Das Unterrichtsfach Deutsch
am Beispiel des Lesebuches
Lebensgut
Erster Teil (Sexta)
Mit einer ausführlichen germanistischen Bibliographie
Lebensgut. Ein deutsches Lesebuch für höhere Schulen, herausgegeben von Erich Kirsch, Paul Rohbeck (1891-1970) und Andreas Bergmann, Erster Teil: 5. Schuljahr, Frankfurt am Main, Berlin und Bonn 1956.
Einführung
Der Deutschunterricht hat eine große Bedeutung. Es wird gelernt, sich in seiner Muttersprache verständlich sowie präzise auszudrücken, das kulturelle Erbe kennenzulernen, Gedanken abzuwägen und sich ein eigenes Urteil zu bilden.
Die Literatur, welche an der Schule gelesen wird, hat einen Einfluß auf die Ausrichtung, Erziehung und Bildung junger Menschen. Von daher soll gefragt werden, wie das Lesebuch der Sexta aussah.
Der Titel war: „Lebensgut“. Es wurde 1956 in Frankfurt am Main, Berlin und Bonn herausgegeben von Erich Kirsch, Paul Rohbeck (1891-1970) und Andreas Bergmann.
Die Bebilderung war ansprechend: Es fanden sich Werke von Franz Marc, Frans Masereel, Emil Nolde, Pablo Picasso, außerdem Holzschnitte. sowohl europäische als auch japanische, und mittelalterliche Gemälde.
Themen waren im ersten Teil: Die Sorge und der Einsatz der Mutter für die Familie, ein Heimkehrer aus russischer Kriegsgefangenschaft, ein schlechter Scherz, die Freigebigkeit und der Geiz, kindliche Streiche, denen die obligatorische Tracht Prügel folgte, Staunen über die Technik, Erlebnisse mit Tieren, Erzählungen über überstandene Gefahren, eine Erzählung über den Auftritt des achtjährigen Mozarts in London, Sagen, Märchen und Kurzweiliges: Baron von Münchhausen, Der tolle Bomberg und Till Eulenspiegel.
Der arme
und der reiche Bruder
Dieses Märchen von Ernst Wiechert (1887-1950) sei wegen seiner Länge hier in Kürze nacherzählt:
An einem stillen, dunklen Waldsee lebte ein Fischer mit seiner Frau. Sie waren sehr arm, deshalb gab es morgens, mittags und abends nichts anderes als Fischsuppe. Sie hatten zwei Söhne, die gegensätzlicher nicht sein konnten. Der ältere war immer geschäftig, er bog Angelhaken zurecht, schnitzte Pfeile und war unablässig am See oder in dem kleinen Gehöft tätig. Er hatte aber eine scharfe Zunge, rührte mißmutig in der Fischsuppe und beschwerte sich über die eintönige Speise. Seine Mutter gab ihm zu bedenken, daß manche Leute froh wären, wenn sie mittags Fischköpfe und Gräten hätten.
Der jüngere Sohn war andersgeartet. Er schnitzte sich eine Flöte, blies schöne Melodien und konnte abends gar nicht genug Märchen hören.
Eines Tages ließ der Vater die beiden im Wald etwas Holz für das Johannisfeuer am Sonnwendetag holen. Sie zogen den Leiterwagen, sammelten Holz und kamen schließlich an die Wolfsgruben, welche die Jäger angelegt hatten. Da hörten sie eine klagende Stimme und fanden einen alten Mann in einem merkwürdig geschnittenen Kleid, der beim Kräutersammeln in eine Wolfsgrube eingebrochen war. Er bat sie, ihnen ein Stäbchen mit einem Schlangenkopf zu geben, das sich oben befinden müsse. Der Jüngere fand es, doch der Ältere flüsterte ihm zu: „Laß dir etwas dafür versprechen!“. Der Jüngere schüttelte den Kopf und warf dem alten Mann das Stäbchen hinunter. Der nahm es und plötzlich lehnte am Rande der Grube eine Leiter. Der Alte stieg hinauf und sogleich verschwand die Leiter.
Den Kindern war es unheimlich zumute, doch der Alte blickte zuerst den älteren Bruder seltsam an und sagte schließlich, sie dürften sich etwas wünschen. Der Ältere wünschte sich, stets ein goldgelbes Brot zu haben, und der Jüngere, immer ein Märchen erzählen zu können. Der Alte blickte sie beide Male nachdenklich an, meinte aber schließlich, daß sich dies machen ließe. Darauf verschwand er.
Als die beiden Brüder größer geworden waren, ließen ihre Eltern sie in die Stadt ziehen, damit sie dort ihr Glück machten. Der Ältere ging bei einem reichen Bäcker in die Lehre, arbeitete erfolgreich und eröffnete schließlich seine eigene Bäckerei. Die Worte des Alten hielt er für baren Unsinn.
Der Jüngere wanderte ziellos durch die Straßen der Stadt. Er wunderte sich über ihre Pracht und Herrlichkeit. Am Abend kam er zu einem Spielplatz. Dort setzte er sich hin und erzählte ein Märchen nach dem anderen. Zuerst hörten ihm nur einige Kinder zu, dann wurden es immer mehr und schließlich lauschten auch ihre Eltern und Großeltern, die gekommen waren, um sie abzuholen. Als alle gegangen waren, kam eine alte Frau, führte ihn in ihr kleines Haus und behielt ihn bei sich. „Wer zu den Kindern kommt, der kommt von Gott“, sagte sie. Er half ihr in Haus und Garten, saß mit ihren Blumen und Früchten auf dem Markt und erzählte abends allen, die kamen, Märchen.
Nach einiger Zeit kam eine Hungersnot über das Land. Als der ältere Bruder das letzte Mehl aus dem Kasten gekratzt hatte und der jüngere das letzte Märchen erzählt hatte, das ihm in der hungrigen Nacht eingefallen war, sahen sie mitten unter den Menschen einen alten Mann, der ein merkwürdig geschnittenes Kleid trug und einen kleinen Stab mit Schlangenkopf in der Hand hatte. Er lächelte den beiden zu und verschwand.
Da sah der Ältere ein goldgelbes Brot auf dem Ladentisch liegen, und als er es weggegeben hatte, lag dort ein weiteres. Der Jüngere sah, wie an einer Perlenkette aufgereiht, eine lange Abfolge wunderbarer Märchen und fing gleich an, das erste zu erzählen.
Als sich die beiden wieder einmal trafen, fragte der Ältere, wer von ihnen der größere sei. Der Jüngere antwortete, daß sie beide Diener am Rechten wären und führte ihn zu einer baufälligen Hütte, in der ein Mädchen mit vor Elend durchsichtigem Gesicht und fiebrig glänzenden Augen auf einem Bette lag. Der Ältere schob ihr ein goldgelbes Brot hin, doch sie nahm es nicht, sondern bat den Jüngeren um ein Märchen.
Er begann, von dem Findelkind zu erzählen, das auf Erden nur Hunger, Not und Arbeit gekannt hatte. Da geleitete es ein Engel mit großen, silbernen Flügeln durch den dunklen Raum vor die Tore der Goldenen Stadt. Diese taten sich auf und der Glanz der Säle und Gärten strahlte in das eisige Dunkel hinaus. Der Klang der Zimbeln und Harfen ertönte zu dem geheimnisvollen Kreisen der Sterne. Die heilige Jungfrau stieg von ihrem Throne herab und ging dem Kind entgegen.
„Und, lächelte sie oder war sie traurig?“, flüsterte das Mädchen mit vergehender Stimme. „Sie lächelte“, sagte der Erzähler zärtlich. „Sie lächelte so, daß alle Knospen im Garten aufsprangen. Das Findelkind stand in einer goldenen Wolke, in der alle Tränen, die sie in ihrem Leben geweint hatte, wie Perlen hingen.“ – „Und dann?“, flüsterte das Kind. „Dann nahm es die Heilige Jungfrau an ihre Brust und kußte es.“ – „Und küßte es“, wiederholte das Mädchen, und dann streckten seine schmächtigen Glieder sich aus, und mit einem seligen Lächeln auf den Lippen entschlief es.
(Vgl. Märchen, mit Bildern von Hans Meid, 2 Bände, München 1946/1947; Lebensgut, 193-200).
Rolf Schroers, Ein kleiner Junge schreibt nach Rußland, in: Lebensgut, Erster Teil, Seite 5f
Zitate
Herr von Ribbeck auf Ribbeck
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im
Havelland,
ein Birnbaum in seinem Garten stand.
Und kam die goldene Herbsteszeit
und die Birnen leuchteten weit und breit,
da stopfte, wennʼs
Mittag vom Turme scholl,
der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
und kam in Pantinen ein Junge daher,
so rief er: „Junge, wistʼne Beer?“
Und kam ein Mädel, so rief er: „Lütt Dirn,
kumm man röwer, ik hebʼ ʼne Birn.“
So ging es viele Jahre, bis
lobesam
der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende, ʼs
war Herbsteszeit
wieder lachten die Birnen weit und breit.
Da sagte von Ribbeck: „Ich
scheide nun ab,
legt mir eine Birne mit ins Grab!“
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
trugen von Ribbeck sie hinaus;
Alle Bauern und Büdner mit
Feiergesicht
sangen: „Jesus, meine Zuversicht“
und die Kinder klagten, das Herze schwer:
„He is dod nu. Wer giwt uns nu ne
Beer?“
So klagten die Kinder. Das war
nicht recht;
ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht.
Der neue freilich, der knausert und spart,
hält Park und Birnbaum strenge verwahrt;
aber der alte, vorahnend schon
und voll Mißtrauen gegen den eigenen Sohn,
der wußte genau, was damals er tat,
als um eine Birnʼ
ins Grab er bat;
und im dritten Jahre aus dem stillen Haus
ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.
Und die Jahre gehen wohl auf und
ab,
längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
und in der goldenen Herbsteszeit
leuchtetʼs
wieder weit und breit.
Und kommt ein Jungʼ
überʼn
Kirchhof her,
so flüstertʼs
im Baume: „Wist ʼne
Beer?“
Und kommt ein Mädel, so flüstertʼs: „Lütt Dirn,
kumm man röwer, ick gebʼ di ʼne Birn.“
So spendet Segen noch immer die
Hand
des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.
(Theodor Fontane, 1819-1898, Der Birnbaum an der Kirche zu
Ribbeck, in: Volkstümliches aus der Grafschaft Ruppin und Umgebung, Band I:
Sagen, herausgegeben von Karl Eduard Haase, Neu-Ruppin 1887, 112; in:
Lebensgut, Erster Teil, Frankfurt am Main 1956, 11f. Ein Büdner ist ein
Dorfbewohner ohne Feldbesitz. Er hat nur sein Haus und wird deswegen auch
Häusler genannt. Das Vorbild für Fontanes Figur war Hans Georg von Ribbeck,
1689-1759. Am 20. Februar 1911 wurde dieser Birnbaum von einem Sturme
umgeworfen. Sein Stumpf wurde in der Kirche von Ribbeck aufbewahrt. In den
1970er Jahren wurde ein Baum nachgepflanzt, der aber nicht, wie erhofft, trug,
daher erfolgte eine zweite Nachpflanzung im April 2000. Das Doppeldachhaus, das
heißt, mit Krüppelwalmdach, existierte zur Zeit des Hans Georg von Ribbeck noch
nicht.)
Im Schnee
verirrt
… Indessen brach die Nacht mit der in großen Höhen gewöhnlichen Schnelligkeit herein. Bald war es ringsherum finster, nur der Schnee leuchtete mit seinem bleichen Licht. Als die Kinder ein Felsentor fanden, setzten sie sich nieder. Der Knabe hatte erkannt, daß sie den Berg nicht mehr hinabgehen konnten, und legte die Tasche aus Kalbfell ab. Die zwei Weißbrote, welche die Großmutter eingewickelt hatte, nahm er aus dem Ränzchen und reichte beide der Schwester. Das Kind aß begierig. Es aß eines der Brote, von dem zweiten jedoch nur einen Teil. Den Rest reichte es Konrad. Er nahm das Stück und verzehrte es.
Nun saßen sie und schauten. Soweit sie in der Dämmerung zu sehen vermochten, lag überall der flimmernde Schnee, der in der Finsternis seltsam zu funkeln begann, als hätte er bei Tag das Licht eingesogen und gäbe es jetzt von sich. Der Schleier am Himmel fing an, sich zu verdünnen und zu verteilen, und die Kinder sahen ein Sternlein blitzen und konnten von ihrer Höhle aus die Schneehügel sehen, die sich in hellen Linien von dem dunklen Himmel abzeichneten. Weil es in der Höhle wärmer war, als es an jedem anderen Platze am ganzen Tage gewesen war, so ruhten sie eng aneinandergeschmiegt und betrachteten die Sterne, die sich nach und nach vermehrten. Hier kam einer, dort einer, bis es schien, als stehe am ganzen Himmel keine Wolke mehr.
Als eine lange Zeit vergangen war, sagte der Knabe: „Sanna, du mußt nicht schlafen. Der Vater hat gesagt: wenn man im Gebirge schläft, muß man erfrieren.“
„Ja, Konrad“, sagte das Mädchen.
Der Knabe hatte die Schwester am Zipfel ihres Kleides geschüttelt, um sie wachzuhalten. Als es nun aber wieder ganz stille war, empfand er nach einer Weile ein sanftes Drücken gegen seinen Arm, das immer schwerer wurde.
„Sanna, schlafe nicht, ich bitte dich, schlafe nicht“, sagte er.
„Nein“, lallte sie schlaftrunken, „ich schlafe nicht…“
(Adalbert Stifter, 1805-1868, Der Heilige Abend, in: Die Gegenwart. Politisch-literarisches Tagsblatt, Wien 1845; Bergkrystall, in: Bunte Steine. Pest und Leipzig 1853; in: Lebensgut, 30).
Blaues Band,
Fachwerkhäuser in Horneburg
Photographie von H. M. Knechten
Er istʼs
Eduard Mörike
Frühling läßt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte;
süße, wohlbekannte Düfte
streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen. –
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bistʼs!
Dich habʼ
ich vernommen!
(Lebensgut, 114).
Weihnachten
Joseph von Eichendorff
Markt und Straßen stehʼn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
sinnend gehʼ ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
tausend Kinder stehʼn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandʼre aus den
Mauern
bis hinaus ins freie Feld,
hehres Glänzen, heilʼges Schauern,
wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigtʼs
wie wunderbares Singen –
o du gnadenreiche Zeit!
(Lebensgut, 135f).
Der Franke
in Byzanz
Paul von Winterfeld (1872-1905; er edierte die Werke Hrotsvithas von Gandersheim, Hannover 1902)
Kaiser Karl, der Nimmermüde
Seiner Lande wohl bedachte,
Sandtʼ
auch einstmals einen Boten
Hin zum Hofe von Byzanz.
Dort empfing man ihn mit Ehren,
Setztʼ
ihn an des Kaisers Tafel,
Und ihm ward sein Platz gewiesen
Mitten in der Großen Kreis.
Nun war ein Gesetz gegeben,
An des Kaisers Tische dürfe
Niemand auf die andre Seite
Wenden, was ihm vorgelegt.
Doch der Franke, dieser Satzung
Unerfahren, wendetʼ
arglos
Seinen Fisch, der andern Seite
Ebenfalls ihr Recht zu tun.
Da erhoben sich die Fürsten
Mann für Mann, des Kaisers Ehre
Zu vertreten wider solche
Unerhörte Freveltat.
Und der Kaiser sprach mit
Seufzen:
„Zwar dein Leben ist verfallen;
Doch es steht vor deinem Ende
Dir noch eine Bitte frei.
Was es immer sei, ich will es
Dir gewähren.“ Und der Franke
Dachte nach und sprach bedächtig.
– Alles lauschte seinem Wort. –
„Eine kleine Bitte habʼ
ich,
Eine einzʼge
nur, Herr Kaiser.“
Und der Kaiser sprach: „Wohlan denn,
Sprich: Sie ist voraus gewährt.
Nur das Leben dir zu schenken
Ginge gegen unsrer Väter
Altgeheiligte Bestimmung;
Jedes andre steht dir frei.“
Drauf der Franke: „Gerne sterbʼ
ich,
Nur ein einziges begehrʼ ich,
Ehʼ
sie mich zum Tode führen;
Wer den Fisch mich wenden sah,
Soll das Augenlicht verlieren.“
Und der Kaiser rief erschrocken:
„So mir Gott, die andern sagtenʼs,
Ich, ich habe nichts gesehn.“
Und die Kaiserin desgleichen:
„Bei der heilʼgen
Gottesmutter,
Bei der Königin des Himmels
Schwörʼ
ich, daß ich nichts gesehn.“
Und des Reiches Große schwuren
Bei den Fürsten der Apostel,
Bei der Engel und der Heilʼgen Scharen,
Daß sie nichts gesehn.
Also schlug der schlaue Franke
Sie mit ihren eignen Waffen,
Und er kehrte wohl und munter
Wieder heim ins Frankenland.
(Lebensgut, 149f).
Et sapienter ad prelium (prœlium) – Und weise (klug) zur Schlacht, Reiterzug, Bildteppich von Bayeux, Lebensgut 155
Schwert und Pflug
Johann Ludwig Wilhelm Müller (1794-1827)
Einst war ein Graf, so geht die
Mär,
der fühlte, daß er sterbe;
die beiden Söhne rief er her,
zu teilen Habʼ
und Erbe.
Nach einem Pflug, nach einem
Schwert
rief da der alte Degen;
das brachten ihm die Söhne wert,
da gab er seinen Segen.
„Mein erster Sohn, mein
stärkster Sproß,
du sollst das Schwert behalten,
die Berge mit dem stolzen Schloß,
und aller Ehre walten.
Doch dir nicht minder, liebes
Kind,
dir sei der Pflug gegeben;
im Tal, wo stille Hütten sind,
dort magst du friedlich leben.“
So starb der lebensmüde Greis,
als er sein Gut vergeben;
die Söhne hielten sein Geheiß
treu durch ihr ganzes Leben.
Doch sprecht, was ward denn aus
dem Stahl,
dem Schlosse und dem Krieger?
Was ward denn aus dem stillen Tal
und aus dem schwachen Pflüger?
O fragt nicht nach der Sage
Ziel!
Euch kündenʼs
rings die Gauen:
Der Berg ist wüst, das Schloß zerfiel,
das Schwert ist längst zerhauen.
Doch liegt das Tal voll
Herrlichkeit
im lichten Sonnenschimmer;
da wächst und reift es weit und breit,
man ehrt den Pflug noch immer.
(Lebensgut, 171).
Franz Marc
(1880-1916), Blaues Pferdchen, Öl, Hanfstaengl-Druck (Lebensgut, nach Seite
176)
Marienfäden
Wilhelm Karl Raabe (1831-1910)
Als die Jungfrau Maria sterben wollte, so senkte sich eine rötliche, goldige Wolke vom Himmel herab; die umhüllte die Mutter Christi und hob sie leise vom Erdboden auf. Da stand die heilige Jungfrau plötzlich lebendig und jugendlich schön auf der Wolke in ihrem blauen Gewande, mit ihrem weißen Mantel, und langsam ward sie emporgetragen, dem Reiche Gottes zu.
Sie faltete die Hände auf der Brust und betete, und ihr Herz war voll Wonne. Unter ihr verschwand die grüne Erde, wo sie so viel Schmerz erduldet hatte; über ihr glänzte es schon in viel hellerem Glanz, als Sonne, Mond und alle Gestirne geben können. Das war die Herrlichkeit des Kindes, welches sie geboren hatte.
Höher und höher schwebte die Wolke, aber häßliche Geister lauerten an den Grenzen von Himmel und Erde; die waren plötzlich da und hängten sich an die heilige Wolke und zerrten und zogen daran, um sie zurückzuhalten in der Vergänglichkeit. Die Jungfrau stand ruhig, selig da; denn keiner der bösen Geister wagte es, sie selber zu berühren; nur das äußerste Zipfelchen ihres weißen Mantels streifte einer mit seinem schwarzen Flügel. Da sank der Mantel sofort von ihren Schultern und flatterte weit hinaus in die blaue Luft, und die häßlichen Geister jubelten und wollten ihn höhnend davontragen und ihren Spott damit treiben.
Aber die Winde, die Boten Gottes, kamen und litten es nicht; sie entrissen den heiligen, weißen Mantel den bösen Gewalten und führten ihn selber davon, hoch, hoch in die Lüfte. Da zerteilten sie ihn unter sich in unendlich viele und feine Fädchen; und wenn es nun Frühling wird auf der Erde, oder im Herbste, dann schweben diese Fädchen hernieder, flattern hin und her und glitzern auf den Feldern im Sonnenschein, und die Menschen nennen sie Marienfädchen. (Lebensgut, 184).
[Der Marienfaden ist ein Felder und Pflanzen überziehender oder in der
Luft schwirrender feiner Flugfaden, der von jungen Krabbenspinnen im Herbst in
die Luft geschossen wird, um an diesem ins Winterquartier zu gelangen.]
Frans Masereel (1889-1972), Der Erzähler, in: Mon livre dʼheures, Genf 1919; Mein Stundenbuch, München 1926; Mein Leben, 201; Lebensgut, 194
Till und der Pfeifendreher von Lüneburg, Teil 1, Lebensgut 225
Till und der Pfeifendreher von Lüneburg, Teil 2, Lebensgut 226; Sebastian Brant (1467/1458-1521), Das Narrenschiff, Basel 1494
Germanistische Bibliographie
Deutsche
Grammatiken
· Drosdowski, Günther, Grammatik, Duden, Band 4, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 41984.
· Grimm, Jacob Ludwig Carl (1785-1863), Deutsche Grammatik, 4 Bände in 5 Büchern, Gütersloh 1870.1878.1898; besorgt durch Wilhelm Scherer, Gustav Röthe und Eduard Schröder, Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Werke. Forschungsausgabe. Abteilung I: Die Werke Jacob Grimms, Band 10-14, Hildesheim, Zürich und New York 1989.
Deutsche
Wörterbücher
· Ammon, Ulrich, Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol, Berlin und New York 2004.
· Dornseiff, Franz (1888-1960), Der deutsche Wortschatz nach Sachgruppen, bearbeitet von Herbert Ernst Wiegand, Berlin und New York 2004.
· Grimm, Jacob Ludwig Carl, und Wilhelm Carl Grimm (1786-1859), Deutsches Wörterbuch, 16 Bände in 33 Büchern, Leipzig und Berlin 1854-1971; Deutscher Taschenbuchverlag 5945, München 1984.
· Köster, Rudolf, Eigennamen im deutschen Wortschatz. Ein Lexikon, Berlin und New York 2003.
· Küpper, Heinz, Wörterbuch der deutschen Umgangssprache, 6 Bände, Hamburg 1963-1970; Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache, 8 Bände, Stuttgart 1982-1984.
· Lee, Duk Ho, Rückläufiges Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin und New York 2005.
· Limbach, Jutta, „Ausgewanderte Wörter“. Eine Auswahl der interessantesten Beiträge zur internationalen Ausschreibung „Ausgewanderter Wörter“, Reinbek 22009.
· Osman, Nabil, Kleines Lexikon untergegangener Wörter. Wortuntergang seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, München 1971; 1972; 1976; 1983; 1988; 1992; 1993; 1994; 1997; 1998; 1999; 2002; 2003; 2004.
· Paraschkewow, Boris, Wörter und Namen gleicher Herkunft und Struktur. Lexikon etymologischer Dubletten im Deutschen, Berlin und New York 2004.
· Petri, Samuel Friedrich Erdmann (1776-1850), Gedrängtes Handbuch der Fremdwörter in deutscher Schrift- und Umgangssprache, Handbuch der Fremdwörter in der deutschen Schrift- und Umgangssprache, zum Vermeiden jener, mehr oder weniger entbehrlichen, Einmischungen, Dresden 1823; Mit einem eingefügten Namendeuter und Verzeichnis der fremdsprachigen Wortkürzungen neu bearbeitet und vermehrt von Emanuel Samoß, Gera 1895.
· Pössiger, Günter, Das große Reimlexikon, München 1988; 2000.
· Wahrig, Gerhard (1923-1978), Das große deutsche Wörterbuch. Mit einem Lexikon der Sprachlehre, Gütersloh 1966; 1975; bearbeitet von Ursula Hermann, Gütersloh 1980; 1986; Wahrig. Deutsches Wörterbuch, herausgegeben von Renate Wahrig-Burfeind, Gütersloh und München 1994; 1997; 2000; 2006.
Duden
· Berger, Dieter, Geographische Namen in Deutschland. Herkunft und Bedeutung der Namen von Ländern, Städten, Bergen und Gewässern, Duden-Taschenbücher, Band 25, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1993.
· Dose, Maria, Fremdwörterbuch, Duden, Band 5, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 51990.
· Drosdowski, Günther, Das große Fremdwörterbuch, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1994.
· Drosdowski, Günther, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 21993-1995.
· Drosdowski, Günther, Stilwörterbuch der deutschen Sprache. Die Verwendung der Wörter im Satz, Duden, Band 2, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1988.
· Ebner, Jakob, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch der österreichischen Besonderheiten, Duden-Taschenbücher, Band 8, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 21980.
· Kunkel-Razum, Kathrin, Die deutsche Rechtschreibung, Duden, Band 1, Berlin 292024.
· Mangold, Max, Aussprachewörterbuch. Wörterbuch der deutschen Standardaussprache, Duden, Band 6, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 31990.
· Meyer, Kurt, Wie sagt man in der Schweiz? Wörterbuch der schweizerischen Besonderheiten, Duden-Taschenbücher, Band 22, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1989.
· Müller, Wolfgang, Bedeutungswörterbuch, Duden, Band 10, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 21985.
· Müller, Wolfgang, Sinn- und sachverwandte Wörter. Wörterbuch der treffenden Ausdrücke, Duden, Band 8, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 21986.
· Scholze-Stubenrecht, Werner, Zitate und Aussprüche, Duden, Band 12, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1993.
· Seibicke, Wilfried, Wie sagt man anderswo? Landschaftliche Unterschiede im deutschen Sprachgebrauch, Duden-Taschenbücher, Band 15, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 21983.
· Solf, Kurt-Dieter, Bildwörterbuch der deutschen Sprache, Duden, Band 3, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 31977.
· Werlin, Josef, Wörterbuch der Abkürzungen. Rund 38000 Abkürzungen und was sie bedeuten, Duden-Taschenbücher, Band 11, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1987.
· Zigmund, Hans, Wörterbuch des Baltikums und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), Mannheim 2000.
Sprichwörter
· Drosdowski, Günther, Redewendungen und sprichwörtliche Redensarten. Wörterbuch der deutschen Idiomatik, Duden, Band 11, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1992.
· Wander, Karl Friedrich Wilhelm (1803-1879), Deutsches Sprichwörter-Lexikon. Ein Hausschatz für das deutsche Volk, 5 Bände, Leipzig 1867; Augsburg 1987.
Etymologie
· Drosdowski, Günther, Etymologie. Das Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache, Duden, Band 7, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1963.
· Kluge, Friedrich (1856-1926), Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Straßburg 1883; bearbeitet von Elmar Seebold, Berlin und New York 242002.
Lernhilfen
für die deutsche Sprache
· Agricola, Christiane und Erhard, Wörter und Gegenwörter. Wörterbuch der sprachlichen Gegensätze, Duden-Taschenbücher, Band 23, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1992.
· Berger, Dieter, Richtiges und gutes Deutsch. Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle, Duden, Band 9, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1985.
· Mentrup, Wolfgang, Mahlen oder malen? Gleichklingende, aber verschieden geschriebene Wörter, Duden-Taschenbücher, Band 13, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1971.
· Müller, Wolfgang, Leicht verwechselbare Wörter, Duden-Taschenbücher, Band 17, Mannheim, Leipzig, Wien und Zürich 1973.
Angelus Silesius
· Held, Hans Ludwig, Angelus Silesius. Die Geschichte seines Lebens und seiner Werke. Urkunden. Sämtliche Werke, 3 Bände, München und Wien 31962; Wiesbaden 2002.
Johann
Wolfgang von Goethe
· Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, herausgegeben von Friedmar Apel, Bibliothek deutscher Klassiker 114, 20 Bände in 40 Büchern, Frankfurt am Main 2022.
Deutsche
Dichtung
· Echtermeyer, Theodor (1863-1932), Auswahl deutscher Gedichte für höhere Schulen, Halle an der Saale 1842; herausgegeben von Alfred Rausch, Halle an der Saale 1907; Auswahl deutscher Gedichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, neugestaltet von Richard Wittsack, Halle an der Saale und Berlin 1938; neugestaltet von Benno von Wiese, Düsseldorf 1966.
· Göpfert, Herbert G., Eduard Mörike. Sämtliche Gedichte, Nachwort von Georg Britting, Piper, Band 483, München und Zürich 1987.
· Kortländer, Bernd, Annette von Droste-Hülshoff. Gedichte, Reclams
Universal-Bibliothek, Nr. 18292, Stuttgart 2003; Ditzingen 2012.
· Neumann, Peter Horst, und Andreas Lorenczuk, Joseph von Eichendorff. Gedichte, Universal-Bibliothek, Nr. 7925, Stuttgart 1997.
· Wendt, Gustav (1827-1912), Deutscher Balladenschatz, Berlin 1867; 1871; mit Bildern von Albert Baur (1835-1906), Bayreuth 1978.
Gerhard Tersteegen
· Außerlesene Lebensbeschreibungen heiliger Seelen, 3 Bände, Essen 1785.
· Die Bernières-Louvigny-Übersetzungen, herausgegeben von Johannes Burkardt, Siegener Beiträge zur Reformierten Theologie und Pietismusforschung, Band 5, Bielefeld 2023. Jean de Bernières-Louvigny (1602-1659) war ein französischer Mystiker aus dem Laienstande und geistlicher Schriftsteller.
· Geistliche Brosamen von des Herrn Tisch gefallen, von guten Freunden aufgelesen, und hungrigen Herzen mitgetheilt, Solingen 1769; Des gottseligen Arbeiters im Weinberge des Herrn Gerhard Tersteegens gesammelte Schriften, 4 Bände, Stuttgart 1844f; Geistliche Brosamen. Eine Sammlung verschiedener Erweckungsreden, gehalten zu Mülheim an der Ruhr, 3 Bände, Bad Liebenzell und Stuttgart 1985f.1988.
· Gerhard Tersteegenʼs geistliches Blumengärtlein inniger Seelen, nebst der Frommen Lotterie, Frankfurt am Main 1768; Stuttgart 1844; 1927; herausgegeben von Michael Holzinger, Leipzig 2013.
· Gerhard Tersteegen. Werke, herausgegeben von Winfried Zeller, Texte zur Geschichte des Pietismus, Abteilung V, Band 1: Geistliche Reden, herausgegeben von Albert Löschhorn und Winfried Zeller, Göttingen 1979; Bände 7 / 1 und 2: Briefe, herausgegeben von Gustav Adolf Benrath unter Mitarbeit von Ulrich Biester und Klaus vom Orde, Gießen und Göttingen 2008; Band 8: Briefe in niederländischer Sprache, herausgegeben von Cornelis Pieter van Andel, Göttingen 1982.
· Madame Guyon, Lʼâme amante de son Dieu. Die heilige Liebe Gottes und die unheilige Naturliebe, Solingen 1751.
· Nachgelassene Aufsätze und Abhandlungen, Essen 1842.
· Thomæ a Kempis Bücher von der Nachfolge Jesu Christi, Düsseldorf 1730.
· Unpartheiischer Abriß christliche Grundwahrheiten, Essen 1842; Stuttgart 1844; Walzbachtal 2020.
· Weg der Wahrheit, die da ist nach der Gottseligkeit, Kleve 1768.
Gotische
Grammatik
· Braune, Theodor Wilhelm (1850-1926), Gotische Grammatik mit Lesestücken und Wörterverzeichnis, Halle an der Saale 1880; neu bearbeitet von Frank Heidermanns, Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte, A. Hauptreihe, Nr. 1, Tübingen 202004.
· Hempel, Heinrich, Gotisches Elementarbuch. Grammatik, Texte mit Übersetzung und Erläuterungen, Sammlung Göschen 79/70a, Berlin 1962; Berlin und Boston 2019.
Gotisch im
Vergleich
· Kotin, Michail L., Gotisch. Im (diachronischen und typologischen) Vergleich, Heidelberg 2012.
Gotische
Etymologie
· Holthausen, Ferdinand (1860-1956), Gotisches etymologisches Wörterbuch. Mit Einschluß der Eigennamen und der gotischen Lehnwörter im Romanischen, Germanische Bibliothek, I. Sammlung germanischer Elementar- und Handbücher, IV. Reihe: Wörterbücher, Band 8, Heidelberg 1934; 2002.
Gotische
Bibel
· Streitberg, Wilhelm August (1864-1925), Die gotische Bibel, Band 1: Der gotische Text und seine griechische Vorlage. Mit Einleitung, Lesarten und Quellennachweisen sowie den kleineren Denkmälern im Anhang, Heidelberg 1908; mit einem Nachtrag von Piergiuseppe Scardiogli, Germanistische Bibliothek, Band 3, Heidelberg 72000; Band 2: Gotisch-Griechisch-Deutsches Wörterbuch, Heidelberg 1910; (um zwei neue Wörter ergänzt von Piergiuseppe Scardigli), Germanistische Bibliothek, Band 4, Heidelberg 62000.
Protogermanisch
· Hirt, Hermann, Handbuch des Urgermanischen, 3 Teile: Laut- und Akzentlehre. Stammbildung und Flexionslehre. Abriß der Syntax, Indogermanische Bibliothek, Erste Abteilung: Sammlung indogermanischer Lehr- und Handbücher, 1. Reihe: Grammatiken, Band 21, Heidelberg 1931f.1934.
· Kroonen, Guus,
Etymological Dictionary of Proto-Germanic, Leiden Indo-European Etymological
Dictionary Series, Band 11, Leiden und Boston 2013.
Altalemannisch
· Daab, Ursula, Drei Reichenauer Denkmäler der altalemannischen Frühzeit, Altdeutsche Textbibliothek, Nr. 57, Tübingen 1963.
· Greule, Albrecht, Syntaktisches Verbwörterbuch zu den althochdeutschen texten des 9. Jahrhunderts. Altalemannische Psalmenfragmente, Benediktinerregel, Hildebrandslied, Monseer-Fragmente, Murbacher Hymnen, Otfried, Tatian und kleinere Sprachdenkmäler, Regensburger Beiträge zur deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft, Reihe B: Untersuchungen, Band 73, Frankfurt am Main 1999.
Altbairisch
· Schatz, Josef (1871-1950), Altbairische Grammatik. Laut- und Flexionslehre, Grammatiken der althochdeutschen Dialekte, Band 1, Göttingen 1907.
Altfränkisch
· Franck, Johannes (1854-1914), Altfränkische Grammatik. Laut- und Flexionslehre, Göttingen 1909; herausgegeben von Rudolf Schützeichel, Göttingen 1971.
Altsächsische
Grammatik
· Gallée, Johan Hendrik (1847.1908), Altsächsische Grammatik, Halle an der Saale und Leiden 1891; 1910; Register von Johannes Lochner, Berichtigungen und Literaturnachträge von Heinrich Tiefenbach, Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte, A. Hauptreihe, Nr. 6, Tübingen 1993; 2019.
Altsächsisches
Handwörterbuch
· Tiefenbach, Heinrich, Altsächsisches Handwörterbuch. A Concise Old Saxon Dictionary, Berlin und New York 2010.
Altsächsische
Sprachdenkmäler
· Behaghel, Otto, Heliand und Genesis, Altdeutsche Textbibliothek, Band 4, bearbeitet von Burkhard Taeger, Tübingen 1996.
· Gallée, Johan Hendrik, Altsächsische Sprachdenkmäler, Leiden 1894; Norderstedt 2016.
· Schwab, Ute, Ludwig Schuba und Hartmut Kugler, Die Bruchstücke der altsächsischen Genesis und ihrer altenglischen Übertragung. Einführung, Textwiedergaben und Übersetzungen. Abbildung der gesamten Überlieferung, Litteræ, Nr. 29, Göppingen 1991.
· Sodmann, Timothy, Heliand. Der altsächsische Text, Enschede und Vreden 2012.
Althochdeutsches
Elementarbuch
· Naumann, Hans (1886-1951), und Werner Betz (1912-1980), Althochdeutsches Elementarbuch. Grammatik und Texte, Sammlung Göschen, Nr. 1111/1111a, Berlin 41967.
Althochdeutsche
Grammatik
· Braune, Wilhelm, Althochdeutsche Grammatik, Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte, A. Hauptreihe, Nr. 5, Halle an der Saale 1886; bearbeitet von Hans Eggers, Tübingen 141987.
Althochdeutsche
Wörterbücher
· Schützeichel, Rudolf, Althochdeutsches Wörterbuch, Tübingen 1969; 1974; 1981; 1989.
· Splett, Jochen, Althochdeutsches Wörterbuch. Analyse der Wortfamilienstrukturen des Althochdeutschen, zugleich Grundlegung einer zukünftigen Strukturgeschichte des deutschen Wortschatzes. Präfixwörter. Suffixwörter. Alphabetischer Index, 2 Bände in 3 Büchern, Berlin und New York 1993.
Althochdeutsche
Texte
· Beck, Wolfgang, und Markus Cottin, Die Merseburger Zaubersprüche. Eine Einführung, Kleine Schriften der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatsstifts Zeitz, Band 8, Petersberg 32022.
· Eckard, Annette von, Die Handschrift des Wessobrunner Gebets. Faksimile-Ausgabe, München 1922.
· Köbler, Gerhard, Sammlung kleinerer althochdeutscher Sprachdenkmäler, Arbeiten zur Rechts- und Sprachwissenschaft, Band 30, Gießen an der Lahn 1986.
· Steinmeyer, Elias von, Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler, 2 Bände, Berlin 1916.
Einführung
ins Mittelhochdeutsche
· Weddige, Hilkert, Mittelhochdeutsch. Eine Einführung, München 1996; 1998; 1999; 2001; 2003; 2004; 2007; 2015.
Mittelhochdeutsche
Grammatik
· Paul, Hermann Otto Theodor (1846-1921), Mittelhochdeutsche Grammatik, Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte, A. Hauptreihe, Nr. 2, Halle an der Saale 1881; überarbeitet von Peter Wiehl und Siegfried Große, Tübingen 1998; 2007.
Mittelhochdeutsche
Wörterbücher
· Hennig, Beate, Christa Hepfer und Wolfgang Bachofer, Kleines mittelhochdeutsches Wörterbuch, Studium, Berlin und Boston 72022.
· Lexer, Matthias (1830-1892), Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, 3 Bände, Leipzig 1872.1876.1878; Einleitung von Kurt Gärtner, Stuttgart 1974; 2017
· Müller, Wilhelm (1812-1890), und Friedrich Zarncke (1825-1891), Mittelhochdeutsches Wörterbuch, Mit Benutzung des Nachlasses von Georg Friedrich Benecke (1762-1844), 3 Bände in 4 Büchern, Leipzig 1854.1861.1863,1866; Vorwort und Quellenverzeichnis von Eberhard Nellmann, Alphabetischer Index von Erwin Koller, Werner Wegstein und Norbert Richard Wolf, 4 Bände in 5 Büchern, Stuttgart 1990.
· Singer, Johannes, Mittelhochdeutscher Grundwortschatz auf der Grundlage der von R. A. Boggs erstellten lemmatisierten Konkordanz zum Gesamtwerk Hartmanns von Aue sowie der von F. H. Bäuml erstellten Konkordanz zum Nibelungenlied und des von R.-M. S. Heffner erstellten Wortindex zu den Gedichten Walthers von der Vogelweide, Unitaschenbücher für Wissenschaft, Nr. 2253, Paderborn, München, Wien und Zürich 32001.
Nibelungenlied
· Bartsch, Karl (1832-1888), Das Nibelungenlied, Leipzig 1867; Deutsche Klassiker des Mittelalters, Band 3, Leipzig 1921.
· Boor, Helmut Anton Wilhelm de (1891-1976), Das Nibelungenlied. Zweisprachig, Köln 2000.
· Das Nibelungenlied. Nach der Ausgabe von Karl Bartsch herausgegeben von Helmut de Boor †, revidiert und ergänzt von Roswitha Wisniewski, Deutsche Klassiker des Mittelalters, Wiesbaden 1996.
Walther von
der Vogelweide
· Schweikle, Günther, Walther von der Vogelweide. Werke. Gesamtausgabe, Band 1: Spruchlyrik, Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 819, Stuttgart 1994; 2005; Band 2: Liedlyrik, Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 820, Stuttgart 1998; 2006.
Mechthild
von Magdeburg
· Neumann, Hans, Mechthild von Magdeburg. „Das fließende Licht der Gottheit“. Nach der Einsiedler Handschrift in kritischem Vergleich mit der gesamten Überlieferung, Band I: Text, besorgt von Gisela Vollmann-Profe, Münchener Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters, Band 100, München und Zürich 1990; Band II: Untersuchungen, ergänzt und zum Druck eingerichtet von Gisela Vollmann-Profe, Münchener Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters, Band 101, München, Zürich und Tübingen 1993.
· Schmidt, Margot, Mechthild von Magdeburg. Das fließende Licht der Gottheit, Mystik in Geschichte und Gegenwart, Texte und Untersuchungen, Abteilung I: Christliche Mystik, Band 11, Stuttgart und Bad Cannstatt 1995.
· Vollmann-Profe, Gisela, Mechthild von Magdeburg. Das fließende Licht der Gottheit, Bibliothek des Mittelalters, Band 19, Frankfurt am Main 2003.
Mittelalterliche
Texte
· Bona, Kurt, Altdeutsches Lesebuch, Lebensgut. Ein deutsches Lesebuch für höhere Schulen, Teil 7, Frankfurt am Main, Berlin, Bonn und München 1953; 1956; 1957; 1962; 1966.
· Curschmann, Michael, und Ingeborg Glier, Deutsche Dichtung des Mittelalters, 3 Bände, München und Wien 1980f; Frankfurt am Main 1987.
· Gernentz, Joachim, Religiöse deutsche Dichtung des Mittelalters, Berlin 1965.
· Grubmüller, Klaus, Novellistik des Mittelalters, Bibliothek des Mittelalters, Band 23, Frankfurt am Main 1996; Deutscher Klassiker-Verlag im Taschenbuch, Band 47, Berlin 2010; 2014.
· Korth, Michael, Carmina Burana. Gesamtausgabe der mittelalterlichen Melodien mit den dazugehörigen Texten, München 1969.
· Lanczkowski, Johanna, Erhebe dich, meine Seele. Mystische Texte des Mittelalters, Universal-Bibliothek, Nr. 8456, Stuttgart 1988.
· Schmeller, Johann Andreas, Carmina Burana. Lateinische und deutsche Lieder einer Handschrift des 13. Jahrhunderts aus Benedictbeuern, Breslau 1883; 1904; Norderstedt 2017.
· Wachinger, Burghart, Deutsche Lyrik des späten Mittelalters, Bibliothek des Mittelalters, Band 22, Frankfurt am Main 2006; Deutscher Klassiker-Verlag im Taschenbuch, Band 43, Berlin 2010.
Frühneuhochdeutsche
Grammatik
· Reichmann, Oskar, Klaus-Peter Wegera, Robert-Peter Ebert und Hans-Joachim Solms, Frühneuhochdeutsche Grammatik, Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte, A. Hauptreihe, Nr. 12, Tübingen 1993.
Frühneuhochdeutsches
Glossar
· Götze, Alfred, Frühneuhochdeutsches Glossar, Kleine Texte für Vorlesungen und Übungen, Band 101, Berlin 71967.
Frühneuhochdeutsches
Lesebuch
· Reichmann, Oskar, und Klaus-Peter Wegera, Frühneuhochdeutsches Lesebuch, Tübingen 1988.
Altniederdeutsch
· Cordes, Gerhard, Altniederdeutsches Elementarbuch. Wort- und Lautlehre, mit einem Kapitel „Syntaktisches“ von Ferdinand Holthausen, Germanische Bibliothek, Erste Reihe; Sprachwissenschaftliche Lehr- und Elementarbücher, Heidelberg 1973.
· Köbler, Gerhard, und Arend Quak, Altniederdeutsch-lateinisches Wörterbuch, Göttinger Studien zur Rechtsgeschichte, Sonderband 18, Göttingen 1973.
· Köbler, Gerhard, Altniederdeutsch-lateinisches Wörterbuch, Göttinger Studien zur Rechtsgeschichte, Sonderband 14, Göttingen 1972.
Mittelniederdeutsche
Grammatik
· Dietl, Cora, Minimalgrammatik Mittelniederdeutsch, Göppinger Arbeiten zur Germanistik, Nr. 699, Göppingen 2002.
· Weber, Ulrich, Die mittelniederdeutsche Schreibsprache Osnabrücks. Variablenlinguistische Untersuchungen zum Nordwestfälischen, Köln, Weimar und Wien 2003.
Mittelniederdeutsches
Handwörterbuch
· Heinrich August Lübben (1818-1884), Mittelniederdeutsches Handwörterbuch, vollendet von Christoph Heinrich Friedrich Walther (1841-1914), Norden und Leipzig 1888; Darmstadt 1995.
Mittelniederdeutsche
Texte
· Leitzmann, Carl Theodor Albert (1867-1950), Die Fabeln Gerhards von Minden in mittelniederdeutscher Sprache, Halle an der Saale 1898; Hildesheim, Zürich und New York 1985.
Niederdeutsch
· Diefenbach, Lorenz, und Ernst Wülcker, Hoch- und niederdeutsches Wörterbuch der mittleren und neueren Zeit, Basel 1883; Hildesheim 1965.
· Lindow, Wolfgang, Dieter Möhn, Hermann Niebaum, Dieter Stellmacher, Hans Taubken und Jan Wirrer, Niederdeutsche Grammatik, Schriften des Instituts für niederdeutsche Sprache, Reihe: Dokumentation, Nr. 20, Leer 1998.
Altfriesische
Wörterbücher
· Boutkan, Dirk, und Sjoerd Michiel Siebinga, Old Frisian Etymological Dictionary, Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series, Band 1, Leiden und Boston 2005.
· Hofmann, Dietrich, und Anne Tjerk Popkema, Altfriesisches Handwörterbuch, unter Mitwirkung von Gisela Hofmann, Heidelberg 2008.
· Holthausen, Ferdinand (1860-1956), Altfriesisches Wörterbuch, Germanische Bibliothek, Abteilung 1: Elementar- und Handbücher, Reihe 4: Wörterbücher, Band 5, Heidelberg 1925; verbessert von Dietrich Hofmann, Germanische Bibliothek, Neue Folge, 2. Reihe: Wörterbücher, Heidelberg 1985.
Friesische
Lehrbücher
· Andresen, Hayo, und Adeline Petersen, Kleine friesische Sprachlehre. Mooringer Mundart, Materjool for e frasche schöljunerrucht, nr. 6m. Materialien für den friesischen Schulunterricht, Nr. 6m, Bräist/Bredstedt, Nordfriesland 1997.
· Lorenzen, Jens, Halligfriesische Sprachlehre, Bräist/Bredstedt 1982.
· Wiesenhann, Tjabe, Einführung in das ostfriesische Niederdeutsch, Leer 1977.
Friesische
Wörterbücher
· Jensen, Peter (1861-1939), Wörterbuch der nordfriesischen Sprache der Wiedingharde, 6 Lieferungen, Neumünster 1927f; Wiesbaden 1967.
· Pannekeet, Jan, Westfries
woordenboek, Wormerveer 1984.
· Petersen, Adeline, und Bo Sjölin, Friesisches Wörterbuch. Freesk uurdenbuk. Wörterbuch der Wiedingharder Mundart auf der Grundlage eines Manuskripts von Peter Jensen, Neumünster 1994.
· Stürenburg, Cirk Heinrich (1798-1858), Ostfriesisches Wörterbuch, Aurich 1857.
Deutsche
Dialekte
· Caspers, Peter, Op Kölsch, Das Wörterbuch, Köln 2006.
· Göttert, Karl-Heinz, Alles außer Hochdeutsch. Ein Streifzug durch unsere Dialekte, Berlin 2011.
· Honnen, Peter, Wo kommt dat her? Herkunftswörterbuch der Umgangssprache an Rhein und Ruhr, Köln 2018.
· Knoop, Ulrich, und Michael Mühlenhort, Wörterbuch deutscher Dialekte. Eine Sammlung von Mundartwörtern aus zehn Dialektgebieten im Einzelvergleich, in Sprichwörtern und Redewendungen, Gütersloh 1997.
· Leemann, Adrian, Stephan Elspaß, Robert Möller und Timo Großenbacher, Grüezi, Moin, Servus! Wie wir wo sprechen, Reinbek 2018.
Bayerisches
Wörterbuch
· Schmeller, Johann Andreas (1785-1852), Bayerisches Wörterbuch. Sammlung von Wörtern und Ausdrücken, die in den lebenden Mundarten, sowohl als in der ältern und ältesten Provincial-Litteratur des Königreichs Bayern, besonders seiner ältern Lande, vorkommen, und in der heutigen allgemein-deutschen Schriftsprache entweder gar nicht oder nicht in denselben Bedeutungen üblich sind, mit urkundlichen Belegen, nach den Stammsylben etymologisch-alphabetisch geordnet, 4 Theile, Stuttgart und Tübingen 1827f.1836f; Bayerisches Wörterbuch, bearbeitet von Georg Karl Frommann (1814-1887), 2 Bände, München 1872.1877; Einleitung von Otto Maußer, Leipzig 1939; München 2008.
Düsseldorfer
Mundart
· Engels, Heinz, Ons Platt – schwazz op wiss. Ein Lehr- und Wörterbuch der Düsseldorfer Mundart, Düsseldorf 1996; Wörterbuch der Düsseldorfer Mundart. Ons Platt – schwazz op wiss. Met Raritäte us de Joldjrub dr Düsseldorwer Mondaht met rond 3700 schöne, alde, urije on fast verjessene Uusdröck on Namens, Düsseldorf 2008.
· Spohr, Heinrich, Dr Affekat em Zuppejröns. Begriffe der Düsseldorfer Mundart. Bedeutung und Herkunft, Düsseldorf 2015.
· Spohr, Heinrich, Pott wie Deckel. Rheinische Sprichwörter & Redensarten in der Düsseldorfer Mundart, Düsseldorf 2020.
· Spohr, Heinrich, Wörterbuch der Düsseldorfer Mundart. Deutsch-Düsseldorfer Rheinisch, Düsseldorf 2013; 2018.
Emsländisch
· Schönhoff, Hermann, Emsländische Grammatik und Formenlehre der emsländischen Mundarten, Germanische Bibliothek, I. Sammlung germanischer Elementar- und Handbücher, 1. Reihe: Grammatiken, Band 8, Heidelberg 1908.
Ruhrdeutsch
· Boschmann, Werner, Lexikon der Ruhrgebietssprache. 1000 Worte Bottropisch. Mit den Höhepunkten der deutschen Literatur – in reinem Ruhrdeutsch, Essen 1993; Lexikon der Ruhrgebietssprache von Aalskuhle bis Zymtzicke mit einer Grammatik und den Höhepunkten der deutschen Literatur – in reinem Ruhrdeutsch, Bottrop 112013.
· Henrich, Karl-Heinz, Ruhrdeutsch – die Sprache des Reviers, Kauderwelsch, Band 146, Bielefeld 52012.
Plattdeutsche
Wörterbücher
· Cyriacks, Hartmut, und Peter Nissen, 2000 Wörter Plattdüütsch. Ein Gebrauchswörterbuch, Hamburg 1998; 2008.
· Kahl, Heinrich, und Heinrich Thies, Der neue Saß. Plattdeutsches Wörterbuch. Plattdeutsche Rechtschreibung, Neumünster 52009.
· Lindow, Wolfgang, Plattdeutsch-Hochdeutsches Wörterbuch, Schriften des Instituts für niederdeutsche Sprache, Reihe: Dokumentation, Nr. 8, Leer 1998.
· Saß, Johannes (1889-1971), Kleines plattdeutsches Wörterbuch nebst Regeln für die plattdeutsche Rechtschreibung, Hamburg 1957.
Westfälische
Wörterbücher
· Woeste, Johann Friedrich Leopold (1807-1878), Wörterbuch der westfälischen Mundart, Leipzig 1882; neu bearbeitet von Erich Nörrenberg, Leipzig und Norden 1930; Vaduz (Liechtenstein) 1999.
Westfälische
Mundarten
· Born, Walter, Kleines Wörterbuch des Münsterländer Platt, Münster 1975; 1979; 1986; 1990; 1993.
· Denkler, Markus, Das münsterländische Platt, Münster 2017.
· Lehnhoff, Wilhelm, Westfälische Mundarten. Tau singen un tau seggen in Schaule un Hus, Geleitwort von Otto Karstädt, Dortmund 1920.
Persönliches
Nachwort
Am Umfang dieser Bibliographie wird deutlich, wie sehr mich die Germanistik interessiert. Ich hatte einen Deutschlehrer, der mich motivierte und mir wertvolle Anregungen gab. Zum von mir geplanten Studium der Germanistik kam es aber leider nicht.
So beschäftige ich mich als Liebhaber mit der deutschen Sprache, staune über die Fülle an Ausdrucksmöglichkeiten, erfreue mich am Reichtum sowie an der Tiefe der Literatur und erwärme mich an den Beschreibungen mannigfacher Gemütszustände.
© Dr. Heinrich Michael Knechten, Stockum 2025