkeit. Die Jungfrau stand ruhig, selig da; denn keiner der bösen Geister wagte es, sie selber zu berühren; nur das äußerste Zipfelchen ihres weißen Mantels streifte einer mit seinem schwarzen Flügel. Da sank der Mantel sofort von ihren Schultern und flatterte weit hinaus in die blaue Luft, und die häßlichen Geister jubelten und wollten ihn höhnend davontragen und ihren Spott damit treiben.
Aber die Winde, die Boten Gottes, kamen und litten es nicht; sie entrissen den heiligen, weißen Mantel den bösen Gewalten und führten ihn selber davon, hoch, hoch in die Lüfte. Da zerteilten sie ihn unter sich in unendlich viele und feine Fädchen; und wenn es nun Frühling wird auf der Erde, oder im Herbste, dann schweben diese Fädchen hernieder, flattern hin und her und glitzern auf den Feldern im Sonnenschein, und die Menschen nennen sie Marienfädchen. (Lebensgut, 184).
[Der Marienfaden ist ein Felder und Pflanzen überziehender oder in der Luft
schwirrender feiner Flugfaden, der von jungen Krabbenspinnen im Herbst in die
Luft geschossen wird, um an diesem ins Winterquartier zu gelangen.]
Frans Masereel (1889-1972), Der Erzähler, in: Mon livre dʼheures, Genf 1919; Mein Stundenbuch, München 1926; Mein Leben, 201; Lebensgut, 194
Till und der Pfeifendreher von Lüneburg, Teil 1, Lebensgut 225
Till und der Pfeifendreher von Lüneburg, Teil 2, Lebensgut 226; Sebastian Brant (1467/1458-1521), Das Narrenschiff, Basel 1494
Germanistische Bibliographie
Deutsche
Grammatiken
· Drosdowski, Günther, Grammatik, Duden, Band 4, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 41984.
· Grimm, Jacob Ludwig Carl (1785-1863), Deutsche Grammatik, 4 Bände in 5 Büchern, Gütersloh 1870.1878.1898; besorgt durch Wilhelm Scherer, Gustav Röthe und Eduard Schröder, Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Werke. Forschungsausgabe. Abteilung I: Die Werke Jacob Grimms, Band 10-14, Hildesheim, Zürich und New York 1989.
Deutsche
Wörterbücher
· Ammon, Ulrich, Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol, Berlin und New York 2004.
· Dornseiff, Franz (1888-1960), Der deutsche Wortschatz nach Sachgruppen, bearbeitet von Herbert Ernst Wiegand, Berlin und New York 2004.
· Grimm, Jacob Ludwig Carl, und Wilhelm Carl Grimm (1786-1859), Deutsches Wörterbuch, 16 Bände in 33 Büchern, Leipzig und Berlin 1854-1971; Deutscher Taschenbuchverlag 5945, München 1984.
· Köster, Rudolf, Eigennamen im deutschen Wortschatz. Ein Lexikon, Berlin und New York 2003.
· Küpper, Heinz, Wörterbuch der deutschen Umgangssprache, 6 Bände, Hamburg 1963-1970; Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache, 8 Bände, Stuttgart 1982-1984.
· Lee, Duk Ho, Rückläufiges Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin und New York 2005.
· Limbach, Jutta, „Ausgewanderte Wörter“. Eine Auswahl der interessantesten Beiträge zur internationalen Ausschreibung „Ausgewanderter Wörter“, Reinbek 22009.
· Osman, Nabil, Kleines Lexikon untergegangener Wörter. Wortuntergang seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, München 1971; 1972; 1976; 1983; 1988; 1992; 1993; 1994; 1997; 1998; 1999; 2002; 2003; 2004.
· Paraschkewow, Boris, Wörter und Namen gleicher Herkunft und Struktur. Lexikon etymologischer Dubletten im Deutschen, Berlin und New York 2004.
· Petri, Samuel Friedrich Erdmann (1776-1850), Gedrängtes Handbuch der Fremdwörter in deutscher Schrift- und Umgangssprache, Handbuch der Fremdwörter in der deutschen Schrift- und Umgangssprache, zum Vermeiden jener, mehr oder weniger entbehrlichen, Einmischungen, Dresden 1823; Mit einem eingefügten Namendeuter und Verzeichnis der fremdsprachigen Wortkürzungen neu bearbeitet und vermehrt von Emanuel Samoß, Gera 1895.
· Pössiger, Günter, Das große Reimlexikon, München 1988; 2000.
· Unger, Andreas, Von Algebra bis Zucker. Arabische Wörter im Deutschen, unter Mitwirkung von Andreas Christian Islebe, Stuttgart 2006.
· Wahrig, Gerhard (1923-1978), Das große deutsche Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre, Gütersloh 1966; 1975; bearbeitet von Ursula Hermann, Gütersloh 1980; 1986; Wahrig. Deutsches Wörterbuch, herausgegeben von Renate Wahrig-Burfeind, Gütersloh und München 1994; 1997; 2000; 2006.
Duden
· Berger, Dieter, Geographische Namen in Deutschland. Herkunft und Bedeutung der Namen von Ländern, Städten, Bergen und Gewässern, Duden-Taschenbücher, Band 25, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1993.
· Dose, Maria, Fremdwörterbuch, Duden, Band 5, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 51990.
· Drosdowski, Günther, Das große Fremdwörterbuch, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1994.
· Drosdowski, Günther, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 21993-1995.
· Drosdowski, Günther, Stilwörterbuch der deutschen Sprache. Die Verwendung der Wörter im Satz, Duden, Band 2, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1988.
· Ebner, Jakob, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch der österreichischen Besonderheiten, Duden-Taschenbücher, Band 8, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 21980.
· Kunkel-Razum, Kathrin, Die deutsche Rechtschreibung, Duden, Band 1, Berlin 292024.
· Mangold, Max, Aussprachewörterbuch. Wörterbuch der deutschen Standardaussprache, Duden, Band 6, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 31990.
· Meyer, Kurt, Wie sagt man in der Schweiz? Wörterbuch der schweizerischen Besonderheiten, Duden-Taschenbücher, Band 22, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1989.
· Müller, Wolfgang, Bedeutungswörterbuch, Duden, Band 10, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 21985.
· Müller, Wolfgang, Sinn- und sachverwandte Wörter. Wörterbuch der treffenden Ausdrücke, Duden, Band 8, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 21986.
· Scholze-Stubenrecht, Werner, Zitate und Aussprüche, Duden, Band 12, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1993.
· Seibicke, Wilfried, Wie sagt man anderswo? Landschaftliche Unterschiede im deutschen Sprachgebrauch, Duden-Taschenbücher, Band 15, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 21983.
· Solf, Kurt-Dieter, Bildwörterbuch der deutschen Sprache, Duden, Band 3, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 31977.
· Werlin, Josef, Wörterbuch der Abkürzungen. Rund 38000 Abkürzungen und was sie bedeuten, Duden-Taschenbücher, Band 11, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1987.
· Zigmund, Hans, Wörterbuch des Baltikums und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), Mannheim 2000.
Sprichwörter
· Drosdowski, Günther, Redewendungen und sprichwörtliche Redensarten. Wörterbuch der deutschen Idiomatik, Duden, Band 11, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1992.
· Wander, Karl Friedrich Wilhelm (1803-1879), Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Ein Hausschatz für das deutsche Volk, 5 Bände, Leipzig 1867; Augsburg 1987.
Geflügelte
Worte
· Geflügelte Worte. Der Citatenschatz des deutschen Volkes, August Methusalem Georg Büchmann (1822-1884), Berlin 1864; 1865; 1866; 1867; 1871; 1876; 1879; 1880; 1882; fortgeführt von Walter Robert-tornow, Berlin 1895; 1898; 1900; bearbeitet von Eduard Ippel, Berlin 1907. Die folgenden Ausgaben gaben heraus: Bogdan Krieger, Günther Haupt, Werner Rust und Alfred Grunow.
· Geflügelte Worte. Der klassische Zitatenschatz, bearbeitet von Winfried Hofmann, Berlin 411998; Der neue Büchmann. Geflügelte Worte. Der klassische Zitatenschatz, München 432003; Berlin 2007.
· Der große Büchmann. Geflügelte Worte, Jürgen Bolz und Claudia Krader, München 2003.
Etymologie
· Drosdowski, Günther, Etymologie. Das Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache, Duden, Band 7, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1963.
· Kluge, Friedrich (1856-1926), Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Straßburg 1883; bearbeitet von Elmar Seebold, Berlin und New York 242002.
Lernhilfen
für die deutsche Sprache
· Agricola, Christiane und Erhard, Wörter und Gegenwörter. Wörterbuch der sprachlichen Gegensätze, Duden-Taschenbücher, Band 23, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1992.
· Berger, Dieter, Richtiges und gutes Deutsch. Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle, Duden, Band 9, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1985.
· Mentrup, Wolfgang, Mahlen oder malen? Gleichklingende, aber verschieden geschriebene Wörter, Duden-Taschenbücher, Band 13, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1971.
· Müller, Wolfgang, Leicht verwechselbare Wörter, Duden-Taschenbücher, Band 17, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1973.
Angelus Silesius (Johann Scheffler)
· Held, Hans Ludwig, Angelus Silesius. Die Geschichte seines Lebens und seiner Werke. Urkunden. Sämtliche Werke, 3 Bände, München 1922; 1924; München und Wien 1962; Wiesbaden 2002.
Jacob Böhme
· Historisch-Kritische Gesamtausgabe, herausgegeben von Günther Bonheim unter Mitarbeit von Michael Spang, 30 Bände sind geplant, bisher erschienen sind: Abteilung 1, Band 5 und 17, Stuttgart und Bad Cannstatt 2020.2024.
· Jakob Böhmes sämmtliche Werke, 7 Bände in 6 Büchern gebunden, herausgegeben von Karl Wilhelm Schiebler (floruit 1827-1847), Leipzig 1831.1842f.1846f; 1860; 1922.
· Theosophia Revelata Das ist: Alle Göttliche Schriften des Gottseligen und Hocherleuchteten Deutschen Theosophi Jacob Böhmens, herausgegeben von Johann Georg Gichtel (1638-1710), Amsterdam 1730; Sämtliche Schriften, als Faksimile herausgegeben von August Faust (1895-1945) und Will-Erich Peuckert (1895-1969), Stuttgart 1942.1955-1958.1960f.
Meister Eckhart
· Die deutschen Werke, Josef Quint und Georg Steer, 5 Bände in 6 Büchern, Stuttgart 1958.1965.1971.1976.2003.2016.
· Die lateinischen Werke, Albert Zimmermann, Loris Sturlese, Konrad Weiß, Heribert Fischer, Bernhard Geyer, Josef Koch, Karl Christ, Ernst Benz und Erich Seeberg, 5 Bände in 6 Büchern, Stuttgart 1956.1964.1992.1994.2006.2015.
· Indices in opera omnia magistri Echardi, Lorenz Sturlese und Markus Vinzent, Stuttgart 2022.
Gertrud von
Helfta
· Exercitia nonnulla pia et rara: Exercitia spiritualia, herausgegeben, Übersetzung und Kommentar von Siegfried Ringler, Elberfeld 22006.
· Legatus Divinæ pietatis. Gesandter der Göttlichen Liebe, Übersetzung von Johanna Lanczkowski, Sammlung Weltliteratur, Reihe: Mittellateinische Literatur, Heidelberg 1989.
· Œuvres spirituelles, Band I: Les exercices,
herausgegeben, Übersetzung und Anmerkungen von Jacques Hourlier (1910-1984) und Albert
Schmitt (1894-1970), Sources chrétiennes, Band 127, Paris 1967; Band II: Le
héraut I, herausgegeben von Pierre Doyère, Sources chrétiennes, Band 139, Paris 1968; Band
III: Le héraut II, herausgegeben von Pierre Doyère, Sources chrétiennes, Band 143, Paris 1968; Band IV:
Le héraut III, herausgegeben von Jean-Marie Clément,
Sources chrétiennes, Band 255, Paris 1978; Band V: Le héraut IV, herausgegeben von Jean-Marie Clément, Sources chrétiennes,
Band 331, Paris 1986; Band VI: Le manuscrit de Leipzig: Florilège. Mémorial de lʼabondance
de la suavité divine, Teil 1, herausgegeben von Elena
Tealdi, Sources chrétiennes, Band 634, Paris 2023.
Hildegard
von Bingen
· Epistolarivm, herausgegeben von Lieven van Acker, 3 Bände, Corpvs Christianorvm. Continvatio mediævalis, Band 91, 91 A und B, Turnhout 1991.1993.2001.
· Scivias,
herausgegeben von Adelgundis Führkötter und Angela Carlevaris, 2 Bände, Corpvs Christianorvm. Continvatio mediævalis, Band 43 A und
B, Turnhout 1978.
· Saurma-Jeltsch, Lieselotte E., Die Miniaturen im „Liber Scivias“ der Hildegard von Bingen. Die Wucht der Vision und die Ordnung der Bilder, Wiesbaden 1998.
Mechthild
von Hackeborn
· Revelationes Gertrudianæ ac Mechthildianæ, herausgegeben von den Benediktinern von Solesmes, Band II, Paris 1887.
· Das Buch vom strömenden Lob, Hans Urs von Balthasar, Christliche Meister, Band 31, Einsiedeln 31993.
Mechthild
von Magdeburg
· Neumann, Hans, Mechthild von Magdeburg. „Das fließende Licht der Gottheit“. Nach der Einsiedler Handschrift in kritischem Vergleich mit der gesamten Überlieferung, Band I: Text, besorgt von Gisela Vollmann-Profe, Münchener Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters, Band 100, München und Zürich 1990; Band II: Untersuchungen, ergänzt und zum Druck eingerichtet von Gisela Vollmann-Profe, Münchener Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters, Band 101, München, Zürich und Tübingen 1993.
· Schmidt, Margot, Mechthild von Magdeburg. Das fließende Licht der Gottheit, Mystik in Geschichte und Gegenwart, Texte und Untersuchungen, Abteilung I: Christliche Mystik, Band 11, Stuttgart und Bad Cannstatt 1995.
· Vollmann-Profe, Gisela, Mechthild von Magdeburg. Das fließende Licht der Gottheit, Bibliothek des Mittelalters, Band 19, Bibliothek deutscher Klassiker, Band 181, Frankfurt am Main 2003.
Heinrich
von Seuse
· Daz buͤchli der warheit, Loris Sturlese und Rüdiger Blumrich, Meiners Philosophische Bibliothek, Band 458, Hamburg 1993.
· Das Büchlein der ewigen Weisheit. Nach der Handschrift Nr. 40 des Suso-Gymnasiums in Konstanz, Jörg Mauz, Konstanz 2003.
· Deutsche mystische Schriften, Georg Hofmann, Emmanuel Jungclaussen und Alois M. Haas, Zürich und Düsseldorf 1966; 1999.
· Horologium Sapientiæ, Dominikus Planzer und Pius Künzle, Spicilegium Friburgense, Band 23, Freiburg im Üechtland 1977.
· Stundenbuch der Weisheit. Das „Horologium Sapientiæ“, Sandra Fenten, Würzburg 2007.
Johannes Tauler
· Die Predigten, Ferdinand Vetter, Berlin 1910; Dublin und Zürich 1968.
· Sermons et autres écrits mystiques,
Adolphe L. Colin, 2 Bände, Lüttich
1924.1929.
Gerhard Tersteegen
· Außerlesene Lebensbeschreibungen heiliger Seelen, 3 Bände, Essen 1785.
· Die Bernières-Louvigny-Übersetzungen, herausgegeben von Johannes Burkardt, Siegener Beiträge zur Reformierten Theologie und Pietismusforschung, Band 5, Bielefeld 2023. Jean de Bernières-Louvigny (1602-1659) war ein französischer Mystiker und geistlicher Schriftsteller aus dem Laienstande.
· Gedichte, Lieder und Sprüche, mit einem biographischen Essay von Otto Koch, Dortmund 1948.
· Geistliche Brosamen von des Herrn Tisch gefallen, von guten Freunden aufgelesen, und hungrigen Herzen mitgetheilt, Solingen 1769; Des gottseligen Arbeiters im Weinberge des Herrn Gerhard Tersteegens gesammelte Schriften, 4 Bände, Stuttgart 1844f; Geistliche Brosamen. Eine Sammlung verschiedener Erweckungsreden, gehalten zu Mülheim an der Ruhr, 3 Bände, Bad Liebenzell und Stuttgart 1985f.1988.
· Gerhard Tersteegenʼs geistliches Blumengärtlein inniger Seelen, nebst der Frommen Lotterie, Frankfurt am Main 1768; Stuttgart 1844; 1927; herausgegeben von Michael Holzinger, Leipzig 2013.
· Gerhard Tersteegen. Werke, herausgegeben von Winfried Zeller, Texte zur Geschichte des Pietismus, Abteilung V, Band 1: Geistliche Reden, herausgegeben von Albert Löschhorn und Winfried Zeller, Göttingen 1979; Bände 7 / 1 und 2: Briefe, herausgegeben von Gustav Adolf Benrath unter Mitarbeit von Ulrich Biester und Klaus vom Orde, Gießen und Göttingen 2008; Band 8: Briefe in niederländischer Sprache, herausgegeben von Cornelis Pieter van Andel, Göttingen 1982.
· Madame Guyon, Lʼâme amante de son Dieu. Die heilige Liebe Gottes und die unheilige Naturliebe, Solingen 1751.
· Nachgelassene Aufsätze und Abhandlungen, Essen 1842.
· Thomæ a Kempis Bücher von der Nachfolge Jesu Christi, Düsseldorf 1730.
· Unpartheiischer Abriß christlicher Grundwahrheiten, Essen 1842; Stuttgart 1844; Walzbachtal 2020.
· Weg der Wahrheit, die da ist nach der Gottseligkeit, Kleve 1768.
Thomas von
Kempen
· De imitatione Christi, Friedrich Eichler, München 1966.
· Opera omnia, Michael Joseph Pohl, 7 Bände, Freiburg im Breisgau 1910-1922.
Martin Luther
· D. Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Weimarer Ausgabe, 120 Bände, Weimar 1883-2009.
Melanchthon
(Philipp Schwartzerdt)
· Loci præcipui theologici nunc denuo cura et diligentia Summa recogniti multisque in locis copiose illustrati, Leipzig 1559; Peter Litwan und Sven Grosse, Leipzig 2018.
Johann Arndt
· Von wahrem Christenthumb/ heilsamer Buße/ wahrem Glauben/ heyligem Leben vnd Wandel der rechten wahren Christen. Das erste Buch, Frankfurt am Main 1605; Johann Anselm Steiger, Philipp Jakob Spener, Schriften, Sonderreihe Texte · Hilfsmittel · Untersuchungen, Band IV, Johann-Arndt-Archiv, Band I, Hildesheim, Zürich und New York 2005.
· Vier Buͤcher Von wahrem Christenthumb/ heilsamer Buße / hertzlicher Rewe vnd Leid ober die Suͤnde vnd wahrem Glauben: auch heiligem Leben vnd Wandel der rechten wahren Christen, Magdeburg 1610; Johann Anselm Steiger, 3 Bände, Philipp Jakob Spener, Schriften, Sonderreihe Texte · Hilfsmittel · Untersuchungen, Band V, 1-3, Johann-Arndt-Archiv, Band II, 1-4, Hildesheim, Zürich und New York 2007.
Sebastian Franck
· Das verbüthschirt mit siben Siegln verschlossn Büch, Augsburg 1539. (verbüthschiren – versiegeln).
· Paradoxa ducenta octoginta, Ulm 1534.
· Paradoxa, Heinrich Ziegler und W. Lehmann, Jena 1909.
· Paradoxa, Siegfried Wollgast, Philosophische Studientexte, Berlin 1966.
Philipp
Jacob Spener
· Pia Desideria: Oder Hertzliches Verlangen/ nach gottgefälliger Besserung der wahren Evangelischen Kirchen/ sampt einigen dahin einfältig abzweckenden christlichen Vorschlägen, Frankfurt am Main 1676.
Johann von Staupitz
· Eyn Buͤchleyn von der Nachfolgung deß willigen Sterbens Christi, Nürnberg 1523; Straßburg 1627.
· Von der Liebe Gottes ain Wunder // hüpsch Unterrichtung, Augsburg 1518.
· Von dem heyligen rechten christlichen Glauben, Nürnberg 1525.
Von Staupitz war Augustinereremit und Beichtvater des jungen Luther. Er war reformorientiert.
Valentin Weigel
· Ausgewählte Werke, Siegfried Wollgast, Texte zur Philosophie und Religionsgeschichte, Berlin 1977.
· Ein Buͤchlein vom wahren seligmachenden Glauben, wie Adam in uns untergehen und sterben muͤsse und Christus dargegen in uns solle auferstehen (1572), Winfried Zeller, Sämtliche Schriften, Band 5, Stuttgart - Bad Cannstatt 1969.
· Handschriftliche Predigtsammlung (1573-1574), Winfried Zeller, Horst Pfefferl und Martin Quiring, Sämtliche Schriften, Band 6, Stuttgart - Bad Cannstatt 1977.
Hannah Arendt
· The Origins of Totalitarianism, New
York 1951; Elemente und Ursprünge
totaler Herrschaft, Frankfurt am Main 1955.
Hans Blumenberg
· Höhlenausgänge, Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft, Nr. 1300, Frankfurt am Main 1989; 1996.
· Paradigmen zu einer Metaphorologie, Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft, Nr. 1301, Frankfurt am Main 1998.
Hans-Georg Gadamer
· Hermeneutik I. Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik, Gesammelte Werke, Band 1, Tübingen 1960; 1965; 1972; 1975; 1986; 1990; 2010.
· Hermeneutik II. Wahrheit und Methode. Ergänzungen. Register, Gesammelte Werke, Band 2, Tübingen 1986; 1993; 1999.
Johann
Georg Hamann
· Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe von Josef Nadler, 6 Bände, Wien 1949-1957; Wuppertal und Tübingen 1999: Tagebuch eines Christen. Schriften über Philosophie / Philologie / Kritik 1759-1763. Schriften über Sprache / Mysterien / Vernunft 1772-1788. Kleine Schriften 1750-1788. Tagebuch eines Lesers 1753-1788. Der Schlüssel 1750-1788.
Georg
Wilhelm Friedrich Hegel
· Phänomenologie des Geistes, Bamberg und Würzburg 1807.
· Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte, gehalten 1822-1831, herausgegeben von Eduard Gans, Berlin 1837.
· Vorlesungen über die Philosophie der Religion, gehalten 1821-1831, nebst einer Schrift über die Beweise vom Daseyn Gottes, herausgegeben von Philipp Konrad Marheineke, 1832.
· Werke, Eva Moldenhauer und Karl Markus Michel, 20 Bände, Frankfurt am Main 1969-1971; Register, Helmut Reinicke, Frankfurt am Main 1986.
· Hegel-Lexikon, Paul Cobben, Darmstadt 2006.
· Theologische Gedanken zum Philosophen G. W. F. Hegel, Klaus Bambauer, Wesel 1999.
Martin Heidegger
· Gesamtausgabe der Ausgaben letzter Hand, geplant sind 120 Bände, Frankfurt am Main 1975ff.
· Holzwege, Frankfurt am Main 1950.
· Sein und Zeit, in: Jahrbuch für Philosophie und phänomenologische Forschung 8 (1927); Tübingen 192006.
Edmund Husserl
· Die Idee der Phänomenologie. Fünf Vorlesungen, Paul Janssen, Meiners Philosophische Bibliothek, Band 392, Hamburg 1986.
· Die phänomenologische Methode, Klaus Held, Ausgewählte Texte, Band I, Universal-Bibliothek, Nr. 8084, Stuttgart 1985; 1990; 2021.
· Phänomenologie der Lebenswelt, Klaus Held, Ausgewählte Texte, Band II, Universal-Bibliothek, Nr. 8085, Stuttgart 1992; Nr. 14187, Stuttgart 2021.
Friedrich
Heinrich Jacobi
· Ueber das Unternehmen des Kriticismus, die Vernunft zu Verstande zu bringen, und der Philosophie überhaupt eine neue Absicht zu geben, Hamburg 1802.
Immanuel Kant
· Kritik der praktischen Vernunft. Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Wilhelm Weischedel, Immanuel Kant, Werkausgabe, Band VII, Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft, Frankfurt am Main 1995.
· Kritik der reinen Vernunft, Wilhelm Weischedel, 2 Bände, Immanuel Kant, Werkausgabe, Band III und IV, Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft, Frankfurt am Main 1995.
· Kritik der Urteilskraft, Wilhelm Weischedel, Immanuel Kant, Werkausgabe, Band X, Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft, Frankfurt am Main 1995.
· Schriften zur Metaphysik und Logik, Wilhelm Weischedel, 2 Bände, Immanuel Kant, Werkausgabe, Band V und VI, Wiesbaden 1958; Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft, Band 188f, Berlin 1977; 162024.
· Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf, Gesammelte Schriften, 1. Abteilung, Band 8, herausgegeben von der Preußischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 1912; Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 19065, Stuttgart 1984; 2013.
Gottfried
Wilhelm Leibniz
· Essais de Théodicée, Amsterdam 1710.
· Lehr-Sätze über die Monadologie, ingleichen Von Gott und seiner Existentz, seinen Eigenschafften und von der Seele des Menschen, Frankfurt am Main, Leipzig und Jena 1720.
· Principes de la nature et de la grâce
fondés en raison, Hannover, Wien und
Paris 1714; André Robinet, Bibliothèque de philosophie
contemporaine, Paris 1978.
· Vernunftprinzipien der Natur und der Gnade. Monadologie, Meiners Philosophische Bibliothek, Band 253, André Robinet, Arthur Buchenau und Herbert Herring, Hamburg 21982.
Rosa Luxemburg (Rozalia Luxenburg)
· Gesammelte Werke, 7 Bände, Berlin 1970-1975.
· Militarismus, Krieg und Arbeiterklasse, Frankfurt am Main 1914.
Friedrich
Wilhelm Nietzsche
· Werke. Kritische Gesamtausgabe, Giorgio Colli und Mazzino Montinari, 53 Bände, Berlin und New York 1967-2023.
· Philosophische Werke, Claus-Artur Scheier, 6 Bände, Meiners Philosophische Bibliothek, Band 651-656, Hamburg 2013.
Arthur Schopenhauer
· Die Welt als Wille und Vorstellung, 2 Bände, Leipzig 31859.
· Einleitung zu Schopenhauers Werken nach den Ausgaben letzter Hand von Ludger Lütkehaus, Beibuch zur Schopenhauer-Ausgabe, Zürich 1989; Frankfurt am Main 2006.
· Werke. Nach den Ausgaben letzter Hand, Ludger Lütkehaus, 5 Bände, Zürich 1988; Frankfurt am Main 2000.
Wenn Schopenhauer als lebensfeindlicher Pessimist eingestuft wird, ist dabei übersehen, daß er die alltäglichen Phänomene exakt analysiert, beschreibt und zu erklären versucht, wie es ein Realist tut. Die Grundhaltung des Verzichtes entlehnt er aus buddhistischem Gedankengut.
Peter Sloterdijk
· Gottes Eifer. Vom Kampf der drei Monotheismen, Frankfurt am Main und Leipzig 2007.
· Sphären. Mikrosphärologie, 3 Bände: Blasen. Globen. Schäume, Frankfurt am Main 1998f.2004.
· Weltfremdheit, Edition Suhrkamp, Nr. 1781, Neue Folge, Band 781, Frankfurt am Main 1993; 102013.
Ludwig Wittgenstein
· Tractatus logico-philosophicus,
London 1922; Edition Suhrkamp, Nr. 12, Frankfurt am
Main 1963; Brian McGuinness und Joachim Schulte, Frankfurt am Main 1989; 382021.
Ilse Aichinger
· Die größere Hoffnung, Amsterdam 1948.
· Kurzschlüsse, Wien 2001.
Bettina von Arnim (geborene Elisabeth Catharina Ludovica Magdalene Brentano)
· Die Günderode, 2 Bände, Grünberg 1840.
· Goethes Briefwechsel mit einem Kinde, Franz Brümmer, Leipzig 1890.
· Sämtliche Werke, Waldemar Oehlke, 7 Bände, Berlin 1920-1922.
· Werke und Briefe, Walter Schmitz und Sibylle von Steinsdorff, 4 Bände, Frankfurt am Main 1986-2004.
Rose Ausländer (geborene Rosalie Beatrice
Scherzer)
· Der Traum hat offene Augen. Unveröffentlichte Gedichte 1965-1978, Helmut Braun, Frankfurt am Main 1987.
· Gesammelte Werke, Helmut Braun, 7 Bände, Frankfurt am Main 1984-1986.1988.1990.
Peter Bichsel
· Von der Erfindung der heiligen Schriften, Frankfurt am Main 2004.
· San Salvador, in: Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen. 21 Geschichten, Olten und Freiburg im Üechtland 1964.
Gottfried Benn
· Gesammelte Werke, Dieter Wellershoff, 8 Bände, Wiesbaden 1968.
· Roman des Phänotyp, Landsberger Fragment 1944, Frankfurt am Main 1961.
· Gesammelte Gedichte, Zürich 1956.
Werner Bergengruen
· Der Großtyrann und das Gericht, Hamburg 1935.
· Die drei Falken, Dresden 1937.
· Römisches Erinnerungsbuch, Freiburg im Breisgau 1949.
Heinrich
Theodor Böll
· Am Rande der Kirche. Roman, Werke. Kölner Ausgabe, Band 1, Köln 2004.
· Ansichten eines Clowns. Roman, Köln 1963.
· Billard um halbzehn. Roman, Köln 1959.
· Das Brot der frühen Jahre. Erzählung, Köln 1955.
· Der Zug war pünktlich, Opladen 1949.
· Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder: Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann. Erzählung, Köln 1974.
· Doktor Murkes gesammeltes Schweigen und andere Satiren, Köln 1958.
· Ende einer Dienstfahrt. Erzählung, Köln 1966.
· Fürsorgliche Belagerung. Roman, Köln 1979.
· Gruppenbild mit Dame. Roman, Köln 1971.
· Haus ohne Hüter. Roman, Köln 1954.
· Irisches Tagebuch, Köln 1957.
· Nicht nur zur Weihnachtszeit. Eine humoristische Erzählung, Frankfurt am Main 1952.
· Und sagte kein einziges Wort. Roman, Köln 1953.
· Wanderer, kommst du nach Spa… Erzählungen, Opladen 1950.
· Wo warst du, Adam?, Opladen 1951.
Wolfgang Borchert
· An diesem Dienstag, in: An diesem Dienstag. Neunzehn Geschichten, Hamburg und Stuttgart 1947, 38-41.
· Draußen vor der Tür. Hörspiel, 1947; Ein Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will, Hamburg 1947.
· Nachts schlafen die Ratten doch, in: An diesem Dienstag. Neunzehn Geschichten, Hamburg und Stuttgart 1947, 69-72
Bertold
(Eugen Berthold Friedrich) Brecht
· Baal, Potsdam 1922.
· Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui, in: Stücke aus dem Exil, Band 4, Elisabeth Hauptmann, Frankfurt am Main 1957.
· Der gute Mensch von Sezuan, Berlin 1953.
· Der hilflose Knabe, in: Geschichten vom Herrn Keuner, Berlin 1953.
· Der kaukasische Kreidekreis, in: Sinn und Form. Sonderheft, Berlin 1949.
· Die Bibel. Drama, in: Die Ernte. Augsburger Schülerzeitschrift 1914.
· Die Dreigroschenoper
(John Gay, The Beggarʼs
Opera, London 1728), Berlin 1928.
· Die heilige Johanna der Schlachthöfe, Berlin 1931.
· Die unwürdige Greisin, Wolfgang Jeske, Berlin 112013. Diese Erzählung ist 1939 entstanden und wurde 1949 in Berlin in den Kalendergeschichten veröffentlicht.
· Furcht und Elend des Dritten Reiches, Moskau 1938.
· Gesammelte Werke, 20 Bände, Frankfurt am Main 1967.
· Geschichten vom Herrn Keuner, Berlin 1953; Zürcher Fassung, Erdmut Wizisla, Frankfurt am Main 2004.
· Herr Puntila und sein Knecht Matti, in: Versuche, Berlin 1950; in: Stücke aus dem Exil, Band 4, Elisabeth Hauptmann, Frankfurt am Main 1957.
· Leben des Galilei, Frankfurt am Main 1948.
· Mutter Courage und ihre Kinder. Eine Chronik us dem Dreißigjährigen Krieg, Basel 1941.
Karl Georg Büchner
· Dantons Tod. Bilder aus Frankreichs Schreckensherrschaft. Drama, Frankfurt am Main 1835.
· Leonce und Lena. Lustspiel, 1836 entstanden und von Ludwig Büchner erstmals veröffentlicht, in: Nachgelassene Schriften, Frankfurt am Main 1850.
· Woyzeck. Dramenfragment, 1837 entstanden und in stark überarbeiteter Fassung von Karl Emil Franzos erstmals publiziert, in: Sämtliche Werke und handschriftlicher Nachlaß, Frankfurt am Main 1879.
Gottfried
August Bürger
· Wunderbare Reisen zu Wasser und zu Lande, Feldzüge und lustige Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen, Göttingen 1786; Des Freiherrn von Münchhausen einzig wahre Erlebnisse zu Wasser und zu Land, zu Pferd und zu Fuß, im Krieg und im Frieden, in der Luft sowie in mehrerer Herren Länder, Düsseldorf 1856.
Heinrich
Christian Wilhelm Busch
· Die fromme Helene, Heidelberg 1872.
· Hans Huckebein, der Unglücksrabe, Stuttgart 1872.
· Herr und Frau Knopp, Heidelberg 1876.
· Max und Moritz. Eine Bubengeschichte in sieben Streichen, München 1865.
Paul Celan
· Der Sand aus den Urnen, Wien 1948. Arthur Rimbaud, Georg Trakl, Franz Werfel, Alfred Margul-Sperber und Rose Ausländer verwendeten in ihren Gedichten Ausdrücke und Bilder, die Paul Celan in seiner Todesfuge verarbeitete.
· Gesammelte Werke, Beda Allemann, 5 Bände, Frankfurt am Main 1983.
· Mohn und Gedächtnis, Stuttgart 1952.
Adelbert von Chamisso
(Louis Charles Adelaïde de Chamissot de Boncourt)
· Das Riesen-Spielzeug. Ballade, Leipzig 1831; Mainz 1921.
· Peter Schlemihls wundersame Geschichte, Nürnberg 1814.
· Über die Hawaiische Sprache, Leipzig und München 1837.
Friedrich
Christian Adelbert Delius
· Der Sonntag, an dem ich Weltmeister wurde, Reinbek 1994.
· Der Spaziergang von Rostock nach Syrakus. Erzählung, Reinbek 1995.
· Die Birnen von Ribbek, Reinbek 1991.
· Mein Jahr als Mörder, Berlin 2004.
Bruno
Alfred Döblin
· Berlin Alexanderplatz. Roman, Berlin 1929.
· November 1918. Eine deutsche Revolution, 3 Bände, Freiburg im Breisgau und München 1948-1950; 4 Bände, München 1978.
Heimito von
Doderer
· Die Strudlhofstiege oder Melzer und die Tiefe der Jahre, München 1951.
Hilde Domin (geborene Hildegard Dina
Löwenstein, verheiratet Hilde Palm)
· Antillengeschichten, herausgegeben von Denise Reimann und Carla Swiderski, Hamburg 2022.
· Das zweite Paradies. Roman in Segmenten, München 1968.
· Die andalusische Katze, Stierstadt 1971.
· Gesammelte Gedichte, Frankfurt am Main 1987.
· Sämtliche Gedichte, Nikola Herweg und Melanie Reinhold, Frankfurt am Main 2009.
Marion
Hedda Ilse Gräfin Dönhoff
· Bilder, die langsam verblassen. Ostpreußische Erinnerungen, Berlin 1988.
· Kindheit in Ostpreußen, Berlin 1988; München 1998.
· Namen, die keiner mehr nennt. Ostpreußen – Menschen und Geschichte, Düsseldorf und Köln 1962; Reinbek 2009; 42013.
· Weit ist der Weg nach Westen. Auf der Fluchtroute von Marion Gräfin Dönhoff, Tatjana Gräfin Dönhoff und Jo Röttger, Berlin 2004.
Annette von
Droste-Hülshoff
(Anna Elisabeth Franzisca Adolphina Wilhelmina
Ludovica Freiin von Droste zu Hülshoff)
· Die Judenbuche. Novelle, in: Morgenblatt für gebildete Leser, 1842.
· Gedichte, Bernd Kortländer, Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 18292, Stuttgart 2003; Ditzingen 2012.
Friedrich
Reinhold Dürrenmatt
· Der Besuch der alten Dame. Eine tragische Komödie, Zürich 1956.
· Der Richter und sein Henker. Kriminalroman, Einsiedeln 1952.
· Die Physiker, Zürich 1962.
Marie von Ebner-Eschenbach
(geborene Marie Dubský von Třebomyslice)
· Aphorismen, Berlin 1880.
· Gesammelte Werke, 6 Bände, Berlin 1893.
· Krambambuli, in: Dorf- und Schloßgeschichten, Berlin 1883.
Joseph Karl
Benedikt Freiherr von Eichendorff
· Aus dem Leben eines Taugenichts. Novelle, Berlin 1826.
· Das Marmorbild, in: Frauentaschenbuch für das Jahr 1819, herausgegeben von Friedrich de la Motte-Fouqué, Nürnberg 1819.
· Gedichte, Peter-Horst Neumann, und Andreas Lorenczuk, Universal-Bibliothek, Nr. 7925, Stuttgart 1997.
· Krieg den Philistern. Dramatisches Maͤhrchen in fuͤnf Abentheuern, Berlin 1824.
· Sämtliche Erzählungen. Vollständige Texte nach der Ausgabe letzter Hand unter Hinzuziehung der Erstdrucke, Ludger Grenzmann, München 1981; Augsburg 2008.
Hans Magnus
Enzensberger
· Das Verhör von Habana, Frankfurt am Main 1970.
· Verteidigung der Wölfe gegen die Lämmer. Gedichte, Frankfurt am Main 1957.
Jenny Erpenbeck
· Heimsuchung, Frankfurt am Main 2008.
Hans Fallada (Rudolf Friedrich Wilhelm Ditzen)
· Der eiserne Gustav. Roman, Berlin 1938; Originalfassung: Berlin 2019.
· Der Trinker. Roman, Manuskript von 1944, Hamburg 1950; Berlin 2011.
· Fridolin, der freche Dachs. Eine zwei- und vierbeinige Geschichte, Manuskript von 1944, Zeichnungen von Eva und Hans Schweiss, Frankfurt am Main 1954; Berlin 2017.
· Jeder stirbt für sich allein. Roman, herausgegeben von Paul Wiegler, Berlin 1947; Ungekürzte Neuausgabe: Berlin 2011.
· Kleiner Mann – was nun? Roman, Berlin 1932; Originalfassung: Berlin 2016.
· Wer einmal aus dem Blechnapf frißt. Roman, Berlin 1934; Hamburg 2018.
Lion Feuchtwanger
· Der falsche Nero, Amsterdam 1936.
· Die Jüdin von Toledo, Berlin 1955.
· Goya oder Der arge Weg der Erkenntnis, Stockholm 1952.
· Jud Süß. Roman, München 1925.
Heinrich
Theodor Fontane
· Gesammelte Werke, Peter Bramböck, 5 Bände, München 1979.
· Sämtliche Werke, Edgar Groß, Kurt Schreinert, Rainer Bachmann, Charlotte Jolles und Jutta Neuendorff-Fürstenau, 25 Bände, München 1959-1975.
· Der Stechlin, Berlin 1899.
· Effi Briest, Berlin 1896.
· Irrungen, Wirrungen. Berliner Roman, Berlin 1888.
· Wanderungen durch die Mark Brandenburg, 5 Bände, Berlin 1862f.1873.1882.1889; in einem Band herausgegeben von Michael Holzinger, Berlin 42016.
Gertrud von
le Fort
· Das Schweißtuch der Veronika, München 1928.
· Der Kranz der Engel, München 1946.
· Die Letzte am Schafott, München 1931.
· Hymnen an die Kirche, München 1924.
Hermann
Ferdinand Freiligrath
· Gedichte, Einleitung von Ludwig Schröder, Leipzig 1907.
Max Rudolf Frisch
· Andorra. Stück in zwölf Bildern, Frankfurt am Main 1961; Mit einem Kommentar von Peter Michalzik, Frankfurt 252020.
· Homo faber. Ein Bericht, Frankfurt am Main 1957.
· Mein Name sei Gantenbein. Roman, Frankfurt am Main 1964.
· Tagebuch 1946-1949, Frankfurt am Main 1950.
· Tagebuch 1966-1971, Frankfurt am Main 1972.
Arno Geiger
· Reise nach Laredo, München 2024.
· Unter der Drachenwand. Roman, München 2018.
Christian
Fürchtegott Gellert
· Geistliche Oden und Lieder, Leipzig 1757; Berlin 2016.
· Sämmtliche Schriften, Leipzig 1774.
Johann
Wolfgang von Goethe
· Die Leiden des jungen Werthers. Briefroman, Leipzig 1774.
· Faust. Eine Tragödie, Tübingen 1808; Der Tragödie zweyter Theil, Tübingen 1832.
· Iphigenie auf Tauris. Ein Schauspiel, Leipzig 1787.
· Italienische Reise, Aus meinem Leben. Zweyter Abtheilung zweyter Theil, Stuttgart 1817.
· Reineke Fuchs. Zwölf Gesänge in Schrift und Worten, Neue Schriften, Band 2, Berlin 1794.
· Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, herausgegeben von Friedmar Apel, Bibliothek deutscher Klassiker 114, 20 Bände in 40 Büchern, Frankfurt am Main 2022.
· West-Östlicher Divan, Stuttgart 1819.
· Wilhelm Meisters Lehrjahre. Roman, 4 Bände, Neue Schriften, Berlin 1795f; Wilhelm Meisters Wanderjahre, oder Die Entsagenden, Stuttgart 1821.
Jeremias Gotthelf (Albert
Bitzius)
· Die schwarze Spinne. Novelle, in: Bilder und Sagen aus der Schweiz, Bändchen 1, Solothurn 1842, 11-122.
· Sämtliche Romane und Erzählungen, Philipp Theisohn, 15 Bände, Zürcher Ausgabe, Zürich 2023ff. (Bisher erschienen 6 Bände).
· Wie Uli, der Knecht, glücklich wird. Eine Gabe für Dienstboten und Meisterleute, Zürich 1841.
Günter Wilhelm Grass
· Das Treffen in Telgte. Erzählung, Darmstadt und Neuwied 1979.
· Der Butt. Roman, Darmstadt und Neuwied 1977.
· Die Blechtrommel. Roman, Neuwied 1959.
· Figurenstehen, Göttingen 2022.
· Hundejahre. Roman, Neuwied 1963.
· Katz und Maus. Novelle, Neuwied 1961.
· Örtlich betäubt. Roman, Darmstadt und Neuwied 1969.
Jacob Grimm
· Deutsche Mythologie, 3 Bände, Elard H. Meyer, Berlin 41875-1878; Leopold Kretzenbacher, Graz 1988.
Wilhelm Grimm
· Altdänische Heldenlieder, Balladen und Märchen, Heidelberg 1811.
Jacob und
Wilhelm Grimm
· Deutsche Sagen, 2 Bände, Berlin 1816.1818; mit Illustrationen von Otto Ubbelohde, Leipzig 1912; Köln 2014.
· Kinder- und Haus-Märchen, 2 Bände, Berlin 1812.1815; Heinz Rölleke, 3 Bände, Stuttgart 1980; 2001.
Hans Jakob
Christoffel von Grimmelshausen
· Der abentheurliche Simplicissimus Teutsch/ Das ißt: Die Beschreibung deß Lebens eines seltzamen Vaganten/ genant Melchior Sternfels von Fuchshaim, 2 Bände, Nürnberg 1669.
Andreas Gryphius (Greif)
· Oden und Sonnette, Breslau 1663; Gedichte, Adalbert Elschenbroich, Universal-Bibliothek, Nr. 8799, Stuttgart 1968.
· Parnassus renovatus, Danzig 1636.
Peter Handke
· Der Himmel über Berlin. Ein Filmbuch, zusammen mit Wim Wenders, Edition Suhrkamp, Frankfurt am Main 1987.
· Die Angst des Tormanns beim Elfmeter. Erzählung, Edition Suhrkamp, Frankfurt am Main 1970.
· Publikumsbeschimpfung und andere Sprechstücke, Edition Suhrkamp, Frankfurt am Main 1966.
· Schnee von gestern, Schnee von morgen. Das Lautwerden des einen Kreuz-und-Quer-Gehenden zeit seines jeweiligen Innehaltens, Berlin 2025.
Wilhelm Hauff
· Sämtliche Märchen. Mit den Illustrationen der Erstdrucke, Hans-Heino Ewers, Reihe Reclam, Stuttgart 2002.
· Das kalte Herz, in: Das Wirtshaus im Spessart, Märchenalmanach für Söhne und Töchter gebildeter Stände auf das Jahr 1828, Stuttgart 1827.
· Der Zwerg Nase, in: Der Scheik von Alessandria und seine Sklaven, Märchen-Almanach auf das Jahr 1827 für Söhne und Töchter gebildeter Stände, Stuttgart 1826.
· Die Geschichte von dem kleinen Muck, in: Die Karawane, Märchen-Almanach auf das Jahr 1826, Stuttgart 1825, November.
· Die Geschichte von Kalif Storch, in: Die Karawane, Märchen-Almanach auf das Jahr 1826, Stuttgart 1825, November.
Gerhart
Johann Robert Hauptmann
· Bahnwärter Thiel. Novellistische Studie aus dem märkischen Kiefernforst, in: Die Gesellschaft 4 (1888), herausgegeben von Michael Georg Conrad, Dresden, Leipzig, München und Minden 1888, Nr. 1.
· Die Weber. Schauspiel aus den vierziger Jahren, Berlin 1892.
Christian Johannn Heinrich (Harry) Heine
· Atta Troll. Ein Sommernachtstraum, Hamburg 1847.
· Atta Troll. Ein Sommernachtstraum. – Deutschland. Ein Wintermärchen, herausgegeben von Joachim Bark, München 1979; Augsburg 2008; Stuttgart 2015.
· Buch der Lieder, Hamburg 1827 (Das bekannteste Lied ist die Loreley).
· Der Rabbi von Bacharach, in: Der Salon, vierter Teil, Hamburg 1840.
· Deutschland. Ein Wintermärchen, Hamburg 1844.
· Sämtliche Werke, Paul Stapf, 4 Bände, Basel 1956.
· Sämtliche Werke, Oskar Walzel, 10 Bände, Leipzig 1910-1920.
Luise Hensel
· Aufzeichnungen und Briefe, mitgeteilt von Hermann Cardauns, in: Frankfurter Zeitung. Broschüren 35 (1916), Heft 3.
· Gedichte, herausgegeben von Hermann Kletke, Hamburg 1858. (Darin: „Müde bin ich, gehʼ zur Ruhʼ“).
Judith Hermann
· Nichts als Gespenster. Erzählungen, Frankfurt am Main 2003.
· Sommerhaus, später. Erzählungen, Frankfurt am Main 1998.
Hermann
Karl Hesse
· Demian, Berlin 1919.
· Das Glasperlenspiel, 2 Bände, Zürich 1943.
· Der Steppenwolf. Roman, Berlin 1927.
· Die Gedichte 1892-1962, Volker Michels, 2 Bände, Frankfurt am Main 1977; in einem Band, Frankfurt am Main 1992; 2001.
· Die Morgenlandfahrt. Erzählung, Berlin 1932.
· Klingsors letzter Sommer. Erzählungen, Berlin 1920.
· Narziß und Goldmund. Erzählung, Berlin 1930.
· Peter Camenzind. Roman, Berlin 1904.
· Siddhartha. Eine indische Dichtung, Berlin 1922.
· Unterm Rad. Roman, Berlin 1906.
Ernst
Theodor Amadeus (Wilhelm) Hoffmann
· Die Elixiere des Teufels. Nachgelassene Papiere des Bruders Medardus, eines Capuziners, 2 Bände, Berlin 1815f.
· Lebens-Ansichten des Katers Murr nebst fragmentarischer Biographie des Kapellmeisters Johannes Kreisler in zufälligen Miniaturblättern/Maculaturblättern, 2 Bände, Leipzig 1819f.
Heinrich Hoffmann
· Der Struwwelpeter. Lustige Geschichten und drollige Bilder mit 15 schön kolorirten Tafeln für Kinder von 3-6 Jahren, Frankfurt am Main 1845.
Hugo von Hofmannsthal
· Augenblicke in Griechenland, Hansgeorg Schmidt-Bergmann, Insel-Taschenbuch, Nr. 2408, Frankfurt am Main und Leipzig 2001.
· Buch der Freunde, Leipzig 1922; Ernst Zinn, Insel-Taschenbuch, Nr. 796, Frankfurt am Main 1965; Bibliothek Suhrkamp, Band 626, Frankfurt am Main 21989.
· Der Rosenkavalier. Komödie für Musik (Richard Strauss), Berlin 1911.
· Der Schwierige, Berlin 1921.
· Der Thor und der Tod, Berlin 1900.
· Der Turm, München 1925.
· Die Frau ohne Schatten. Oper (Richard Strauss), Berlin 1919.
· Elektra, Berlin 1904.
· Gedichte und kleine Dramen, Wiesbaden 1949; Bibliothek Suhrkamp, Band 174, Frankfurt am Main 111994.
· Gesammelte Werke, München 2022. (Gedichte, Erzählungen, Erfundene Gespräche und Briefe, Reiseprosa, Reden, Aufsätze, Aufzeichnungen, Lyrische Dramen, Dramen, Opernlibretti).
· Gesammelte Werke, Bernd Schoeller, Ingeborg Beyer-Ahlert und Rudolf Hirsch, 10 Bände, Frankfurt am Main 1979f; 1986.
· Gesammelte Werke, Herbert Steiner, 15 Bände, Frankfurt am Main 1945-1955.
· Jedermann, Berlin 1911.
· Hugo von Hofmannsthal, Hans-Albrecht Koch, Erträge der Forschung, Band 265, Darmstadt 1989.
· Über Hugo von Hofmannsthal, Richard Alewyn, Kleine Vandenhoeck-Reihe, Band 57, Göttingen 1957; 1958; 1960; 1963; 1967.
Johann
Christian Friedrich Hölderlin
· Hyperion oder der Eremit in Griechenland, 2 Bände, Tübingen 1797.1799.
· Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe, Norbert von Hellingrath, Friedrich Seebaß und Ludwig von Pigenot, 6 Bände, Berlin 1922f. Eduard Mörike vernichtete nach Hölderlins Tod den Teil dessen literarischen Nachlasses, den er als unleserlich oder nicht veröffentlichungswürdig ansah.
Edmund
(Ödön) Josef von Horváth
· Geschichten aus dem Wiener Wald, uraufgeführt 1931 in Berlin, herausgegeben von Holger Bäuerle, Reclam XL, Nr. 19436, Ditzingen 2022.
· Jugend ohne Gott. Roman, Amsterdam 1938; herausgegeben von Heike Wirtwein, Reclam XL, Ditzingen 2013.
Ricarda
Octavia Huch
· Die Hugenottin. Historische Novelle, Bern und Basel 1932.
· Gedichte, Dresden 1891.
Elfriede Jelinek
· Die Klavierspielerin. Roman, Reinbek 1983.
· Die Schutzbefohlenen. Hörspiel, München 2014.
Uwe Klaus
Dietrich Johnson
· Mutmaßungen über Jakob. Roman, Frankfurt am Main 1959 (über die Menschen im geteilten Deutschland).
· Zwei Ansichten, Frankfurt am Main 1965 (über den Mauerbau in Berlin).
Ernst Jünger
· In Stahlgewittern. Aus dem Tagebuch eines Stoßtruppführers, Leipzig 1920. (Der Erste Weltkrieg wird zwar in seiner Brutalität beschrieben, aber die Gründe für sein Zustandekommen werden nicht genannt und infolgedessen fehlt auch eine Verurteilung des Krieges).
Franz Kafka
· Das Schloss. Roman, München 1926.
· Der Process, Berlin 1925.
· Die Verwandlung, Der Jüngste Tag, Leipzig 1916.
· Ein Hungerkünstler. Vier Geschichten, Berlin 1924.
Marie-Luise
Kaschnitz (Marie Luise Freifrau
Kaschnitz von Weinberg, geborene Freiin von Holzing-Berstett)
· Ferngespräche. Erzählungen, Frankfurt am Main 1966; 1981.
· Gedichte, Hamburg 1947.
· Gesammelte Werke, Christian und Norbert Miller, 7 Bände, Frankfurt am Main 1981-1989.
Emil Erich Kästner
· Das doppelte Lottchen. Ein Roman für Kinder, illustriert von Walter Trier, Zürich und Berlin 1949.
· Das fliegende Klassenzimmer. Ein Roman für Kinder, illustriert von Walter Trier, Stuttgart 1933.
· Emil und die Detektive. Ein Roman für Kinder, illustriert von Walter Trier, Berlin 1929.
· Pünktchen und Anton. Ein Roman für Kinder, illustriert von Walter Trier, Berlin 1931.
· Warnung vor Selbstschüssen. Ausgewählte Gedichte, Berlin 1966.
Gottfried Keller
· Der grüne Heinrich. Roman, 4 Bände, Braunschweig 1854. Dies ist einer der drei bekanntesten Bildungsromane, neben Goethes Wilhelm Meister und Stifters Nachsommer.
· Gesammelte Werke, 5 Bände, Stuttgart und Berlin 1889.
Sarah (Ingrid Hella Irmelinde) Kirsch
· Hundert Gedichte und ein Gespräch über ihre Gedichte, Ebenhausen bei München 1985.
· Juninovember. Poetische Tagebuchaufzeichnungen, München 2014.
· Werke, Franz-Heinrich Hackel, 5 Bände, München und Stuttgart 1999.
Egon Erwin Kisch
· Der rasende Reporter, Berlin 1925.
· Gesammelte Werke, Bodo Uhse, Gisela Kisch, Fritz Hofmann und Josef Polaček, 12 Bände, Berlin 1992f.1995.
· Über die Hintergründe des Reichstagsbrandes, München 1933.
Bernd
Heinrich Wilhelm von Kleist
· Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe. Ein großes historisches Ritterschauspiel, Berlin 1810.
· Der zerbrochene Krug. Ein Lustspiel, Berlin 1811.
· Michael Kohlhaas. Aus einer alten Chronik, in: Erzählungen, Band 1, Berlin 1810.
· Sämtliche Werke und Briefe, Helmut Sembdner, 2 Bände, München 1984; 91993; in einem Band, München 2001; 2008.
· Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden, herausgegeben von Paul Lindau, in: Nord und Süd 4 (1878), 3-7.
Friedrich
Gottlieb Klopstock
· Der Meßias. Ein Heldengedicht, 4 Bände, Halle an der Saale 1749.1751.1756.1768.1773.
· Werke in einem Band, Karl August Schleiden und Friedrich Georg Jünger, Die Bibliothek deutscher Klassiker, Band 1, München und Wien 1969; Dortmund 1982.
Günter Kunert
· Die Beerdigung findet in aller Stille statt. Erzählungen, München 1968.
· Kurze Beschreibung eines Moments der Ewigkeit. Kurzprosa, Leipzig 1980.
· Wie ich ein Fisch wurde. Erzählgedicht, in: Erinnerung an einen Planeten. Gedichte aus fünfzehn Jahren, München 1963.
Hartmut Lange
· Am Osloer Fjord oder Der Fremde. Novellen, Zürich 2022.
· Das Haus in der Dorotheenstraße. Novellen, Zürich 2013.
Elisabeth Langgässer
· Ausgewählte Erzählungen, Düsseldorf 1984.
· Der Wendekreis des Lammes. Ein Hymnus der Erlösung. Gedichte, Mainz 1924.
· Gesammelte Werke, 5 Bände, Hamburg 1959.1964.
· Triptychon des Teufels. Ein Buch von dem Haß, dem Börsenspiel und der Unzucht, Dresden 1932; Berlin 2021.
Else Lasker-Schüler
· Hebräische Balladen, Berlin 1913.
· Mein blaues Klavier. Neue Gedichte, Jerusalem 1943.
· Werke und Briefe. Kritische Ausgabe, Andreas B. Kilcher, Norbert Oellers, Heinz Rölleke und Itta Shedletzky, 11 Bände, Frankfurt am Main 1996-1998.2001-2005.2008-2010.
Siegfried Lenz
· Das Vorbild, Hamburg 1973.
· Deutschstunde, Hamburg 1968.
· Es waren Habichte in der Luft, Hamburg 1951.
· So zärtlich war Suleyken. Masurische Geschichten, Zeichnungen von Erich Behrendt, Hamburg 1955.
Gotthold
Ephraim Lessing
· Emilia Galotti. Ein Trauerspiel, Berlin 1772.
· Minna von Barnhelm oder Das Soldatenglück. Ein Lustspiel, Berlin 1767.
· Miss Sara Sampson. Ein bürgerliches Trauerspiel, Schrifften, Sechster Theil, Berlin 1755.
· Nathan der Weise. Ein dramatisches Gedicht, Berlin 1779.
Georg
Christoph Lichtenberg
· Sudelbücher (geordnete Auswahl), Vermischte Schriften, herausgegeben von Ludwig Christian Lichtenberg und Friedrich Kries, Band If, Göttingen 1800f.
· Sudelbücher, Wolfgang Promies, 2 Bände und Registerband, Werke, München 31980; München 2005. Ein Beispiel: „Laß dich deine Lektüre nicht beherrschen, sondern herrsche über sie.“ (Heft G, Nr. 210, in: Werke, Band II, München 2005, 169).
Loriot
(Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow)
· Dramatische Werke, herausgegeben von Susanne von Bülow, Peter Geyer und Oliver A. Krimmel, Zürich 1981; 2016.
Luiz
Heinrich Mann
· Der Untertan. Roman, Leipzig 1918.
· Professor Unrat oder Das Ende eines Tyrannen. Roman, München 1905; Der blaue Engel, Berlin 1948.
Paul Thomas
Mann
· Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Der Memoiren erster Teil, Frankfurt am Main 1954.
· Buddenbrooks. Verfall einer Familie, 2 Bände, Berlin 1901.
· Der Tod in Venedig. Novelle, München 1912; Berlin 1913.
· Der Zauberberg, 2 Bände, Berlin 1924.
· Doktor Faustus. Das Leben des deutschen Tonsetzers Adrian Leverkühn, erzählt von einem Freunde, Stockholm 1947.
· Herr und Hund. Ein Idyll, München 1919.
· Joseph und seine Brüder: Die Geschichten Jaakobs, Berlin 1933; Der junge Joseph, Berlin 1934; Joseph in Ägypten, Wien 1936; Joseph der Ernährer, Stockholm 1943.
· Tonio Kröger. Novelle, in: Neue deutsche Rundschau 14 (1903), Heft 2, 113-151.
Karl
Friedrich May
· Ardistan und Dschinnistan. Reiseerzählung, Freiburg im Breisgau 1910; Mit den zeitgenössischen Illustrationen von Josef Ulrich, Karl Mays illustrierte Werke, herausgegeben von Heinrich Pieticha und Siegfried Augustin, 2 Bände, Stuttgart 1994. In diesem späten Werk Mays geht es um die Entwicklung des Menschen vom Bodenland (Ardistan) zum Geistesland (Dschinnistan).
· Werke. Historisch-kritische Ausgabe, Hermann Wiedenroth, Hans Wollschläger und Joachim Biermann, Nördlingen 1987f; Zürich 1990-1992; Bargfeld 1993-2007; Radebeul 2008ff (Von den mehr als 109 geplanten Bänden sind bisher 74 erschienen).
Conrad Ferdinand Meyer
· Der Schuß von der Kanzel. Novelle, in: Zürcher Taschenbuch auf das Jahr 1878, Zürich 1877.
· Gedichte, Leipzig 1882. (Darin: Der römische Brunnen; Die Füße im Feuer).
· Gesammelte Werke. Texte nach den Ausgaben letzter Hand, Wolfgang Ignée, 5 Bände, München 1985.
Agnes Miegel
· Die Frauen von Nidden. Gesammelte Gedichte von unserer „Mutter Ostpreußen“, Leer 1996.
· Die Heimkehr.
Erzählungen, Köln 1962.
· Es war ein Land. Gedichte und Geschichten aus Ostpreußen, Leer 1996; Würzburg 2013.
· Gesammelte Werke, 6 Bände,
Köln 1952-1955.
· Truso. Erzählungen,
Köln 1958.
Eduard Mörike
· Sämtliche Gedichte, Herbert G. Göpfert, und Georg Britting, Piper, Band 483, München und Zürich 1987.
· Sämtliche Werke. Nach den Originaldrucken zu Lebzeiten Mörikes und nach den Handschriften, Helmut Koopmann, 2 Bände, Düsseldorf und Zürich 1967; Darmstadt 1997.
Christian
Otto Josef Wolfgang Morgenstern
· Sämtliche Gedichte, Reinhard Habel, 3 Bände, Stuttgart 2015.
· Werke und Briefe, Reinhard Habel, Katharina Breitner, Maurice Cureau, Helmut Gumtau, Agnes Harder, Martin Kießig und Ernst Kretschmer, 9 Bände, Stuttgart 1987f.1990.1992.2005. 2011.2018.
Reimund
Heiner Müller
· Wolokolamsker Chaussee. Nach einem Motiv von Alexander Bek, 5 Bände, Berlin 1983f.1986f (Russische Eröffnung, Wald bei Moskau, Das Duell, Kentauren, Der Findling).
Herta Müller
· Atemschaukel, München 2009.
· Der Fuchs war damals schon der Jäger, Reinbek 1992.
Robert Musil
· Der Mann ohne Eigenschaften, Band 1 Eine Art Einleitung, Berlin 1930; Band 2: Seinesgleichen geschieht, Berlin 1933; Band 3: Aus dem Nachlaß, Lausanne 1943.
· Die Verwirrungen des Zöglings Törleß, Wien und Leipzig 1906; Reinbek 682009.
Novalis
· Werke, Tagebücher und Briefe Friedrich von Hardenbergs, herausgegeben von Hans-Joachim Mähl und Richard Samuel, 3 Bände, München und Wien 1978.
Jean Paul (Johann Paul Friedrich Richter)
· Flegeljahre. Eine Biographie, 4 Bände, Tübingen 1804f.
· Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe, Eduard Berend, Weimar 1927ff; Berlin 1996ff. Bisher 99 Bände erschienen.
· Siebenkäs. Blumen-, Frucht- und Dornenstücke oder Ehestand, Tod und Hochzeit des Armenadvokaten F. St. Siebenkäs im Reichsmarktflecken Kuhschnappel. Roman, 3 Bände, Berlin 1796f.
· Titan. Roman, 7 Bände, Berlin 1800-1803.
Gudrun Pausewang (Gudrun Wilcke)
· Die letzten Kinder von Schewenborn oder …sieht so unsere Zukunft aus?, Ravensburg 1983.
· Die Not der Familie Caldera, Ravensburg 1977.
· Die Wolke. Jugendroman, Ravensburg 1987.
· Ich habe Hunger – ich habe Durst, Ravensburg 1984.
Liselotte
von der Pfalz
(Elisabeth Charlotte, Prinzessin von der Pfalz)
· Briefe, Annedore Haberl, München 1996.
Ulrich Plenzdorf
· Die neuen Leiden des jungen W., Rostock 1973.
Hermann
Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau
· Die Rückkehr, 3 Theile, Berlin 1846; Sebastian Böhmer, Historia Scientiarum, Fachgebiet Kulturwissenschaften, Hildesheim, Zürich und New York 2011. Das Fürst-Pückler-Eis aus drei verschiedenen Eissorten hat von ihm seinen Namen. Pückler war Landschaftsarchitekt und Reiseschriftsteller. In der Rückkehr sind Berichte über Reisen nach Ägypten, Palästina und Syrien enthalten.
Erich Maria Remarque (Erich
Paul Remark)
· Der Weg zurück, Berlin 1931.
· Die Nacht von Lissabon, Köln 1962.
· Im Westen nichts Neues, Berlin 1929.
Rainer
Maria Rilke
· Die Gedichte, Ernst Zinn, Frankfurt am Main 1985; 142003.
· Sämtliche Werke, Ernst Zinn und Ruth Sieber-Rilke, 7 Bände, Frankfurt am Main 1955f.1959.1961.1965f.1997.
· „Meine geheimnisvolle Heimat“. Rilke und Russland, Thomas Schmidt und Julia Maas, Insel-Taschenbuch, Nr. 4593, Berlin 2020.
Luise Rinser
· Abaelards Liebe, Frankfurt am Main 1991.
· Bruder Feuer, Frankfurt am Main 1978.
· Den Wolf umarmen, Frankfurt am Main 1981.
· Die Wahrheit über Konnersreuth. Ein Bericht, Einsiedeln 1954.
· Gefängnistagebuch, München 1946.
· Jan Lobel aus Warschau, Kassel 1948.
· Mirjam, Frankfurt am Main 1983.
· Mitgefühl als Weg zum Frieden. Meine Gespräche mit dem Dalai Lama, München 1995.
· Mitte des Lebens, Frankfurt am Main 1950.
· Nordkoreanische Reisetagebuch, Frankfurt am Main 1981.
Moses
Joseph Roth
· Die Legende vom heiligen Trinker. Novelle, Amsterdam 1939.
· Juden auf Wanderschaft. Essay, Berlin 1927; Köln 1976.
· Radetzkymarsch, Berlin 1932.
· Werke, 6 Bände, Köln 1989-1991.
Friedrich Rückert
· Gesammelte poetische Werke, 12 Bände, Frankfurt am Main 1868; 1882.
· Gesammelte Werke, 2 Bände, Altenmünster 2012. Seine Kindertodtenlieder wurden von Gustav Mahler vertont. Außerdem sind in diesen Bänden enthalten: Lyrische Gedichte, Erzählungen, Parabeln, Wanderung, Pantheon, Die Weisheit des Brahmanen, Indische Liebeslyrik sowie Rostem und Suhrab.
· Hamâsa oder Die ältesten arabischen Volkslieder, Teil I und II. Werke der Jahre 1846-1847, Band 2 und 3, Wolfdietrich Fischer, Friedrich Rückert, Werke. Historisch-kritische Ausgabe. „Schweinfurter Edition“, Göttingen 2004. Übersetzung der Ḥamāsa (Ermahnung) des Abū Tammām (804-845): Heldenlieder, Totenklagen und Sprüche der feinen Sitte.
· Friedrich Rückert. Lebensbild und Einführung in sein Werk, Annemarie Schimmel und Rudolf Kreutner, Göttingen 2015; 2016.
Nelly
(Leonie) Sachs
· Fahrt ins Staublose. Gedichte, Frankfurt am Main 1961.
· In den Wohnungen des Todes, Mit Zeichnungen von Rudi Stern, Berlin 1947.
· Werke. Kommentierte Ausgabe, Matthias Weichelt, Ariane Huml und Aris Fioretos, 4 Bände, Frankfurt am Main 2010f.
Joseph
Victor von Scheffel
· Der Trompeter von Säkkingen. Ein Sang vom Oberrhein, Stuttgart 1854.
· Werke, Friedrich Panzer, 4 Bände, Meyers Klassiker-Ausgaben, Leipzig und Wien 1919; Hildesheim 2004.
Friedrich Schiller
· Die Räuber, Frankfurt am Main und München 1781.
· Die Verschwörung des Fiesco zu Genua. Ein republikanisches Trauerspiel, Mannheim 1783.
· Dramen. Dramenfragmente. Nach den Ausgaben letzter Hand unter Hinzuziehung der Erstdrucke und Handschriften, Helmut Koopmann und Benno von Wiese, 2 Bände, München 1968; 1993.
· Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe. Emil Staiger und Hans-Georg Dewitz, Insel-Taschenbuch, Nr. 3125, Frankfurt am Main und Leipzig 2005.
· Verbrecher aus Infamie. Eine wahre Geschichte, in: Rheinische Thalia, Mannheim 1786; Der Verbrecher aus verlorener Ehre. Eine wahre Geschichte, in: Kleinere prosaische Schriften, Leipzig 1792; Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 19184, Stuttgart 2014.
· Die Braut von Messina, Tübingen 1803.
· Die Jungfrau von Orléans. Eine romantische Tragödie, Berlin 1801.
· Dom Karlos. Infant von Spanien, Leipzig 1784.
· Gedichte. Erzählungen. Übersetzungen, Nach den Ausgaben letzter Hand unter Hinzuziehung der Erstdrucke und Handschriften, Helmut Koopmann, München 1968; 1993.
· Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande von der spanischen Regierung, Köln 1841; Stuttgart 1866; Karl-Heinz Hahn (1921-1990), Leipzig 1979.
· Kabale und Liebe, Mannheim 1784.
· Maria Stuart. Ein Trauerspiel, Tübingen 1801.
· Über die ästhetische Erziehung des Menschen, Benno von Wiese, Krefeld 1948.
· Wallenstein. Ein dramatisches Gedicht, 2 Bände, Frankfurt am Main 1800.
· Wilhelm Tell. Schauspiel, Tübingen 1804.
Arno Otto Schmidt
· Die Schule der Atheisten. Novellen-Comödie, Frankfurt am Main 1972.
· Zettels Traum, Karlsruhe 1970.
Arthur Schnitzler
· Der Gang zum Weiher. Dramatische Dichtung, Berlin 1926.
· Frau Bertha Garlan. Roman, Berlin 1901.
Robert Seethaler
· Das Café ohne Namen. Roman, Berlin 2023.
· Der Trafikant. Roman, Zürich und Berlin 2012.
· Trotteln. Mit Illustrationen von Rattelschneck (Marcus Weimer und Olav Westphalen), Berlin 2025.
Anna Seghers
(gebürtig: Annette Reiling, verheiratet: Netty
Radványi)
· Auf dem Wege zur amerikanischen Botschaft und andere Erzählungen, Potsdam 1930; Hildesheim 2008.
· Aufstand der Fischer von St. Barbara, Potsdam 1928; Berlin 2018.
· Jans muß sterben, Berlin 2000.
· Jude und Judentum im Werke Rembrandts, Dissertation, Heidelberg 1924; Leipzig 1980.
· Werkausgabe, Helen Fehervary, Bernhard Spies und Carsten Jakobi, Berlin 2000ff. (Bis 2022 erschienen 14 Bände, geplant sind 20).
Ina Seidel
· Das Wunschkind. Roman, Stuttgart 1930; Frankfurt und Berlin 1987.
· Gedichte. Festgabe zum 70 Geburtstag der Dichterin, Stuttgart 1955.
Charlotte
Albertine Ernestine Freifrau von Stein-Kochberg
· Dido; Trauerspiel (1794), Frankfurt und Leipzig 1867.
· Die zwey Emilien. Drama, Augsburg 1805.
· Rino. Ein Schauspiel (1776), in: Elke Richter, Charlotte von Stein. Schriftstellerin, Freundin und Mentorin, Supplemente zu den Propyläen, Berlin und Boston 2018, 75-88.
Adalbert Stifter
· Bunte Steine, 2 Bände, Pest 1853.
· Der Nachsommer, 3 Bände, Pest 1857; Uwe Japp, München 2022.
· Sämtliche Erzählungen nach den Erstdrucken, Wolfgang Matz, München 2005; 2017; 42022.
· Werke und Briefe. Historisch-kritische Gesamtausgabe, Alfred Doppler, Wolfgang Frühwald und Hartmut Laufhütte, 43 Bände, Stuttgart 1978-2023.
Hans Theodor Woldsen Storm
· Der Schimmelreiter.
Novelle, Berlin 1888
· Pole Poppenspäler (Paul Puppenspieler). Novelle (1874), Leipzig 1919.
Patrick Süskind
· Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders, Zürich 1985.
· Der Kontrabaß, Zürich 1981.
· Die Geschichte von Herrn Sommer, Zürich 1991.
· Die Taube, Zürich 1987.
· Drei Geschichten, Zürich 1995: Der Zwang zur Tiefe. Ein Kampf. Das Vermächtnis des Maître Mussard. …und eine Betrachtung (Amnesie in litteris).
Kurt Tucholsky
· Ausgewählte Werke, Neu-Isenburg 2006.
· Ausgewählte Werke, Fritz J. Raddatz, 2 Bände, Die Bücher der Neunzehn, Band 128, 1 und 2, Reinbek 1971.
· Ausgewählte Werke, 6 Bände, Roland und Christa Links, Berlin 1956-1958.
Jakob Wassermann
· Das Gänsemännchen, Berlin 1915.
· Das
Gold von Caxamalca. Erzählung, Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 6900,
Leipzig 1928.
· Der Fall Maurizius, Berlin 1928.
· Die Juden von Zirndorf, Berlin, Leipzig und München 1897; Nachwort von Gunnar Och, Deutscher Taschenbuch-Verlag, Nr. 12163, München 1996. (Über Schabbtai Zvi, 1626-1676, den Propheten von Smyrna).
Franz Viktor Werfel
· Das Lied von Bernadette. Roman, Stockholm 1941.
· Der veruntreute Himmel. Die Geschichte einer Magd, Stockholm 1939.
· Die vierzig Tage des Musa Dagh, 2 Bände (Das Nahende. Die Kämpfe der Schwachen), Berlin 1933.
· Stern der Ungeborenen. Ein Reiseroman, Stockholm 1946.
Josef Winckler
· Der tolle Bomberg. Ein westfälischer Schelmenroman, Stuttgart 1923; Hans Günther Auch, Gesammelte Werke, Band 2, Emsdetten 1986; Köln 2016.
Gabriele Wohmann (geborene Guyot)
· Bitte nicht sterben. Roman, München 1993.
· Bucklicht Männlein. Erzählungen, Berlin und Weimar 1984.
· Ernste Absicht. Roman, Berlin und Neuwied 1970.
· Er saß in dem Bus, der seine Frau überfuhr. Erzählungen, Hamburg und Zürich 1991.
· Habgier. Erzählungen, Mit Graphiken von Pierre Kröger, Düsseldorf 1973.
· Kassensturz. Erzählungen, Frankfurt am Main 1989.
· Paulinchen war allein zu Haus. Roman, Darmstadt und Neuwied 1974.
Christa Wolf (geborene Ihlenfeld)
· Der geteilte Himmel. Erzählung, Halle an der Saale 1963; Frankfurt am Main 2008.
· Kein Ort. Nirgends, Berlin und Weimar 1979; Berlin 2014.
· Moskauer Tagebücher. Wer wir sind und wer wir waren. Reisetagebücher, Gerhard Wolf und Tanja Walenski, Berlin 2014.
· Nachdenken über Christa T., Halle an der Saale 1968; Berlin 2009.
· Sommerstück, Berlin und Weimar 1989; Frankfurt am Main 2008.
· Unter den Linden. Erzählung, Insel-Bücherei, Nr. 1355, Berlin 2012.
· Wir, unsere Zeit. Gedichte aus zehn Jahren, Gerhard Wolf, Berlin 1959.
Stefan Zweig
· Abschied von Rilke. Eine Rede, Tübingen 1927.
· Der Kampf mit dem Dämon. Hölderlin – Kleist – Nietzsche, Die Baumeister der Welt, Band 2, Leipzig 1925.
· Die gesammelten Gedichte, Leipzig 1924.
· Die
Heilung durch den Geist. Mesmer
– Mary Baker Eddy – Freud, Leipzig 1931.
· Drei Dichter ihres Lebens. Casanova – Stendhal – Tolstoi, Die Baumeister der Welt, Band 3, Leipzig 1928.
· Drei Meister. Balzac – Dickens – Dostojewski, Die Baumeister der Welt. Versuch einer Typologie des Geistes, Band 1, Leipzig 1920.
· Frans Masereel, Mit Arthur Holitscher, Berlin 1923.
· Maria Stuart, Wien 1935.
· Schachnovelle, Buenos Aires 1942.
· Sternstunden der Menschheit. Fünf historische Novellen, Insel-Bücherei, Nr. 167/2, Leipzig 1927; Zwölf historische Miniaturen, Stockholm 1943.
· Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam, Wien 1934.
· Ungeduld des Herzens. Roman, Stockholm und Amsterdam 1939.
· Echtermeyer, Theodor (1863-1932), Auswahl deutscher Gedichte für höhere Schulen, Halle an der Saale 1842; herausgegeben von Alfred Rausch, Halle an der Saale 1907; Auswahl deutscher Gedichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, neugestaltet von Richard Wittsack, Halle an der Saale und Berlin 1938; neugestaltet von Benno von Wiese, Düsseldorf 1966.
· Wendt, Gustav (1827-1912), Deutscher Balladenschatz, Berlin 1867; 1871; mit Bildern von Albert Baur (1835-1906), Bayreuth 1978.
· In: Coersʼ Kolumne, abgerufen am 30. 5. 2025. Anleitung: Auf den Link „Coersʼ Kolumne“ klicken, dann öffnen sich die Verknüpfungen zu den einzelnen Interpretationen. Sie stehen nach der Einführung in diese Seite.
· Bertold Brecht, Mutter Courage und ihre Kinder, Martin C. Wald, Lektüreschlüssel XL, Ditzingen 2021.
· Georg Büchner, Leonce und Lena …verstehen, Roland Kroemer, Johannes Diekhans und Michael Völkl, EinFach Deutsch, Braunschweig 2022.
· Joseph von Eichendorff, Aus dem Leben eines Taugenichts …verstehen, Norbert Berger, Johannes Diekhans und Michael Völkl, EinFach Deutsch, Braunschweig 2012.
· Theodor Fontane, Effi Briest, Theodor Pelster, Lektüreschlüssel XL, Ditzingen 2018.
· Max Frisch, Andorra, Sabine Wolf, Lektüreschlüssel XL, Nr. 15459, Ditzingen 2020.
· Johann Wolfgang von Goethe, Iphigenie auf Tauris …verstehen, Michael Fuchs, Johannes Diekhans und Michael Völkl, EinFach Deutsch, Paderborn 2011.
· Gerhart Hauptmann, Bahnwärter Thiel …verstehen, Margret Behringer, Renate Groß, Johannes Diekhans und Michael Völkl, EinFach Deutsch, Braunschweig 2022.
· Ödön von Horváth, Geschichten aus dem Wiener Wald, Sascha Feuchert, Lektüreschlüssel XL, Ditzingen 2019.
· Franz Kafka, Erzählungen und Parabeln …verstehen, Roland Kroemer, Johannes Diekhans und Michael Völkl, EinFach Deutsch, Braunschweig 2025.
· Gottfried Keller, Kleider machen Leute, Wolfgang Pütz, Lektüreschlüssel XL, Ditzingen 2018.
· Heinrich von Kleist, Der zerbrochene Krug …verstehen, Jürgen Möller, Johannes Diekhans und Michael Völkl, EinFach Deutsch, Braunschweig 2024.
· Friedrich Schiller, Die Räuber, Reiner Poppe und Frank Suppanz, Lektüreschlüssel XL, Ditzingen 2017.
· Patrick Süskind, Das Parfum, Helmut Bernsmeier, Lektüreschlüssel XL, Ditzingen 2017.
· Hirt, Hermann, Handbuch des Urgermanischen, 3 Teile: Laut- und Akzentlehre. Stammbildung und Flexionslehre. Abriß der Syntax, Indogermanische Bibliothek, Erste Abteilung: Sammlung indogermanischer Lehr- und Handbücher, 1. Reihe: Grammatiken, Band 21, Heidelberg 1931f.1934.
· Kroonen, Guus,
Etymological Dictionary of Proto-Germanic, Leiden Indo-European Etymological
Dictionary Series, Band 11, Leiden und Boston 2013.
Gotische
Grammatik
· Braune, Theodor Wilhelm (1850-1926), Gotische Grammatik mit Lesestücken und Wörterverzeichnis, Halle an der Saale 1880; neu bearbeitet von Frank Heidermanns, Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte, A. Hauptreihe, Nr. 1, Tübingen 202004.
· Hempel, Heinrich, Gotisches Elementarbuch. Grammatik, Texte mit Übersetzung und Erläuterungen, Sammlung Göschen 79/70a, Berlin 1962; Berlin und Boston 2019.
Gotisch im
Vergleich
· Kotin, Michail L., Gotisch. Im (diachronischen und typologischen) Vergleich, Heidelberg 2012.
Gotische
Etymologie
· Holthausen, Ferdinand (1860-1956), Gotisches etymologisches Wörterbuch. Mit Einschluß der Eigennamen und der gotischen Lehnwörter im Romanischen, Germanische Bibliothek, I. Sammlung germanischer Elementar- und Handbücher, IV. Reihe: Wörterbücher, Band 8, Heidelberg 1934; 2002.
Gotische
Bibel
· Streitberg, Wilhelm August (1864-1925), Die gotische Bibel, Band 1: Der gotische Text und seine griechische Vorlage. Mit Einleitung, Lesarten und Quellennachweisen sowie den kleineren Denkmälern im Anhang, Heidelberg 1908; mit einem Nachtrag von Piergiuseppe Scardiogli, Germanistische Bibliothek, Band 3, Heidelberg 72000; Band 2: Gotisch-Griechisch-Deutsches Wörterbuch, Heidelberg 1910; (um zwei neue Wörter ergänzt von Piergiuseppe Scardigli), Germanistische Bibliothek, Band 4, Heidelberg 62000.
Altalemannisch
· Daab, Ursula, Drei Reichenauer Denkmäler der altalemannischen Frühzeit, Altdeutsche Textbibliothek, Nr. 57, Tübingen 1963.
· Greule, Albrecht, Syntaktisches Verbwörterbuch zu den althochdeutschen texten des 9. Jahrhunderts. Altalemannische Psalmenfragmente, Benediktinerregel, Hildebrandslied, Monseer-Fragmente, Murbacher Hymnen, Otfried, Tatian und kleinere Sprachdenkmäler, Regensburger Beiträge zur deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft, Reihe B: Untersuchungen, Band 73, Frankfurt am Main 1999.
Altbairisch
· Schatz, Josef (1871-1950), Altbairische Grammatik. Laut- und Flexionslehre, Grammatiken der althochdeutschen Dialekte, Band 1, Göttingen 1907.
Altfränkisch
· Franck, Johannes (1854-1914), Altfränkische Grammatik. Laut- und Flexionslehre, Göttingen 1909; herausgegeben von Rudolf Schützeichel, Göttingen 1971.
Altsächsische
Grammatik
· Gallée, Johan Hendrik (1847.1908), Altsächsische Grammatik, Halle an der Saale und Leiden 1891; 1910; Register von Johannes Lochner, Berichtigungen und Literaturnachträge von Heinrich Tiefenbach, Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte, A. Hauptreihe, Nr. 6, Tübingen 1993; 2019.
Altsächsisches
Handwörterbuch
· Tiefenbach, Heinrich, Altsächsisches Handwörterbuch. A Concise Old Saxon Dictionary, Berlin und New York 2010.
Altsächsische
Sprachdenkmäler
· Behaghel, Otto, Heliand und Genesis, Altdeutsche Textbibliothek, Band 4, bearbeitet von Burkhard Taeger, Tübingen 1996.
· Cathey, James E., Hêliand. Text and Commentary, Medieval European Studies,
Band II, Morgantown, West Virginia 2002.
· Gallée, Johan Hendrik, Altsächsische Sprachdenkmäler, Leiden 1894; Norderstedt 2016.
· Schwab, Ute, Ludwig Schuba und Hartmut Kugler, Die Bruchstücke der altsächsischen Genesis und ihrer altenglischen Übertragung. Einführung, Textwiedergaben und Übersetzungen. Abbildung der gesamten Überlieferung, Litteræ, Nr. 29, Göppingen 1991.
· Sodmann, Timothy, Heliand. Der altsächsische Text, Enschede und Vreden 2012.
Althochdeutsches
Elementarbuch
· Naumann, Hans (1886-1951), und Werner Betz (1912-1980), Althochdeutsches Elementarbuch. Grammatik und Texte, Sammlung Göschen, Nr. 1111/1111a, Berlin 41967.
Althochdeutsche
Grammatik
· Braune, Wilhelm, Althochdeutsche Grammatik, Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte, A. Hauptreihe, Nr. 5, Halle an der Saale 1886; bearbeitet von Hans Eggers, Tübingen 141987.
Althochdeutsche
Wörterbücher
· Heinertz, Otto, Etymologische Studien zum Althochdeutschen, Skrifter utgivna av Vetenskaps-Societeten i Lund (Schriften, herausgegeben von der Wissenschaftlichen Gesellschaft zu Lund), Band 7, Lund 1927.
· Schützeichel, Rudolf, Althochdeutsches Wörterbuch, Tübingen 1969; 1974; 1981; 1989.
· Splett, Jochen, Althochdeutsches Wörterbuch. Analyse der Wortfamilienstrukturen des Althochdeutschen, zugleich Grundlegung einer zukünftigen Strukturgeschichte des deutschen Wortschatzes. Präfixwörter. Suffixwörter. Alphabetischer Index, 2 Bände in 3 Büchern, Berlin und New York 1993.
Althochdeutsche
Texte
· Beck, Wolfgang, und Markus Cottin, Die Merseburger Zaubersprüche. Eine Einführung, Kleine Schriften der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatsstifts Zeitz, Band 8, Petersberg 32022.
· Eckard, Annette von, Die Handschrift des Wessobrunner Gebets. Faksimile-Ausgabe, München 1922.
· Köbler, Gerhard, Sammlung kleinerer althochdeutscher Sprachdenkmäler, Arbeiten zur Rechts- und Sprachwissenschaft, Band 30, Gießen an der Lahn 1986.
· Steinmeyer, Elias von, Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, 2 Bände, Berlin 1916.
Einführung
ins Mittelhochdeutsche
· Weddige, Hilkert, Mittelhochdeutsch. Eine Einführung, München 1996; 1998; 1999; 2001; 2003; 2004; 2007; 2015.
Mittelhochdeutsche
Grammatik
· Paul, Hermann Otto Theodor (1846-1921), Mittelhochdeutsche Grammatik, Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte, A. Hauptreihe, Nr. 2, Halle an der Saale 1881; überarbeitet von Peter Wiehl und Siegfried Große, Tübingen 1998; 2007.
Mittelhochdeutsche
Wörterbücher
· Hennig, Beate, Christa Hepfer und Wolfgang Bachofer, Kleines mittelhochdeutsches Wörterbuch, Studium, Berlin und Boston 72022.
· Lexer, Matthias (1830-1892), Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bände, Leipzig 1872.1876.1878; Einleitung von Kurt Gärtner, Stuttgart 1974; 2017
· Müller, Wilhelm (1812-1890), und Friedrich Zarncke (1825-1891), Mittelhochdeutsches Wörterbuch, Mit Benutzung des Nachlasses von Georg Friedrich Benecke (1762-1844), 3 Bände in 4 Büchern, Leipzig 1854.1861.1863,1866; Vorwort und Quellenverzeichnis von Eberhard Nellmann, Alphabetischer Index von Erwin Koller, Werner Wegstein und Norbert Richard Wolf, 4 Bände in 5 Büchern, Stuttgart 1990.
· Singer, Johannes, Mittelhochdeutscher Grundwortschatz auf der Grundlage der von R. A. Boggs erstellten lemmatisierten Konkordanz zum Gesamtwerk Hartmanns von Aue sowie der von F. H. Bäuml erstellten Konkordanz zum Nibelungenlied und des von R.-M. S. Heffner erstellten Wortindex zu den Gedichten Walthers von der Vogelweide, Unitaschenbücher für Wissenschaft, Nr. 2253, Paderborn, München, Wien und Zürich 32001.
Carmina
Burana
· Die Lieder der Benediktbeurer Handschrift, mit Benutzung der Vorarbeiten Wilhelm Meyers kritisch herausgegeben von Alfons Hilka und Otto Schumann und abgeschlossen von B. Bischoff, Heidelberg 1930-1970; Übersetzung von Carl Fischer und Hugo Kuhn, Anmerkungen und Nachwort von Günter Bernt, Zürich und München 1974; München 1979; 1983; 1991.
· Gesamtausgabe der mittelalterlichen Melodien mit den dazugehörigen Texten, Michael Korth, München 1969.
· Lateinische und deutsche Lieder einer Handschrift des 13. Jahrhunderts aus Benedictbeuern, Johann Andreas Schmeller, Breslau 1883; 1904; Norderstedt 2017.
Pfaffe Lambrecht
· Alexanderroman, Elisabeth Lienert, Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 18508. Stuttgart 2007.
Nibelungenlied
· Bartsch, Karl (1832-1888), Das Nibelungenlied, Leipzig 1867; Deutsche Klassiker des Mittelalters, Band 3, Leipzig 1921.
· Boor, Helmut Anton Wilhelm de (1891-1976), Das Nibelungenlied. Zweisprachig, Köln 2000.
· Das Nibelungenlied. Nach der Ausgabe von Karl Bartsch herausgegeben von Helmut de Boor †, revidiert und ergänzt von Roswitha Wisniewski, Deutsche Klassiker des Mittelalters, Wiesbaden 1996.
Walther von der
Vogelweide
· Schweikle, Günther, Walther von der Vogelweide. Werke. Gesamtausgabe, Band 1: Spruchlyrik, Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 819, Stuttgart 1994; 2005; Band 2: Liedlyrik, Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 820, Stuttgart 1998; 2006.
Wolfram von
Eschenbach
· Parzival, Karl Lachmann und Wolfgang Spiewok, 2 Bände, Reclams Universalbibliothek, Nr. 3681f, Stuttgart 1981.
· Titurel, Joachim Bumke und Joachim Heinzle, Tübingen 2006.
Andere
mittelalterliche Texte
· Bona, Kurt, Altdeutsches Lesebuch, Lebensgut. Ein deutsches Lesebuch für höhere Schulen, Teil 7, Frankfurt am Main, Berlin, Bonn und München 1953; 1956; 1957; 1962; 1966.
· Curschmann, Michael, und Ingeborg Glier, Deutsche Dichtung des Mittelalters, 3 Bände, München und Wien 1980f; Frankfurt am Main 1987.
· Gernentz, Joachim, Religiöse deutsche Dichtung des Mittelalters, Berlin 1965.
· Grubmüller, Klaus, Novellistik des Mittelalters, Bibliothek des Mittelalters, Band 23, Frankfurt am Main 1996; Deutscher Klassiker-Verlag im Taschenbuch, Band 47, Berlin 2010; 2014.
· Hrotsvit von Gandersheim,
· Lanczkowski, Johanna, Erhebe dich, meine Seele. Mystische Texte des Mittelalters, Universal-Bibliothek, Nr. 8456, Stuttgart 1988.
· Wachinger, Burghart, Deutsche Lyrik des späten Mittelalters, Bibliothek des Mittelalters, Band 22, Frankfurt am Main 2006; Deutscher Klassiker-Verlag im Taschenbuch, Band 43, Berlin 2010.
Frühneuhochdeutsche
Grammatik
· Reichmann, Oskar, Klaus-Peter Wegera, Robert-Peter Ebert und Hans-Joachim Solms, Frühneuhochdeutsche Grammatik, Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte, A. Hauptreihe, Nr. 12, Tübingen 1993.
Frühneuhochdeutsches
Glossar
· Götze, Alfred, Frühneuhochdeutsches Glossar, Kleine Texte für Vorlesungen und Übungen, Band 101, Berlin 71967.
Frühneuhochdeutsches
Lesebuch
· Reichmann, Oskar, und Klaus-Peter Wegera, Frühneuhochdeutsches Lesebuch, Tübingen 1988.
Johannes
von Tepl
· Der Ackermann und der Tod, Felix Genzmer und Wolfgang Mieder, Universal-Bibliothek, Nr. 7666, Stuttgart 1963; 1984; 1986.
Altniederdeutsch
· Cordes, Gerhard, Altniederdeutsches Elementarbuch. Wort- und Lautlehre, mit einem Kapitel „Syntaktisches“ von Ferdinand Holthausen, Germanische Bibliothek, Erste Reihe; Sprachwissenschaftliche Lehr- und Elementarbücher, Heidelberg 1973.
· Köbler, Gerhard, und Arend Quak, Altniederdeutsch-lateinisches Wörterbuch, Göttinger Studien zur Rechtsgeschichte, Sonderband 18, Göttingen 1973.
· Köbler, Gerhard, Altniederdeutsch-lateinisches Wörterbuch, Göttinger Studien zur Rechtsgeschichte, Sonderband 14, Göttingen 1972.
Mittelniederdeutsche
Grammatik
· Dietl, Cora, Minimalgrammatik Mittelniederdeutsch, Göppinger Arbeiten zur Germanistik, Nr. 699, Göppingen 2002.
· Weber, Ulrich, Die mittelniederdeutsche Schreibsprache Osnabrücks. Variablenlinguistische Untersuchungen zum Nordwestfälischen, Köln, Weimar und Wien 2003.
Mittelniederdeutsches
Handwörterbuch
· Heinrich August Lübben (1818-1884), Mittelniederdeutsches Handwörterbuch, vollendet von Christoph Heinrich Friedrich Walther (1841-1914), Norden und Leipzig 1888; Darmstadt 1995.
Mittelniederdeutsche
Texte
· Leitzmann, Carl Theodor Albert (1867-1950), Die Fabeln Gerhards von Minden in mittelniederdeutscher Sprache, Halle an der Saale 1898; Hildesheim, Zürich und New York 1985.
Niederdeutsch
· Baetke, W., und E. Walter, De Eikbom. Auswahl niederdeutscher Dichtungen, Halle an der Saale 1953.
· Diefenbach, Lorenz, und Ernst Wülcker, Hoch- und niederdeutsches Wörterbuch der mittleren und neueren Zeit, Basel 1883; Hildesheim 1965.
· Lindow, Wolfgang, Dieter Möhn, Hermann Niebaum, Dieter Stellmacher, Hans Taubken und Jan Wirrer, Niederdeutsche Grammatik, Schriften des Instituts für niederdeutsche Sprache, Reihe: Dokumentation, Nr. 20, Leer 1998.
Altfriesischer Katechismus, C. P. Hansen, Sylt 1860, 2f.
Altfriesische
Grammatik
· Abriß der altfriesischen Grammatik mit Berücksichtigung der westgermanischen Dialecte des Altenglischen, Altsächsischen und Althochdeutschen mit Lesestücken und Wortverzeichnis, Walther Steller (1895-1972), Halle an der Saale 1928.
Altfriesische
Wörterbücher
· Boutkan, Dirk, und Sjoerd Michiel Siebinga, Old Frisian Etymological Dictionary, Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series, Band 1, Leiden und Boston 2005.
· Hofmann, Dietrich, und Anne Tjerk Popkema, Altfriesisches Handwörterbuch, unter Mitwirkung von Gisela Hofmann, Heidelberg 2008.
· Holthausen, Ferdinand (1860-1956), Altfriesisches Wörterbuch, Germanische Bibliothek, Abteilung 1: Elementar- und Handbücher, Reihe 4: Wörterbücher, Band 5, Heidelberg 1925; verbessert von Dietrich Hofmann, Germanische Bibliothek, Neue Folge, 2. Reihe: Wörterbücher, Heidelberg 1985.
Altfriesische
Texte
· Altfriesischer Katechismus in der Sylter Mundart oder In Sprichwörter eingekleidete altfriesische Sittenregeln, Christian Peter Hansen (1803-1879), Sylt 1860; Vaduz 1970.
· Altfriesisches Lesebuch mit Grammatik und Glossar, Wilhelm Heuser (1864 - nach 1914), Heidelberg 1903; Walluf 1972.
Friesische
Lehrbücher
· Andresen, Hayo, und Adeline Petersen, Kleine friesische Sprachlehre. Mooringer Mundart, Materjool for e frasche schöljunerrucht, nr. 6m. Materialien für den friesischen Schulunterricht, Nr. 6m, Bräist/Bredstedt, Nordfriesland 1997.
· Lorenzen, Jens, Halligfriesische Sprachlehre, Bräist/Bredstedt 1982.
· Wiesenhann, Tjabe, Einführung in das ostfriesische Niederdeutsch, Leer 1977.
Friesische
Wörterbücher
· Jensen, Peter (1861-1939), Wörterbuch der nordfriesischen Sprache der Wiedingharde, 6 Lieferungen, Neumünster 1927f; Wiesbaden 1967.
· Pannekeet, Jan, Westfries
woordenboek, Wormerveer 1984.
· Petersen, Adeline, und Bo Sjölin, Friesisches Wörterbuch. Freesk uurdenbuk. Wörterbuch der Wiedingharder Mundart auf der Grundlage eines Manuskripts von Peter Jensen, Neumünster 1994.
· Stürenburg, Cirk Heinrich (1798-1858), Ostfriesisches Wörterbuch, Aurich 1857.
Halligfriesisch
· Die nordfriesische Mundart des Dorfes Ockholm und der Halligen. Akademische Abhandlung, Ernst Löfstedt, 2 Bände, Dissertation, Lund 1928; Lunds universitets årsskrift, Neue Folge, Abteilung 1, Band 26, Nr. 1f, Lund 1931.
· Halifreesk Leeseböök, Jens Lorenzen,
Bredstedt 1981.
· Caspers, Peter, Op Kölsch, Das Wörterbuch, Köln 2006.
· Göttert, Karl-Heinz, Alles außer Hochdeutsch. Ein Streifzug durch unsere Dialekte, Berlin 2011.
· Honnen, Peter, Wo kommt dat her? Herkunftswörterbuch der Umgangssprache an Rhein und Ruhr, Köln 2018.
· Knoop, Ulrich, und Michael Mühlenhort, Wörterbuch deutscher Dialekte. Eine Sammlung von Mundartwörtern aus zehn Dialektgebieten im Einzelvergleich, in Sprichwörtern und Redewendungen, Gütersloh 1997.
· Leemann, Adrian, Stephan Elspaß, Robert Möller und Timo Großenbacher, Grüezi, Moin, Servus! Wie wir wo sprechen, Reinbek 2018.
Bayerisches
Wörterbuch
· Schmeller, Johann Andreas (1785-1852), Bayerisches Wörterbuch. Sammlung von Wörtern und Ausdrücken, die in den lebenden Mundarten, sowohl als in der ältern und ältesten Provincial-Litteratur des Königreichs Bayern, besonders seiner ältern Lande, vorkommen, und in der heutigen allgemein-deutschen Schriftsprache entweder gar nicht oder nicht in denselben Bedeutungen üblich sind, mit urkundlichen Belegen, nach den Stammsylben etymologisch-alphabetisch geordnet, 4 Theile, Stuttgart und Tübingen 1827f.1836f; Bayerisches Wörterbuch, bearbeitet von Georg Karl Frommann (1814-1887), 2 Bände, München 1872.1877; Einleitung von Otto Maußer, Leipzig 1939; München 2008.
Düsseldorfer
Mundart
· Engels, Heinz, Ons Platt – schwazz op wiss. Ein Lehr- und Wörterbuch der Düsseldorfer Mundart, Düsseldorf 1996; Wörterbuch der Düsseldorfer Mundart. Ons Platt – schwazz op wiss. Met Raritäte us de Joldjrub dr Düsseldorwer Mondaht met rond 3700 schöne, alde, urije on fast verjessene Uusdröck on Namens, Düsseldorf 2008.
· Spohr, Heinrich, Dr Affekat em Zuppejröns. Begriffe der Düsseldorfer Mundart. Bedeutung und Herkunft, Düsseldorf 2015.
· Spohr, Heinrich, Pott wie Deckel. Rheinische Sprichwörter & Redensarten in der Düsseldorfer Mundart, Düsseldorf 2020.
· Spohr, Heinrich, Wörterbuch der Düsseldorfer Mundart. Deutsch-Düsseldorfer Rheinisch, Düsseldorf 2013; 2018.
Emsländisch
· Schönhoff, Hermann, Emsländische Grammatik und Formenlehre der emsländischen Mundarten, Germanische Bibliothek, I. Sammlung germanischer Elementar- und Handbücher, 1. Reihe: Grammatiken, Band 8, Heidelberg 1908.
Kölsch
· Kölsch för Imis…oder su kütt mer en Kölle parat!, Alice Herrwegen und Gaby van Emmerich, Köln 2013.
· Op Kölsch. Das Wörterbuch, Peter Caspers, Köln 2006.
Ruhrdeutsch
· Boschmann, Werner, Lexikon der Ruhrgebietssprache. 1000 Worte Bottropisch. Mit den Höhepunkten der deutschen Literatur – in reinem Ruhrdeutsch, Essen 1993; Lexikon der Ruhrgebietssprache von Aalskuhle bis Zymtzicke mit einer Grammatik und den Höhepunkten der deutschen Literatur – in reinem Ruhrdeutsch, Bottrop 112013.
· Henrich, Karl-Heinz, Ruhrdeutsch – die Sprache des Reviers, Kauderwelsch, Band 146, Bielefeld 52012.
Plattdeutsche
Wörterbücher
· Cyriacks, Hartmut, und Peter Nissen, 2000 Wörter Plattdüütsch. Ein Gebrauchswörterbuch, Hamburg 1998; 2008.
· Kahl, Heinrich, und Heinrich Thies, Der neue Saß. Plattdeutsches Wörterbuch. Plattdeutsche Rechtschreibung, Neumünster 52009.
· Lindow, Wolfgang, Plattdeutsch-Hochdeutsches Wörterbuch, Schriften des Instituts für niederdeutsche Sprache, Reihe: Dokumentation, Nr. 8, Leer 1998.
· Saß, Johannes (1889-1971), Kleines plattdeutsches Wörterbuch nebst Regeln für die plattdeutsche Rechtschreibung, Hamburg 1957.
Sächsische
Lehrbücher
· Langenscheidt. Sächsisch für Anfänger. Leipziger-Allerlei-Rezept und Sächsisch-Test, Thomas Nicolai, Stuttgart 2022.
· Langenscheidt. So geht Mundart: Sächsisch. Gindorleicht! Mach mer los!Säggʼsch pur. Horsche ma rein!, Stuttgart 2025.
Sachsische Wörterbücher
· Sächsisch. Duden, Günter Böhnke, Peter Ufer und Axel Bierwolf, Berlin 2023.
· Sächsisches Volkswörterbuch, Günter Bergmann, Ingrid Elchler, Dagmar Helm, Isolde Neumann, Horst Weber, Lothar Wezel, Hartmut und Ingrid Wittkowski, Leipzig 2012; 2013.
Westfälische
Wörterbücher
· Woeste, Johann Friedrich Leopold (1807-1878), Wörterbuch der westfälischen Mundart, Leipzig 1882; neu bearbeitet von Erich Nörrenberg, Leipzig und Norden 1930; Vaduz (Liechtenstein) 1999.
Westfälische
Mundarten
· Born, Walter, Kleines Wörterbuch des Münsterländer Platt, Münster 1975; 1979; 1986; 1990; 1993.
· Denkler, Markus, Das münsterländische Platt, Münster 2017.
· Lehnhoff, Wilhelm, Westfälische Mundarten. Tau singen un tau seggen in Schaule un Hus, Geleitwort von Otto Karstädt, Dortmund 1920.
· Deutschland, Knaurs Kulturführer, München 31994; Augsburg 1998.
· Deutschland, deine Wallfahrtsorte, Alfred Läpple, Aschaffenburg 1993.
Baden-Württemberg
· Der Schwarzwald und das Oberrheinland. Wege zur Kunst zwischen Karlsruhe und Waldshut. Ortenau, Breisgau, Kaiserstuhl und Markgräflerland, Karlheinz Ebert, DuMont Kunst-Reiseführer, Köln 81995.
· Rhein-Neckar, Helmuth Bischoff und Gisela Atteln, DuMont Reise-Taschenbuch, Ostfildern 22014.
Bayern
· Franken. Entdeckungsfahrten zwischen Spessart und Fichtelgebirge. Würzburg, Nürnberg, Bamberg, Bayreuth, Rothenburg, DuMont Kunst-Reiseführer, Ostfildern 62012.
· Oberbayern. Kunst und Landschaft zwischen dem Altmühltal und den Alpen, Lydia L. Dewiel, DuMont Kunst-Reiseführer, Köln 1996.
· Oberpfalz. Bayerischer Wald. Niederbayern. Regensburg und nordöstliches Bayern. Kunst, Kultur und Landschaft, Werner Dettelbacher, DuMont Kunst-Reiseführer, Köln 1980; 61988.
· Oberbayern, Daniela Schetar, DuMont Reise-Taschenbuch, Ostfildern 42017.
Bodensee
· Bodensee. Drei Länder – Kultur und Landschaft zwischen Stein am Rhein, Konstanz und Bregenz, Eva Moser, DuMont Kunst-Reiseführer, Ostfildern 52012.
Mecklenburg-Vorpommern
· Mecklenburg-Vorpommern. Von der Ostseeküste mit ihren Hansestädten und den Inseln Rügen und Usedom bis zur Seenplatte, Bernd Wurlitzer, DuMont Kunst-Reiseführer, Ostfildern 82011.
Nordrhein-Westfalen
· Nordrhein-Westfalens Schlösser, Burgen & Herrensitze, Hans und Doris Maresch, Husum 2015.
· Westfalen, K. Becker und R. Klapheck, Georg Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Band 1, Berlin 1935; Dorothea Kluge und Wilfried Hansmann, München und Berlin 1969; Ursula Quednau, Berlin und München 2011.
· Westfalen, Walther Zimmermann, Friedrich von Klocke, Johannes Bauermann, Franz Petri, Georg Dröge und Klaus Flink, Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Band 3, Stuttgart 1963; 1970.
· Burgen Gottes. Zelte der Gemeinde. Architektur und Kunst in der Evangelischen Kirche im Rheinland, Joachim Beckmann und Friedrich Gerhard Venderbosch, Düsseldorf 1968.
· Romanik in Westfalen, Friedrich Badenheuer und Hans Thümmler, Recklinghausen 1964.
· Kleine Geschichte der Stadt Düsseldorf, Hugo Weidenhaupt, Düsseldorf 81980.
· Burgenland Essen. Burgen, Schlösser und Feste Häuser in Essen, Detlef Hopp, Bianca Khil und Elke Schneider, Essen 2017.
· Die romanischen Kirchen in Köln. Führer zu Geschichte und Ausstattung, Hiltrud Kier, Köln 32020.
· Münster und das Münsterland. Geschichte und Kultur. Ein Reisebegleiter in das Herz Westfalens, Bern Fischer, DuMont Kunst-Reiseführer, Köln 1982.
· Münsterland Royal. Ausflüge zu Schlössern und Burgen, Kai Niederhöfer, Düsseldorf 2017.
· Burgen und Schlösser im Münsterland, Hans-Peter Boer und Andreas Lechtape, Münster 2010.
· Niederrhein. Schlösser, Burgen, Herrenhäuser und Rittergüter, Susanne Wingels, Gudensberg-Gleichen 2020.
· Der Niederrhein. Landschaft, Geschichte und Kultur am unteren Rhein, Gabriele M. Knoll, DuMont Kunst-Reiseführer, Köln 1990.
· Das Ruhrgebiet. Vom „goldenen“ Mittelalter zur Industriekultur, Thomas Parent, DuMont Kunst-Reiseführer, Ostfildern 2005; 2011.
· Burgen AufRuhr. Unterwegs zu 100 Burgen, Schlössern und Herrensitzen in der Ruhrregion, Stefan Leenen, Essen 2010.
Reichenau
· Der St. Galler Klosterplan. Ein Konzept der Reichenauer Mönche Reginbert und Walahfrid Strabo für den Gallus-Konvent, Cornel Dora, in: Welterbe des Mittelalters. 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau, Regensburg 2024, 301-309.
· Die Klosterinsel Reichenau im Mittelalter. Geschichte – Kunst – Architektur, Wolfgang Zimmermann, Olaf Start und Marvin Gedigk, Ausstellung in Konstanz, Regensburg 2024.
· Drei Reichenauer Denkmäler der altalemannischen Frühzeit, Ursula Daab, Altdeutsche Textbibliothek, Nr. 57, Tübingen 1963.
· Opusculum Herimanni, De octo vitiis principalibus. Eine Vers- und Lebensschule, Hermann der Lahme, Bernhard Hollick, Reichenauer Texte und Bilder, Band 14, Heidelberg 2008.
· Heito und Walahfrid Strabo, Visio Wettini, Hermann Knittel und Walter Berschin, Reichenauer Texte und Bilder, Band 12, Heidelberg 2009.
· Hermann der Lahme. Gelehrter und Dichter (1013-1054), Walter Berschin und Martin Hellmann, Reichenauer Texte und Bilder, Band 11, Heidelberg 2013.
· Leben und Taten des Bischofs Pirmin. Die karolingische Vita, Richard Antoni, Reichenauer Texte und Bilder, Band 9, Heidelberg 2005.
· Reichenhauer Wandmalerei 840-1120. Goldbach · Reichenau – Oberzell St. Georg · Reichenau – Niederzell St. Peter und Paul, Walter Berschin und Ulrich Kuda, Reichenauer Texte und Bilder, Band 15, Heidelberg 2012.
· Sankt Georg in Reichenau-Oberzell, Der Bau und seine Ausstattung. Bestand, Veränderungen, Restaurierungsgeschichte, 2 Textbände und ein Tafelband, Dörthe Jakobs, Martin Dendler, Harald Drös und Markus Maisel, Landesdenkmalamt Baden-Württemberg. Forschungen und Berichte, Band 9, Stuttgart 1999.
· Walahfrid Strabo, Zwei Legenden. Versus Strabi de beati Blaithmaic vita et fine. De vita et fine Mammæ monachi, Mechthild Pörnbacher und Walter Berschin, Reichenauer Texte und Bilder, Band 7, Heidelberg 2012.
· Welterbe des Mittelalters. 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau, Olaf Start, Ausstellung in Karlsruhe, Regensburg 2024.
Rheinland-Pfalz
· Die Pfalz. Die Weinstraße. Der Pfälzer Wald. Wasgau und Westrich. Wanderungen im „Garten Deutschlands“, Peter Mayer, DuMont Kunst-Reiseführer, Köln 41981.
· Museumsinsel Berlin, Peter-Klaus Schuster und Christina Inês Steingräber, Staatliche Museen Berlin und DuMont, Berlin und Köln 2004.
· Staatliche Museen zu Berlin. Durch vier Jahrtausende altvorderasiatischer Kultur. Vorderasiatisches Museum, Berlin 1956.
· Gemäldegalerie Alter Meister Dresden, Band I: Die ausgestellten Werke; Harald Marx und Elisabeth Hipp, Köln 2005; Band II: Illustriertes Gesamtverzeichnis, Köln 2007.
· Kataloge der Gemälde im Städelschen Kunstinstitut Frankfurt am Main, Mirjam Neumeister, 10 Bände, Frankfurt am Main 2007-2021.
· Die Sammlungen der Hamburger Kunsthalle, Thomas Ketelsen, 5 Bände in 8 Büchern, Hamburg 2001-2010.
· Museum Schnütgen Köln, Moritz Woelk und Manuela Beer, Köln und München 2018.
· Museum Burg Linn, Elisabeth Leonhard, Braunschweig 1988.
· Alte Pinakothek München. Erläuterungen zu den ausgestellten Gemälden, Erich Steingräber, Peter-Paul Schuster und Rainer Pickel, München 31999.
· Der Rhein. Geschichte und Sagen seiner Burgen, Abteien, Klöster und Städte, W. O. von Horn (Friedrich Wilhelm Philipp Oertel; 1798-1867), Wiesbaden 1867; 1875; Auf historischen Spuren mit Gerik Chirlek, Norderstedt 22019.
· Deutsche Sagen, Jacob und Wilhelm Grimm, 2 Bände, Berlin 1816.1818; mit Illustrationen von Otto Ubbelohde, Leipzig 1912; Köln 2014.
· Emschersagen. Von der Mündung bis zur Quelle, Dirk Sondermann, Bottrop 22017.
· Lippesagen. Von der Mündung bis zur Quelle, Dirk Sondermann, Bottrop 2013.
· Ruhrsagen. Von Ruhrort bis Ruhrkopf, Dirk Sondermann, Bottrop 2005.
· 200 Jahre Westfalen. Jetzt!, Ausstellung in Dortmund, Carina Berndt, Brigitte Buberl und Korbinian Böck, Münster 2015.
· A Tramp Abroad, Mark Twain (Samuel Langhorne Clemens), 2 Bände, London 1880. Annex D enthält: The Awful German Language. Hier schildert Twain die deutsche Sprache als ein Meer von Skurrilitäten, Absurditäten und Widersprüchlichkeiten. Ein Beispiel: „Das Verb folgt im zweiten Band.“
· Aufruhr 1225! Das Mittelalter an Rhein und Ruhr. Ritter, Burgen und Intrigen, Brunhilde Leenen, Ausstellung in Herne, Mainz 2010.
· Deutsche Kultur der Goethezeit, Walter Horace Bruford (1894-1888), Konstanz 1965.
· Deutsche Kultur im Spätmittelalter, Hans-Friedrich Rosenfeld (1907-1993), Wiesbaden 1978.
· Deutsche Kultur im Zeitalter der Aufklärung, Emil Ermatinger (1920-2007), Frankfurt am Main 1969.
· Deutsche Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts, Jost Hermand (1930-2021), Darmstadt 2006.
· Deutsche Kultur zwischen 1830 und 1870, Karl Buchheim (1889-1982), Frankfurt am Main 2006.
· Deutsche Kultur zwischen 1871 und 1918, Hans Kramer (1906-1992), Frankfurt am Main 1971.
· Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht. Von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa, Bernd Schneidmüller, Ausstellung in Mainz, Darmstadt 2020. Die Säulen der Macht sind: Legitimation, Repräsentation und Loyalität. Zunächst hat der Kaiser nachzuweisen, daß er ein legitimer Herrscher ist: adlige Vorfahren (später mußten bis zu 16 Generationen nachgewiesen werden), Turnierfähigkeit und rechtmäßige Thronfolge. Sodann repräsentiert er durch beeindruckende Architektur und Räumlichkeiten mit kostbarer Ausstattung, durch nur ihm vorbehaltene Kleidung und Schmuck, durch die Reichsinsignien sowie durch häufige Feste mit zahlreichen hochrangigen Gästen, denen auserlesene Speisen in zahlreichen Gängen und Getränke in Fülle gereicht werden. Schließlich fordert er die Loyalität ein (Gefolgschaft, Bündnistreue, Steuern und Abgaben).
· Die Himmelsscheibe von Nebra. Der Schlüssel zu einer untergegangenen Kultur im Herzen Europas, Harald Meller und Kai Michel, Berlin 2018.
· Die Zeit der Staufer. Geschichte – Kunst – Kultur, Ursula Schneider, Hans Klaiber, Reiner Hausherr und Christian Väterlein, Ausstellung in Stuttgart, 5 Bände, Stuttgart 1977.1979: Katalog, Abbildungen, Aufsätze, Karten und Stammtafeln sowie Supplement. Dies war die erste große geschichtliche Ausstellung, die von einer breiten Öffentlichkeit staunend und ergriffen wahrgenommen wurde.
·
Forschungen zur Geschichte der Externsteine,
Johannes Mundhenk, 4 Bände, Lippische Studien, Band 5-8, Lemgo 1980:
Architektonisch-archäologische Bestandsaufnahme, Untersuchungen zur jüngeren
Geschichte der Externsteine, Quellen zur
mittelalterlichen Geschichte der Externsteine, Die
Geschichte der Externsteine in Schwerpunkten –
eingeordnet in einen historischen Gesamtabriß. Die Externsteine
waren eine vorgeschichtliche Kultstätte (dies wird von Mundhenk bestritten), in
christlicher Zeit zunächst Reklusorium und Eremitage
und dann Benediktinerkloster. Beeindruckend ist das Doppelrelief der
Kreuzabnahme und des Drachens. Im 17. Jahrhundert wurden sie eine gräfliche
Vergnügungsstätte. Das Wort „Externsteine“ kommt von Egge und bezeichnet einen spitz
zulaufenden und hoch aufragenden Bergrücken.
Kreuzabnahmerelief
der Externsteine
· Germanen. Eine archäologische Bestandsaufnahme, Ausstellungen in Berlin und Bonn, Michael Schmauder und Matthias Wemhoff, Darmstadt 2020.
· Kaiserin Theophanu. Begegnung des Ostes und Westens um die Wende des ersten Jahrtausends. Gedenkschrift des Kölner Schnütgen-Museums zum 1000. Todesjahr der Kaiserin, Anton von Euw und Peter Schreiner, 2 Bände, Köln 1991.
· Köln in unheiligen Zeiten. Die Stadt im Dreißigjährigen Krieg, Stefan Lewejohann, Ausstellung in Köln, Köln, Weimar und Wien 2014.
· Kriegsschicksale deutscher Architektur. Verluste – Schäden – Wiederaufbau. Eine Dokumentation über das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, Hartwig Beseler, Niels Gutschow und Frauke Kretschmer, Band I: Nord; Band II: Süd, Neumünster 1988.
· Lübeck 1500. Kunstmetropole im Ostseeraum, Ausstellungen in Lübeck 2016, Jan Friedrich Richter, Petersberg 2015.
· Salz-Reich. 7000 Jahre Hallstatt, Anton Kern, Kerstin Kowarik, Andreas W. Rausch und Hans Reschreiter, Veröffentlichungen der Prähistorischen Abteilung 2, Wien 2008.
· Saxones, Babette Ludowici, Ausstellungen in Hannover und Braunschweig, Neue Studien zur Sachsenforschung, Band 7, Darmstadt 2019.
Am Umfang dieser Bibliographie wird deutlich, wie sehr mich die Germanistik interessiert. Ich hatte einen Deutschlehrer, der mich motivierte und mir wertvolle Anregungen gab. Zum von mir geplanten Studium der Germanistik kam es aber leider nicht.
So beschäftige ich mich als Liebhaber mit der deutschen Sprache, staune über die Fülle an Ausdrucksmöglichkeiten, erfreue mich am Reichtum sowie an der Tiefe der Literatur und erwärme mich an den Beschreibungen mannigfacher Gemütszustände.
Herzlichen Dank an Cornelia Attolini und Bernward Coers für Anregungen, Hinweise und für ihr Interesse am allmählichen Wachsen dieser Netzseite.
© Dr. Heinrich Michael Knechten, Stockum 2025